Universität Wien

100152 PS Ältere deutsche Literatur: Die Dichtungen der Frau Ava (2011W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 06.10. 08:30 - 10:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 13.10. 08:30 - 10:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 20.10. 08:30 - 10:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 27.10. 08:30 - 10:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 03.11. 08:30 - 10:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 10.11. 08:30 - 10:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 17.11. 08:30 - 10:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 24.11. 08:30 - 10:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 01.12. 08:30 - 10:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 15.12. 08:30 - 10:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 12.01. 08:30 - 10:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 19.01. 08:30 - 10:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 26.01. 08:30 - 10:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Warum stellen wir uns Joseph, den Vater Jesu, meist als alten Mann vor? Woher kommen eigentlich Ochs und Esel an der Krippe des Jesuskindleins? Und wie wurden die biblischen Sterndeuter zu Heiligen Drei Königen? Antworten auf diese (und viele andere) Fragen wollen wir am Beispiel der neutestamentlichen Dichtungen der Frau Ava (1. Hälfte 12. Jh.) zu geben versuchen, der ersten bekannten deutsch schreibenden Autorin überhaupt. Ihre Texte fügen sich in insgesamt ca. 3400 Versen zu einem heilsgeschichtlichen Zyklus, der von der Verkündigung der Geburt Johannes des Täufers (‚Johannes’), über ein ‚Leben Jesu’ (mit einem ‚Anhang’ über die sieben Gaben des Heiligen Geistes), einen ‚Antichrist’ hin zum ‚Jüngsten Gericht’ führt. Diese ‚Gedichte’ bilden die Grundlage des Seminars, um die Möglichkeiten (und Grenzen) volkssprachigen bibelepischen Erzählens im frühen Mittelalter generell auszuloten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Kurzeferat, Seminararbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Erwerb literarhistorischen Grundwissens der frühmittelhochdeutschen Sprache und Literatur (Gattungsgeschichte: Bibeldichtung) sowie der neutestamentlichen Bibelkunde

Prüfungsstoff

Textlektüre und -übersetzung

Literatur

Eine Bibelausgabe immer griffbereit (Einheitsübersetzung o.ä. genügt).
Textgrundlage: Die Dichtungen der Frau Ava. Hrsg. von Friedrich Maurer, Tübingen 1966 (Altdeutsche Textbibliothek 66) [Signatur FB: L III c Ava A/1].
Zur Einführung: Max Wehrli, Sacra Poesis. Bibelepik als europäische Tradition (1963). In: M. Wehrli, Formen mittelalterlicher Erzählung. Aufsätze, Zürich 1969, S. 51-71 [Signatur FB: L II g Erz. 1/Ex.a].

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(I 1232, I 2900)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32