100171 SE (B) Sprachlernerfahrungen und Sprachlernbedarf von erwachsenen MigrantInnen (2008W)
in DaZ erkennen und begegnen (DaF 3,6)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Für Diplomstudierende: auch als Proseminar DaF/DaZ für Diplomstudierende (I 1221) anrechenbar!
Für Masterstudierende: Bei allen SE (B)-Lehrveranstaltungen im Master (3 ECTS) ist eine zusätzliche Prüfungsleistung möglich (nicht verpflichtend), das Seminar wird dann zur SE (A)-Lehrveranstaltung (6 ECTS).
Für Masterstudierende: Bei allen SE (B)-Lehrveranstaltungen im Master (3 ECTS) ist eine zusätzliche Prüfungsleistung möglich (nicht verpflichtend), das Seminar wird dann zur SE (A)-Lehrveranstaltung (6 ECTS).
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 18.09.2008 09:35 bis Di 30.09.2008 23:59
- Anmeldung von Do 02.10.2008 09:30 bis Do 02.10.2008 09:00
- Abmeldung bis Fr 31.10.2008 23:59
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 14.10. 16:30 - 19:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
- Dienstag 28.10. 16:30 - 19:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
- Dienstag 11.11. 16:30 - 19:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
- Dienstag 25.11. 16:30 - 19:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
- Dienstag 09.12. 16:30 - 19:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
- Dienstag 13.01. 16:30 - 19:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
- Dienstag 27.01. 16:30 - 19:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Anwesenheit, Präsentation, Seminararbeit für die Anrechnung als SE (A).
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
o Einblick in die Sprachlern- und -lehrsituation in der Zweitsprache Deutsch von erwachsenen MigrantInnen und Flüchtlingen durch Lektüre von Grundlagentexten, kleine empirische Studien (Interviews mit Lernenden und Lehrenden), kritische Analysen und Diskussionen
o Überblick zur ausgewählten Instrumente zur Erhebung des Sprachlernbedarfs in LernerInnengruppen von erwachsenen MigrantInnen
o Überblick zu ausgewählten Lehrwerken und Analyse ihrer Brauchbarkeit für den Unterricht mit erwachsenen MigrantInnen
o kritische Auseinandersetzung mit sprachdidaktischen Aspekten in Bezug auf Sprache und Integration
o Überblick zur ausgewählten Instrumente zur Erhebung des Sprachlernbedarfs in LernerInnengruppen von erwachsenen MigrantInnen
o Überblick zu ausgewählten Lehrwerken und Analyse ihrer Brauchbarkeit für den Unterricht mit erwachsenen MigrantInnen
o kritische Auseinandersetzung mit sprachdidaktischen Aspekten in Bezug auf Sprache und Integration
Prüfungsstoff
Anhand von Pflichtlektüre und gemeinsamer Diskussion werden in den ersten drei Treffen grundlegende Begriffe geklärt und ein gemeinsames Bild entwickelt. Im zweiten Treffen werden Fokusgruppen gebildet. Beim dritten Treffen werden die Themen der PS-Arbeit festgelegt. Ab dem vierten Treffen werden von Studierenden Input zu den jeweiligen Themenblöcken gegeben und gemeinsam diskutiert. Parallel dazu wird in Fokusgruppen an thematischen Schwerpunkten gearbeitet. Die Ergebnisse der Fokusgruppen sollen in die einzelnen Arbeiten einfließen.
Literatur
Barkowski, Hans (2003a): Zweitspracheunterricht. ¿ In: Bausch/Christ/Krumm (Hrsg.): Handbuch Fremdsprachenunterricht (4. Auflage). Tübingen und Basel. S. 157-163Boeckmann, Klaus-Börge (2007): Motivation, Integration und Deutsch als Zweitsprache. ¿ In: ÖDaF-Mitteilungen 1/2007. 31-48.Krumm, Hans-Jürgen (2002a): ¿One sprachen konten wir uns nicht verstandigen. Ferstendigung ist wichtig¿. Entwicklung und Tendenzen in der Sprachlehrforschung im Bereich der Migration und Integration. ¿ In: Deutsch als Zweitsprache 2/2002. S. 32 ¿ 40Kronsteiner, Ruth (2003): Kultur und Migration in der Psychotherapie. Ethnologische Aspekte psychoanalytischer und systemischer Therapie. Frankfurt am Main. S. 29-121.Plutzar, Verena (2007): Lernen der Zweitsprache ¿ Lernen in der Zweitsprache. Herausforderung für Unterrichtende, in: Deutsch als Zweitsprache 3/2007, 9-15.Oksaar, Els (2003): Zweitspracherwerb. Wege zur Mehrsprachigkeit und zur Interkulturellen Verständigung. Stuttgart: Kohlhammer. Darin Kapitel 1: Zweitspracherwerb als interdisziplinärer Forschungsbereich, S. 11-36 und
Kapitel 5.2.: Mobilität, Migration und Minderheiten S. 152 ¿ 166.Massimo, Romano (2007): Im Zeichen des Chamäleons. ¿ In: terra cognita. Schweizer Zeitschrift zu Integration und Migration. 10/2007. S. 14-17Volf, Patrik-Paul/ Rainer Bauböck (2001): Wege zur Integration. Was man gegen Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit tun kann. Klagenfurt/Celovec: Drava
S. 11-41 (Einleitung)
Kapitel 5.2.: Mobilität, Migration und Minderheiten S. 152 ¿ 166.Massimo, Romano (2007): Im Zeichen des Chamäleons. ¿ In: terra cognita. Schweizer Zeitschrift zu Integration und Migration. 10/2007. S. 14-17Volf, Patrik-Paul/ Rainer Bauböck (2001): Wege zur Integration. Was man gegen Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit tun kann. Klagenfurt/Celovec: Drava
S. 11-41 (Einleitung)
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
(I 1221)
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32
Wie haben MigrantInnen vorher Deutsch gelernt? Und erfüllen die nun angebotenen Maßnahmen den Lernbedarf? Welche Erfahrungen machen MigrantInnen und Flüchtlinge in Deutschkursen?
Welche Erfahrungen machen Lehrende in LernerInnegruppen von MigrantInnen? Wie begegenen sie der Vielfalt an Lernenden?
Wie lassen sich Sprachlernbedürfnisse und Sprachlernbedarf von Lernenden erheben?
Welche methodisch-didaktischen Ansätze sind geeignet um den Lernbedarf zu begegnen?
Können Lehrwerke die Lernbedürfnisse erfüllen?Diese und andere Fragen werden im laufenden Semester behandelt. Dafür werden Interviews mit MigrantInnen und KursleiterInnen geführt oder aber Erhebungsinstrumente und Lehrwerke analysiert.Die Ergebnisse werden in Arbeitsgruppen erarbeitet, präsentiert und diskutiert.
Im Blickfeld dieser Veranstaltung stehen die Lernenden und Lehrende und ihre Instrumente.