100161 SE Masterseminar NdL: Kritik, Betrieb und Geschlecht. Die Literaturszene und die "Frauenfrage" (2022S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 21.02.2022 09:00 bis So 27.02.2022 19:00
- Abmeldung bis So 27.02.2022 19:00
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 09.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Mittwoch 16.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Mittwoch 23.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Mittwoch 30.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Mittwoch 06.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Mittwoch 27.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Mittwoch 04.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Mittwoch 11.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Mittwoch 18.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Mittwoch 25.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Mittwoch 01.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Mittwoch 08.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Mittwoch 15.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Mittwoch 22.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Mittwoch 29.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Das Seminar befasst sich mit der Bedeutung von Geschlecht im Literaturbetrieb, insbesondere in der Literaturkritik. Theoretisch lässt sich der performative Akt des Beurteilens und Wertens mit Judith Butler als Doing Gender auffassen. Der Fokus liegt auf dem Umgang der (männlichen) Kritik mit Autorinnen, es geht um die Konfliktfelder literarischer Debatten und Skandale bis hin zum Vorwurf des Sexismus im Literaturbetrieb der Gegenwart. Dabei dienen ausgewählte literarische Werke als Beispiele; exemplarische Vorgeschichten: um 1800, Biedermeier; 1920er (Unterhaltungsliteratur), Nachkriegsliteratur („Frauenliteratur“) – Haushofer, Kräftner, Bachmann, Jelinek; „literarisches Fräuleinwunder“ um 1999/2000: Bettina Galvagni, Zoe Jenny, Karen Duve, Julia Franck, Judith Hermann; Skandale: Charlotte Roche, Helene Hegemann; Image: Vea Kaiser. Kritikerinnen als role models: Betty Paoli, Hilde Spiel, Sigrid Löffler (Literarisches Quartett), Iris Radisch.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Kurzreferat im Rahmen eines „Podiumsgesprächs“. Abgabe eines Thesenpapiers. Lektüre ausgewählter Werke. Abgabe eines Lektüre- oder Debattenberichts nach Wahl. Mitarbeit/Diskussion im Plenum
Abfassung einer Seminararbeit mit vorheriger Einreichung eines Konzepts/Inhaltsverzeichnisses (ca. 25 Seiten ohne Apparat) bis 15.8.2022Schriftliche Beiträge aller Lehrveranstaltungstypen der SPL 10 können einer automatischen Plagiatsprüfung unterzogen werden; dazu zählen insbesondere Arbeiten der Pro-, Bachelor- und Masterseminarstufe, aber auch Lehrveranstaltungsprüfungen (z.B. Vorlesungsprüfung) und Teilprüfungen (z.B. Zwischentest, 'Hausübungen').
Abfassung einer Seminararbeit mit vorheriger Einreichung eines Konzepts/Inhaltsverzeichnisses (ca. 25 Seiten ohne Apparat) bis 15.8.2022Schriftliche Beiträge aller Lehrveranstaltungstypen der SPL 10 können einer automatischen Plagiatsprüfung unterzogen werden; dazu zählen insbesondere Arbeiten der Pro-, Bachelor- und Masterseminarstufe, aber auch Lehrveranstaltungsprüfungen (z.B. Vorlesungsprüfung) und Teilprüfungen (z.B. Zwischentest, 'Hausübungen').
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Teilnahme an Podiumsgespräch plus Thesenblatt
Bedingungen für positiven Abschluß: Seminararbeit - sprachliche Form, Fragestellung, Aufbau, Argumentation, Berücksichtigung der SekundärliteraturPrüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig.Umfang der Abschlussarbeiten: Seminararbeiten 25 Seiten HaupttextModul V Masterseminar mit Zusatzleistung aus dem Master Deutsche Philologie (12 ECTS): Für die Aufwertung des Seminars um 6 ECTS muss eine verpflichtende schriftliche Mehrleistung (10 Seiten Haupttext) erbracht werden, d.h. es muss eine Seminararbeit im Umfang von 35 Seiten Haupttext verfasst werden.
Bedingungen für positiven Abschluß: Seminararbeit - sprachliche Form, Fragestellung, Aufbau, Argumentation, Berücksichtigung der SekundärliteraturPrüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig.Umfang der Abschlussarbeiten: Seminararbeiten 25 Seiten HaupttextModul V Masterseminar mit Zusatzleistung aus dem Master Deutsche Philologie (12 ECTS): Für die Aufwertung des Seminars um 6 ECTS muss eine verpflichtende schriftliche Mehrleistung (10 Seiten Haupttext) erbracht werden, d.h. es muss eine Seminararbeit im Umfang von 35 Seiten Haupttext verfasst werden.
Prüfungsstoff
Literatur
Zur Einführung:
Peter C. Pohl/Veronika Schuchter (Hg.): Das Geschlecht der Kritik. Studien zur Gegenwartsliteratur. München: edition text + kritik 2021Nicole Seifert: Abgewertet. Vergessen. Wiederentdeckt. Frauen Literatur. Köln: Kiepenheuer & Witsch 2021Ruth Klüger: Frauen lesen anders. 5. Aufl. München: dtv, 2007Renate von Heydebrand, Simone Winko: Arbeit am Kanon. Geschlechterdifferenz in Rezeption und Wertung von Literatur. In: Hadumod Bußmann, Renate Hof (Hg.): Genus. Zur Geschlechterdifferenz in den Kulturwissenschaften. Stuttgart: Kröner 1995Susanne Blumesberger (Hrsg.): Frauen schreiben gegen Hindernisse. Zu den Wechselwirkungen von Biografie und Schreiben im weiblichen Lebenszusammenhang. Wien: edition praesens 2004
Peter C. Pohl/Veronika Schuchter (Hg.): Das Geschlecht der Kritik. Studien zur Gegenwartsliteratur. München: edition text + kritik 2021Nicole Seifert: Abgewertet. Vergessen. Wiederentdeckt. Frauen Literatur. Köln: Kiepenheuer & Witsch 2021Ruth Klüger: Frauen lesen anders. 5. Aufl. München: dtv, 2007Renate von Heydebrand, Simone Winko: Arbeit am Kanon. Geschlechterdifferenz in Rezeption und Wertung von Literatur. In: Hadumod Bußmann, Renate Hof (Hg.): Genus. Zur Geschlechterdifferenz in den Kulturwissenschaften. Stuttgart: Kröner 1995Susanne Blumesberger (Hrsg.): Frauen schreiben gegen Hindernisse. Zu den Wechselwirkungen von Biografie und Schreiben im weiblichen Lebenszusammenhang. Wien: edition praesens 2004
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Do 03.03.2022 15:28