Universität Wien

100156 SE-B ÄdL: Politisches Schauspiel des Mittelalters (2022S)

10.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die Sitzungen am 29.03.2022 und am 05.04. werden in digitaler Form stattfinden.

Dienstag 08.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Dienstag 15.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Dienstag 22.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Dienstag 29.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Dienstag 05.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Dienstag 26.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Dienstag 03.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Dienstag 10.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Dienstag 17.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Dienstag 24.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Dienstag 31.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Dienstag 14.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Dienstag 21.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Dienstag 28.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Dass eine Theateraufführung eine politische Veranstaltung sein kann, erscheint uns heute selbstverständlich. Alles andere als selbstverständlich ist diese Zuschreibung aber im Blick auf das mittelalterliche Schauspiel, das sich zunächst in geistlichen Spielen ausprägte, damit an Kirchenfeste gebunden war, vor allem von Klerikern getragen wurde und meist biblische Stoffe zum Gegenstand hatte. Mit dem spätmittelalterlichen weltlichen Spiel aber gelangen auch andere Themen auf die Bühne: Die vorreformatorischen Fastnachtspiele etwa spielen auf zeithistorische Ereignisse an, verhandeln soziale Probleme und lassen sich in einigen Ausprägungen sogar als Agitation verstehen. In der Reformationszeit wurden über Schauspiele konfessionelle Konflikte ausgetragen. Ob wir von einem mittelalterlichen politischen Schauspiel sprechen können, ist also durchaus diskussionswürdig und dieser Diskussion wollen wir uns im Seminar stellen, indem wir verschiedene Schauspieltexte dieser Zeit analysieren und die wissenschaftliche Literatur zu ihnen kritisch rezipieren. Die Verschiedenheit von mittelalterlicher und antiker sowie neuzeitlicher Dramatik wirft darüber hinaus die Frage auf, welche poetologischen Kategorien sich zu einer adäquaten Erfassung der Dramentexte eignen. In jedem Fall gibt es in diesem Feld noch einiges zu entdecken und im Rahmen von Bachelorarbeiten zu erforschen. Zu deren Vorbereitung soll im Laufe des Semesters von jeder*m Teilnehmer*in ein Exposé verfasst und im Plenum vorgestellt werden. In verschiedenen Arbeitsformen werden zudem wissenschaftliche Arbeitstechniken wiederholt und eingeübt (v.a. im Bereich des Recherchierens, Zitierens, Korrigierens und der Lektüre von wissenschaftlichen Texten).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive, regelmäßige und vorbereitete Diskussionsteilnahme, vorbereitende Lektüre, Erstellung und Präsentation eines Exposés zum Thema der Bachelorarbeit, Bachelorarbeit (30 Seiten Haupttext, Abgabe: 30. September 2022).

Schriftliche Beiträge aller Lehrveranstaltungstypen der SPL 10 können einer automatischen Plagiatsprüfung unterzogen werden; dazu zählen insbesondere Arbeiten der Pro-, Bachelor- und Masterseminarstufe, aber auch Lehrveranstaltungsprüfungen (z.B. Vorlesungsprüfung) und Teilprüfungen (z.B. Zwischentest, 'Hausübungen').

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig (maximal drei Fehlzeiten).
Die Bachelorarbeit muss mindestens mit der Note „Genügend“ bestanden werden.
Zu den formalen Anforderungen s. die Handreichung „Hinweise zur Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit im Fachbereich Ältere deutsche Literatur am Institut für Germanistik der Universität Wien“ (auf den Seiten der SPL 10).
Die sprachliche Form fließt in die Bewertung ein.
Umfang der Abschlussarbeiten: Bachelorarbeiten 30 Seiten Haupttext.

Prüfungsstoff

Das Thema der Bachelorarbeit wird in Absprache mit der Dozentin festgelegt.

Literatur

Die im Seminar zu besprechenden Texte werden im Laufe des Semesters auf Moodle zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 06.10.2023 00:14