100189 VO Neuere deutsche Literatur: Kinder- und Jugendliteratur als genealogisches Projekt (2008W)
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max. 999 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 06.10. 12:00 - 14:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Montag 13.10. 12:00 - 14:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Montag 20.10. 12:00 - 14:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Montag 27.10. 12:00 - 14:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Montag 03.11. 12:00 - 14:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Montag 10.11. 12:00 - 14:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Montag 17.11. 12:00 - 14:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Montag 24.11. 12:00 - 14:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Montag 01.12. 12:00 - 14:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Montag 15.12. 12:00 - 14:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Montag 12.01. 12:00 - 14:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Montag 19.01. 12:00 - 14:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Montag 26.01. 12:00 - 14:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die Vorlesung geht von der These aus, dass der mit 1968 verbundene Paradigmenwechsel der Literatur für Kinder und Jugendliche nicht nur eine Zäsur der Gegenwartsliteratur darstellt, sondern dass mit der dieser Zäsur inhärenten Intensität der Entpädagogisierung die gesamte Geschichte dieser Literatursparte bis zurück in die Zeit der Aufklärung einen Abschluss findet. Die 200 Jahre von 1770 bis 1970 sind somit als eine in sich geschlossene große Periode zu überblicken, in der das Kinderbuch und die Jugendliteratur allerdings nicht nur als belehrende und unterhaltende Nebenschauplätze des literarischen Geschehens zu verstehen sind, sondern mit einer Vielzahl von Interdependenzen integrativen Anteil an einer Literaturgeschichte haben, die sich generell mit genealogischen, also schlicht mit Generationenfragen befasst. Es geht somit darum, das Kinderbuch und die Jugendliteratur auch und vorrangig als reflexive Gattungen zu interpretieren und dabei insbesondere mit jenen literarischen Gattungen zu vergleichen, in denen die Thematik des meist konfliktbeladenen Zusammenseins von Generationen zentrale Bedeutung hat. Konsequenz dieser These ist die Standortbestimmung der gegenwärtigen Literatur für Kinder und Jugendliche als Schauplatz eines Diskurses, der in den allgemeinen literarischen Diskurs Aufnahme gefunden hat.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Schriftliche Prüfung am Ende dieses bzw. Beginn oder Mitte des folgenden Semesters. Kenntnis von 5 Werken der Sekundär- und 10 Werken der Primärliteratur aus verschiedenen Epochen.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Auswahl, weitere Angaben folgen:¿ Ewers, Hans-Heino: Literatur für Kinder und Jugendliche. Eine Einführung. W. Fink, München 2000.
¿ Seibert, Ernst: Themen, Stoffe und Motive in der Literatur für Kinder und Jugendliche. Facultas, Wien 2008.
¿ Steinlein, Rüdiger: Kinder- und Jugendliteratur als Schöne Literatur. Gesammelte Aufsätze zu ihrer Geschichte und Ästhetik. Lang, Frankfurt am Main 2004.
¿ Seibert, Ernst: Themen, Stoffe und Motive in der Literatur für Kinder und Jugendliche. Facultas, Wien 2008.
¿ Steinlein, Rüdiger: Kinder- und Jugendliteratur als Schöne Literatur. Gesammelte Aufsätze zu ihrer Geschichte und Ästhetik. Lang, Frankfurt am Main 2004.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
(I 1242, I 2240, I 2900)
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32