100171 KO Sprachgeschichte des Deutschen: Deutsch im historischen Sprachkontakt (2019S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 06.02.2019 09:00 bis Fr 15.02.2019 19:00
- Abmeldung bis Fr 15.02.2019 19:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Bitte beachten Sie, dass es sich um eine Blockveranstaltung handelt!
- Freitag 22.03. 16:45 - 20:00 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Samstag 23.03. 09:45 - 14:45 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Freitag 10.05. 16:45 - 20:00 Seminarraum 1 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
- Samstag 11.05. 09:45 - 14:45 Seminarraum 1 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
- Freitag 28.06. 16:45 - 20:00 Seminarraum 1 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
- Samstag 29.06. 09:45 - 14:45 Seminarraum 1 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
- Samstag 29.06. 16:00 - 19:15 Seminarraum 1 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
- Montag 01.07. 09:45 - 16:00 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- Mitarbeit im Seminar durch Diskussionsbeiträge (20%)
- Vorbereitungen für einzelne LV-Termine (Lektüreaufgaben, Hausübungen, Referate) (30%)
- Mündliches Prüfungsgespräch zum Abschluss des Semesters (50%)
- Vorbereitungen für einzelne LV-Termine (Lektüreaufgaben, Hausübungen, Referate) (30%)
- Mündliches Prüfungsgespräch zum Abschluss des Semesters (50%)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Anwesenheit (max. 3x Fehlen á 90 Min. ist möglich); aktive Teilnahme an den Diskussionen, Vor- und Nachbereitung der Sitzungen (insbesondere Lektüre), mündliche Präsentation (inkl. Handout), Prüfungsgespräch am Ende des Semesters.
Prüfungsstoff
Alle in der LV behandelten Themen sowie die im Rahmen der LV behandelten Primär- und Sekundärtexte.
Literatur
Für den Einstieg:
Bechert, Johannes; Wildgen, Wolfgang (1991): Einführung in die Sprachkontaktforschung. Darmstadt.
Kremnitz, Georg (1990): Gesellschaftliche Mehrsprachigkeit: institutionelle, gesellschaftliche und individuelle Aspekte. Wien.
Riehl, Claudia Maria (2014): Mehrsprachigkeit: Eine Einführung. Darmstadt.Weitere Literatur wird in der ersten Sitzung bzw. über Moodle bekannt gegeben.
Bechert, Johannes; Wildgen, Wolfgang (1991): Einführung in die Sprachkontaktforschung. Darmstadt.
Kremnitz, Georg (1990): Gesellschaftliche Mehrsprachigkeit: institutionelle, gesellschaftliche und individuelle Aspekte. Wien.
Riehl, Claudia Maria (2014): Mehrsprachigkeit: Eine Einführung. Darmstadt.Weitere Literatur wird in der ersten Sitzung bzw. über Moodle bekannt gegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 15.12.2021 00:18
Am Beispiel des deutschsprachigen Raumes werden wir uns im Rahmen der Lehrveranstaltung zunächst mit den Grundbegriffen der Sprachkontaktforschun (etwa soziale und individuelle Mehrsprachigkeit, Code-Switching und Sprachmischung, Transfer und Entlehnung, Sprachvariation, Sprachkonflikt, Diglossie etc.) und den einschlägigen Untersuchungsmethoden auseinandersetzen.
Danach wenden wir uns konkreten mehrsprachigen Situationen der Vergangenheit zu, in denen die deutsche Sprache als Kontaktsprache fungierte. Zum einen interessiert uns der Umgang mit der Mehrsprachigkeit in der Vergangenheit, z.B. das Verhältnis zwischen Deutsch und Latein im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit, die Sprachkontakte in der Habsburger Monarchie vor 1918 oder die Geschichte des Deutschen in den so genannten „Sprachinseln“.
Schließlich werden Fragen nach der Entstehung und den Auswirkungen ausgewählter Kontaktphänomene behandelt. Berücksichtigt werden dabei historische und soziale Faktoren, die Sprachkontakte innerhalb einer bestimmten Gesellschaft verursachen oder begleiten können. Beim Thema der konkreten Folgen des Sprachkontaktes sollen als Beispiel slawische Entlehnungen im österreichischen Deutsch sowie Spuren von Sprachkontakten in den Wörterbüchern berücksichtigt werden.
Im Rahmen des KO erhalten Studierende die Möglichkeit, Methoden empirischer Forschung kennenzulernen und diese in einer kleinen Studie zu erproben.