Universität Wien

100170 KO Sprachgeschichte des Deutschen: Homogenität & Heterogenität im Frühneuhochdeutschen (2019S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 04.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Montag 11.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Montag 18.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Montag 25.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Montag 01.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Montag 08.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Montag 29.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Montag 06.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Montag 13.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Montag 20.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Montag 27.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Montag 03.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Montag 17.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Montag 24.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Sprachepoche zwischen dem Mittelhochdeutschen und dem Neuhochdeutschen war bis vor nicht allzu langer Zeit eine große Unbekannte. Man ging häufig von der Annahme aus, mit dem Untergang der klassisch-mittelhochdeutschen Epoche und ihrer großartigen Literatur habe eine Sprachverwilderung eingesetzt, ein kaum überschaubares Wirrwarr mit einer Vielzahl von regional gebundenen Sprachformen. Erst mit dem Siegeszug der neuhochdeutschen Standard- bzw. Schriftsprache habe die dt. Sprache wieder Konturen angenommen. Diese Sicht ist mittlerweile freilich überwunden; in den letzten Jahrzehnten hat man sich intensiv um eine Aufarbeitung der Zustände in der frnhd. Zeit bemüht.
In dieser Lehrveranstaltung werden sprachliche Entwicklungen in ihrer Abhängigkeit von inner- und außersprachlichen Faktoren (räumlicher, soziologischer, politischer Art etc.) zur Sprache kommen. Es soll auch gezeigt werden, welcher Stellenwert den einzelnen Sprachlandschaften wie auch Persönlichkeiten (z.B. Luther) im Zusammenhang mit der Herausbildung der neuhochdeutschen Schrift- und Standardsprache zukommt. Zu diesem Zweck wird auch eine Reihe von Textbeispielen besprochen werden, um die Sprachzustände im Frühneuhochdeutschen zu illustrieren.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mitarbeit in jeder erdenklichen Form, insbesondere Lektüre der angegebenen Literatur, Beteiligung an der Diskussion darüber; Referat über ein ausgewähltes Thema + anschließende Diskussion; mündliche Prüfung am Semesterende.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Das Hauptgewicht der Beurteilung liegt auf der mündlichen Abschlussprüfung (ca. 60 Prozent); die weiteren Teilleistungen - Mitarbeit, schriftliche Beiträge (z.B. Handouts), Impulsreferate, Diskussionsbeiträge etc.) - werden entsprechend und nachvollziehbar gewichtet.
Erforderlich ist eine regelmäßige Teilnahme. (Ab vier Absenzen ist die Gesamtleistung negativ zu beurteilen, sofern keine Krankschreibung vorgelegt wird oder andere triftige Gründe einsichtig gemacht werden können.)
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Prüfungsstoff

Der Stoff der mündlichen Prüfung setzt sich aus den vom Lehrveranstaltungsleiter als prüfungsrelevant genannten Inhalten, insbesondere aus den Inhalten der von den Studierenden abgehaltenen Referate sowie den Diskussionsbeiträgen.

Literatur

Zur Vorbereitung seien die Abschnitte zum Frühneuhochdeutschen in einer beliebigen Sprachgeschichte empfohlen (z.B. Ernst, Peter: Deutsche Sprachgeschichte). Weitere Literatur wird in der Lehrveranstaltung genannt.
Weiters wird empfohlen, zur spezielleren Einführung in die Materie zu lesen:
Hartweg, Frédéric / Wegera, Klaus-Peter: Frühneuhochdeutsch. Eine Einführung in die deutsche Sprache des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit (= Germanistische Arbeitshefte 33).

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 15.12.2021 00:18