Universität Wien

100168 MA Neuere deutsche Literatur: Melancholie. Kodierungen eines Gefühls vom 16. bis zum 19. Jahrhundert (2010W)

8.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 07.10. 15:30 - 17:00 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Donnerstag 14.10. 15:30 - 17:00 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Donnerstag 21.10. 15:30 - 17:00 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Donnerstag 28.10. 15:30 - 17:00 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Donnerstag 04.11. 15:30 - 17:00 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Donnerstag 11.11. 15:30 - 17:00 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Donnerstag 18.11. 15:30 - 17:00 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Donnerstag 25.11. 15:30 - 17:00 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Donnerstag 02.12. 15:30 - 17:00 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Donnerstag 09.12. 15:30 - 17:00 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Donnerstag 16.12. 15:30 - 17:00 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Donnerstag 13.01. 15:30 - 17:00 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Donnerstag 20.01. 15:30 - 17:00 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Donnerstag 27.01. 15:30 - 17:00 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Aus dem Kontext der Medizin und der Theologie gelöst, wird die Melancholie ab der Renaissance zum Kennzeichen des besonders sensiblen Menschen, des Künstlers und Gelehrten und damit auch zum Gegenstand der Kunst und Literatur und die Darstellung innerer Vorgänge und Zustände in äußeren Zeichen zur ästhetischen Herausforderung.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheitspflicht, regelmäßige Vorbereitung und Mitarbeit;
mündliches Referat (25 Min.) mit schriftlichem Protokoll (1-2 Seiten handout);
schriftliche Hausarbeit (25 Seiten),
erster Abgabetermin: 20.01.11,
letzter Abgabetermin: 30.06.11.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel des Seminars ist es, die Text- (und Bild-)Strategien der literarischen Kodierung seelischer Vorgänge zu untersuchen und daran Kriterien melancholischer Diskurse (im Sinne von Fachsprachen nach Foucault) zu erarbeiten.

Prüfungsstoff

Close-reading, Diskurstheorie, Interdiskurse.
Am Beginn steht ein Überblick zur Kultur- und Begriffsgeschichte der Melancholie, auch in Abgrenzung zu verwandten Vorstellungen (Acedia, Trauer, Depression...).
Sodann sollen in Einzelreferaten die Strategien ihrer literarischen Semiotisierung herausgearbeitet werden.

Literatur

Auswahl - Kurztitel:
Moritz: Anton Reiser; Andreas Hartknopf;
Goethe: Werther, W. Meisters Lehrjahre, Italienische Reise, Wahlverwandschaften;
Schiller: Wallenstein;
Novalis: Heinrich von Ofterdingen;
Brentano: Godwi oder Das steinerne Bild der Mutter;
Grillparzer: Ein Bruderzwist in Habsburg;
Stifter: Nachsommer, Erzählungen.
Klibansky/Panofsky/Saxl: Saturn und Melancholie..., Ffm 1990;
Benjamin: Ursprung des deutschen Trauerspiels..., Ffm 1974;
Schings: Melancholie und Aufklärung..., Stuttg. 1977;
Artikel "Melancholie" (HWPH).

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(I 2260, I 2900)

Letzte Änderung: Fr 06.10.2023 00:14