100157 SE-B Ältere deutsche Literatur: Das "deutsche salernitanische Arzneibuch" im Klosterneuburger Codex 1239 (2016W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Mittwoch
05.10.
09:45 - 11:15
Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Stock/Unterteilung, Stiege 7a über Stiege 9
Mittwoch
12.10.
09:45 - 11:15
Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Stock/Unterteilung, Stiege 7a über Stiege 9
Mittwoch
19.10.
09:45 - 11:15
Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Stock/Unterteilung, Stiege 7a über Stiege 9
Mittwoch
09.11.
09:45 - 11:15
Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Stock/Unterteilung, Stiege 7a über Stiege 9
Mittwoch
16.11.
09:45 - 11:15
Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Stock/Unterteilung, Stiege 7a über Stiege 9
Mittwoch
23.11.
09:45 - 11:15
Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Stock/Unterteilung, Stiege 7a über Stiege 9
Mittwoch
30.11.
09:45 - 11:15
Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Stock/Unterteilung, Stiege 7a über Stiege 9
Mittwoch
07.12.
09:45 - 11:15
Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Stock/Unterteilung, Stiege 7a über Stiege 9
Mittwoch
14.12.
09:45 - 11:15
Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Stock/Unterteilung, Stiege 7a über Stiege 9
Mittwoch
11.01.
09:45 - 11:15
Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Stock/Unterteilung, Stiege 7a über Stiege 9
Mittwoch
18.01.
09:45 - 11:15
Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Stock/Unterteilung, Stiege 7a über Stiege 9
Mittwoch
25.01.
09:45 - 11:15
Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Stock/Unterteilung, Stiege 7a über Stiege 9
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Bachelorarbeit (Haupttext 30 Seiten) zu einem ausgewählten Teil des Arzneibuchs (also z.B. zu einer Krankheit: von Kopfläusen bis zur Trunkenheit ist alles dabei, zu bestimmten Lebensmitteln und Arzneimitteln inkl. Eisenkraut, Honig, Zimt und Zucker, zu Verhaltensregeln und Ernährungsratschlägen: "Swenne des samen ze vil wirt, so sol man in minnern mit der minne" etc.).
Kurzreferat mit ersten Forschungsergebnissen.
Kurzreferat mit ersten Forschungsergebnissen.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Mittelhochdeutschkenntnisse (der Wortschatz des Arzneibuchs ist in Lexers Mittelhochdeutschem Wörterbuch als "Diemersches Arzneibuch" enthalten) sind zwingend erforderlich, ebenso Lateinkenntnisse für die Quellenforschung und die Fachtermini.
Beurteilt wird, wie effizient Sie philologische Grundtechniken anwenden können (Kollationieren, Emendieren, Edieren, Kommentieren, Übersetzen, Bestimmen der Quellen, Einordnen in den kulturgeschichtlichen Hintergrund).
Beurteilt wird, wie effizient Sie philologische Grundtechniken anwenden können (Kollationieren, Emendieren, Edieren, Kommentieren, Übersetzen, Bestimmen der Quellen, Einordnen in den kulturgeschichtlichen Hintergrund).
Prüfungsstoff
Literatur
Siehe Handschriftencensus
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 17.10.2018 00:12
Die älteste erhaltene Handschrift ist der Codex 1239 der Stiftsbibl. Klosterneuburg, Blatt 1r-138r. Bisher liegt erst eine jüngere und teils erweiternde Parallelhs. des Arzneibuchs in einer unzuverlässigen Edition vor. Im Seminar werden wir daher versuchen, auf der Grundlage der Klosterneuburger Fassung einen Editionstext einzelner Abschnitte zu erstellen, die Varianten einiger Parallelhandschriften zu erfassen, den Text zu übersetzen und zu kommentieren (etwa unklare Krankheitsbezeichnungen, nicht eindeutige Pflanzennamen etc.), ihm die lateinische Quelle gegenüberzustellen und nicht zuletzt zu verstehen, was die beschriebenen Diagnose- und Heilverfahren erfolgreicher machte als die traditionelle Klostermedizin mit ihren Kräutern, Segen und Beschwörungen.
Das Digitalisat der Klosterneuburger Handschrift ist über die Beschreibung im Handschriftencensus verlinkt:
http://www.handschriftencensus.de/1461
Hier können Sie sich anhand des später hinzugefügten Inhaltsverzeichnisses im Text orientieren.
Einen ersten Eindruck vermittelt auch der Abdruck der Breslauer Fassung (uns interessieren nur Blatt 1v-94v), siehe den Link im Literaturverzeichnis (Carl Külz etc.) unter http://www.handschriftencensus.de/2683