Universität Wien

100177 MA Neuere deutsche Literatur: Deutschsprachige Psychokrimis von Frauen nach 1945 (2010W)

8.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

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Donnerstag 07.10. 13:45 - 15:15 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Donnerstag 14.10. 13:45 - 15:15 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Donnerstag 21.10. 13:45 - 15:15 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Donnerstag 28.10. 13:45 - 15:15 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Donnerstag 04.11. 13:45 - 15:15 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Donnerstag 11.11. 13:45 - 15:15 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Donnerstag 18.11. 13:45 - 15:15 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Donnerstag 25.11. 13:45 - 15:15 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Donnerstag 02.12. 13:45 - 15:15 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Donnerstag 09.12. 13:45 - 15:15 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Donnerstag 16.12. 13:45 - 15:15 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Donnerstag 13.01. 13:45 - 15:15 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Donnerstag 20.01. 13:45 - 15:15 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Donnerstag 27.01. 13:45 - 15:15 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Als ein Subgenre des Kriminalromans hat der Psychokrimi - zweifellos auch unter dem Einfluss berühmter angloamerikanischer Vorbilder (z.B. Patricia Highsmith) - in den letzten drei Jahrzehnten erstaunlich an Bedeutung gewonnen, und bes. die von Autorinnen verfassten Werke haben Aufsehen erregt.
Nach Erörterung terminologischer Fragen (Kriminalroman - Feministischer Kriminalroman -Whydunit-Dominanz - Whodunit-Dominanz) - soll zunächst auf Romane I. Rodrians, einer frühen Vertreterin des Psychokrimis nach 1945, eingegangen werden. Das Hauptinteresse gilt dann aber der Psychokrimiproduktion von Frauen in den achtziger und bes. in den neunziger Jahren, so etwa E. Jelineks "Die Ausgesperrten" (1980), I. Nolls "Der Hahn ist tot" (1991), "Die Apothekerin" (1994), E. Kneifls "Zwischen zwei Nächten" (1991), "In der Stille des Tages" (1993), Chr. Gräns "Dame sticht Bube" (1997) u. a. , aber auch einigen beachtenswerten Werken zu Beginn des 21. Jhdt.s, etwa P. Hammesfahrs "Ein fast perfekter Plan" (2009).
Im Seminar soll die bes. Eigenart dieser Texte untersucht, aber auch hinterfragt werden. Als auffallendste Merkmale sind jedenfalls die Wandlung der Frau vom Opfer zur Täterin, die Bejahung der Selbstjustiz (von Frauen), die Konstellation "starke Frau - schwacher Mann" und die zunehmende Enttabuisierung im Hinblick auf die Darstellung bestimmter Bereiche (Akt des Quälens, Tötungsakt, sexueller Akt) festzustellen.
Eine ausführliche Literaturliste mit Themenvorschlägen ist Anfang Oktober im Sekretariat von Frau Y. Schiller (St. IX, 2. Stock, Zi.-Nr. 02.135) erhältlich.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Referat und schriftliche Arbeit von 20-25 Seiten zu einem der vorgeschlagenen Themen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(I 2260, I 2900)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32