100147 SE-B Ältere deutsche Literatur: Brautwerbungsdichtung (2013S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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DO wtl von 07.03.2013 bis 27.06.2013 12.00-13.30 Ort: Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9;
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 13.02.2013 09:00 bis Do 28.02.2013 12:00
- Abmeldung bis Do 28.02.2013 12:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Zur Zeit sind keine Termine bekannt.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Verliebt, verlobt, verheiratet! Auf diese Formel bringt es der bekannte Kinderreim. Dass es so einfach nicht ist, weiß jeder. Aber welche kulturellen Spielregeln liegen Eheschließungs- und Eheanbahnungsvorgängen im Mittelalter eigentlich zugrunde? Wie und mit welchen Mitteln inszenieren literarische Texte solche Prozesse? Diesen Fragen (und mehr) versuchen wir im Seminar durch eine Reihe von Fallstudien zu Texten auf die Spur zu kommen, die alle über das Schema der (gefährlichen) Brautwerbung narrativ organisiert sind. Beschäftigen werden wir uns v.a. mit Klassikern wie dem Nibelungenlied, der Kudrun oder Gottfrieds Tristan und einigen eher seltener gelesenen Texten (König Rother, Dukus Horant, Oswald).
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit, Bachelorarbeit.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Analyse und Interpretation mittelhochdeutscher Literatur am Beispiel eines der zentralen Muster mittelalterlichen Erzählens, kritische Reflexion der Fachdiskussion zum Thema
Prüfungsstoff
Fallstudien mit gemeinsamen Textanalysen und -interpretationen, Diskussion, Impulsreferat, Abstract
Literatur
Bitte bereits zur ersten Sitzung anschaffen: König Rother. Mittelhochdeutscher Text und neuhochdeutsche Übersetzung von Peter K. Stein. Hg. von Ingrid Bennewitz unter Mitarbeit von Beatrix Koll und Ruth Weichselbaumer, Stuttgart 2000 (RUB 18047). Zur Einführung eignet sich Kap. 4.2.1 aus dem Buch von Armin Schulz, Erzähltheorie in mediävistischer Perspektive. Hg. von Manuel Braun, Alexandra Dunkel, Jan-Dirk Müller, Berlin/Boston 2012, S. 191-209. Dieser Text kann auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32