Universität Wien

100161 SE Masterseminar NdL: Thomas Bernhard: Autofiktionale Texte (2024S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 07.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Donnerstag 14.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Donnerstag 21.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Donnerstag 11.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Donnerstag 18.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Donnerstag 25.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Donnerstag 02.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Donnerstag 16.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Donnerstag 23.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Donnerstag 06.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Donnerstag 13.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Donnerstag 20.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Donnerstag 27.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Wie kein anderer Autor seiner Generation hat Thomas Bernhard die literaturkonstitutiven Grenzen zwischen Text und Biografie systematisch subvertiert, hat sein Leben zu einem Teil seines Werks und das Werk zu einer Verlängerung des eigenen Lebens stilisiert. Das Seminar unternimmt einerseits eine Mikrolektüre der autofiktionalen Texte Thomas Bernhards im 'Werkkontext', rückt aber andererseits auch auktoriale und editoriale Publikations- und Konsekrationsstrategien in den Fokus der Betrachtung, um das Phänomen des streitbaren und provokanten Autors aus verschiedenen Perspektiven zu ergründen. Exemplarisch sollen auf diese Weise paradigmatische Aspekte postmoderner Autorschaft und Textualität in ihrem Produktions- und Wirkungszusammenhang erarbeitet werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Impulsreferate und Thesenpräsentationen (inkl. PPP) auf der Basis eigener Textlektüre und der vorliegenden Sekundärliteratur, aktive Teilnahme an der Seminardiskussion, Verschriftlichung einer Seminararbeit.
Schriftliche Beiträge aller Lehrveranstaltungstypen der SPL 10 können einer automatischen Plagiatsprüfung unterzogen werden; dazu zählen insbesondere Arbeiten der Pro-, Bachelor- und Masterseminarstufe, aber auch Lehrveranstaltungsprüfungen (z.B. Vorlesungsprüfung) und Teilprüfungen (z.B. Zwischentest, 'Hausübungen').

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig. Maximal zweimaliges Fehlen ist erlaubt. Eine konsequenzlose Abmeldung ist bei wöchentlichen Lehrveranstaltungen bis vor der dritten LV-Einheit möglich, bei 14-tägigen Lehrveranstaltungen und Blöcken bis vor dem zweiten Termin.
Umfang der Abschlussarbeiten: Seminararbeiten 25 Seiten Haupttext.
Modul V Masterseminar mit Zusatzleistung aus dem Master Deutsche Philologie (12 ECTS): Für die Aufwertung des Seminars um 6 ECTS muss eine verpflichtende schriftliche Mehrleistung (10 Seiten Haupttext) erbracht werden, d.h. es muss eine Seminararbeit im Umfang von 35 Seiten Haupttext verfasst werden.
Das Hauptgewicht der Beurteilung liegt auf der schriftlichen Arbeit; darüber hinaus werden weitere Leistungen wie mündliche Präsentation, Beteiligung an der Seminardiskussion etc. bei der Notengebung berücksichtigt.

Prüfungsstoff

Kenntnis der literarischen Texte und maßgeblicher zeitgenössischer Kontexte; integrative Textanalysen; kulturtheoretisches und kulturhistorisches Wissen.

Literatur

Gelesen wird (bitte anschaffen und zu den entsprechenden Sitzungen mitbringen):
- Die Ursache. Eine Andeutung (1975)
- Der Keller. Eine Entziehung (1976)
- Der Atem. Eine Entscheidung (1978)
- Die Kälte. Eine Isolation (1981)
- Ein Kind (1982)
- Meine Preise (2008/2009)
Zur ersten Orientierung über das Werk: Hans Höller: Thomas Bernhard. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1993. 6. Aufl. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 2000 (=rm).
Unterrichtsbegleitend wird verwendet: Martin Huber / Manfred Mittermayer (Hg.): Bernhard-Handbuch. Leben - Werk - Wirkung. Unter Mitarbeit v. Bernhard Judex. Stuttgart: Metzler 2018.
Zur Biografie: Manfred Mittermayer: Thomas Bernhard. Eine Biografie. Wien/Salzburg: Residenz 2015.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 07.03.2024 16:45