100192 SE Masterseminar NdL: Migration und Literatur: Diskurs und Kommentar (2022S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 21.02.2022 09:00 bis So 27.02.2022 19:00
- Abmeldung bis So 27.02.2022 19:00
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Dienstag
08.03.
11:30 - 13:00
Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag
15.03.
11:30 - 13:00
Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag
22.03.
11:30 - 13:00
Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag
29.03.
11:30 - 13:00
Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag
05.04.
11:30 - 13:00
Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag
26.04.
11:30 - 13:00
Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag
03.05.
11:30 - 13:00
Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag
10.05.
11:30 - 13:00
Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag
17.05.
11:30 - 13:00
Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag
24.05.
11:30 - 13:00
Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag
31.05.
11:30 - 13:00
Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag
14.06.
11:30 - 13:00
Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag
21.06.
11:30 - 13:00
Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag
28.06.
11:30 - 13:00
Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mündliche und schriftliche Mitarbeit: Lektüre, Lektürenotizen und Thesenblätter, Gruppenarbeit, Präsentationen, Diskussionsbeteiligung, Exposé, Bibliografie, Abfassung einer Seminararbeit.
Schriftliche Beiträge aller Lehrveranstaltungstypen der SPL 10 können einer automatischen Plagiatsprüfung unterzogen werden; dazu zählen insbesondere Arbeiten der Pro-, Bachelor- und Masterseminarstufe, aber auch Lehrveranstaltungsprüfungen (z.B. Vorlesungsprüfung) und Teilprüfungen (z.B. Zwischentest, 'Hausübungen').
Schriftliche Beiträge aller Lehrveranstaltungstypen der SPL 10 können einer automatischen Plagiatsprüfung unterzogen werden; dazu zählen insbesondere Arbeiten der Pro-, Bachelor- und Masterseminarstufe, aber auch Lehrveranstaltungsprüfungen (z.B. Vorlesungsprüfung) und Teilprüfungen (z.B. Zwischentest, 'Hausübungen').
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Selbstständige Erarbeitung der theoretischen Inhalte, Lektüre der Primärtexte, Beherrschung der literaturwissenschaftlichen Arbeitsmethoden, Seminararbeit gemäß den Vorgaben einer literaturwissenschaftlichen Arbeit, Mitarbeit, Anwesenheit.Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig.Umfang der Abschlussarbeiten: Seminararbeiten 25 Seiten HaupttextModul V Masterseminar mit Zusatzleistung aus dem Master Deutsche Philologie (12 ECTS): Für die Aufwertung des Seminars um 6 ECTS muss eine verpflichtende schriftliche Mehrleistung (10 Seiten Haupttext) erbracht werden, d.h. es muss eine Seminararbeit im Umfang von 35 Seiten Haupttext verfasst werden.
Prüfungsstoff
s.o.
Literatur
Primärliteratur (Achtung: eine engere Auswahl wird noch getroffen!):Joseph Roth: Texte zur Migration (1920)
Joseph Roth: Hiob (1930)
Anna Seghers: Transit (1944)
Albert Drach: Unsentimentale Reise (1966/1988)
Emine Sevgi Özdamar: Das Leben ist eine Karawanserei, hat zwei Türen, aus einer kam ich rein, aus der anderen ging ich raus (1992)
Feridun Zaimoğlu: Kanak Sprak – 24 Mißtöne vom Rande der Gesellschaft (1995)
Terézia Mora: Alle Tage (2004)
Vladimir Vertlib: Zwischenstationen (2005)
Julya Rabinowich: Spaltkopf (2008)
Olga Grjasnowas: Der Russe ist einer, der Birken liebt (2012)
Irena Brežná: Die undankbare Fremde (2012)
Elfriede Jelinek: Die Schutzbefohlenen (2013)
Yoko Tawada: Etüden im Schnee (2014)Änderungen vorbehalten!Sekundärliteratur
Moodle
Joseph Roth: Hiob (1930)
Anna Seghers: Transit (1944)
Albert Drach: Unsentimentale Reise (1966/1988)
Emine Sevgi Özdamar: Das Leben ist eine Karawanserei, hat zwei Türen, aus einer kam ich rein, aus der anderen ging ich raus (1992)
Feridun Zaimoğlu: Kanak Sprak – 24 Mißtöne vom Rande der Gesellschaft (1995)
Terézia Mora: Alle Tage (2004)
Vladimir Vertlib: Zwischenstationen (2005)
Julya Rabinowich: Spaltkopf (2008)
Olga Grjasnowas: Der Russe ist einer, der Birken liebt (2012)
Irena Brežná: Die undankbare Fremde (2012)
Elfriede Jelinek: Die Schutzbefohlenen (2013)
Yoko Tawada: Etüden im Schnee (2014)Änderungen vorbehalten!Sekundärliteratur
Moodle
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.03.2022 16:48
1. anhand einer diachronen Textauswahl zu zeigen, dass dieses gesellschaftspolitische Phänomen nicht neu ist und auch in der Literatur schon seit Jahrhunderten verhandelt wird.
2. genau in den Migrationsdiskurs einzuführen, um die literarischen Texte hinsichtlich ihrer Diskurspositionen lesbar zu machen und einen differenzierten Umgang mit dem Thema zu ermöglichen.
3. die inhaltlichen wie ästhetischen Besonderheiten dieser Literatur im Hinblick auf ihre Kommentarfunktion bezüglich Migration zu analysieren.
In einer Einführungsphase werden relevante Texte aus der theoretischen Fachliteratur bzw. Sekundärliteratur in Gruppen erarbeitet und präsentiert sowie im Plenum diskutiert. Dabei sollen themenrelevante Theorien aus dem Bereich der transkulturellen Germanistik, den Postcolonial Studies, aus der Alteritätsforschung, der Soziologie und der Phänomenologie diskutiert werden. Zugleich sollen Termini wie Alterität, Fremde, Inklusion, Exklusion, Dritter Raum, Intersektionalität, Transkulturalität oder Transdifferenz genau eingeführt werden.
Auf Basis dieses intensiven theoretischen Inputs werden die literarischen Texte durch close reading erarbeitet und in Gruppenarbeit extensiv und intensiv analysiert sowie hinsichtlich der zentralen Fragestellungen des Seminars interpretiert.
Die Präsentationen durch Gruppen dienen vor allem als Impuls für eingehende plenare Diskussionen.
Die Themenfindung für die Seminararbeit verläuft individuell in Absprache und mit Unterstützung der Lehrveranstaltungsleiterin.