100203 VO Neuere dt. Lit.: Klassik (2008S)
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Sprache: Deutsch
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- Dienstag 01.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Dienstag 08.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Dienstag 15.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Dienstag 22.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Dienstag 29.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Dienstag 06.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Dienstag 20.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Dienstag 27.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Dienstag 03.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Dienstag 10.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Dienstag 17.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Dienstag 24.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Literatur und Ästhetik der Weimarer Klassik, also vor allem von Goethe und Schiller. Vorab sind, im Vergleich mit der französischen und englischen Literatur, die Begriffe Klassik und Klassizismus zu klären sowie die Rezeptionsgeschichte im 19. Jahrhundert, der sich die Kanonisierung beider Autoren und die Epochenbezeichnung verdanken. Die ästhetischen Schriften und entsprechende Lehrgedichte von Goethe und Schiller aus den 90er Jahren erlauben einen Einblick in Motive und Strukturen dieser Wende zum 'Klassischen': die Abgrenzung vom Naturalismus in Kunst und Drama verbunden mit der polemischen Wende gegen den zeitgenössischen bürgerlich-empfindsamen Geschmack in Theater und bildender Kunst, sodann der Rückgriff auf die griechische Antike als Maßstab für Schöne Literatur und Kunst, schließlich die Rezeption von Kants 'Kritik der Urteilskraft' und deren Autonomie-Ästhetik. Exemplarisch können Prämissen der Weimarer Ästhetik an den sogenannten klassischen Dramen von Goethe (Iphigenie, Tasso, Faust) und Schiller (Don Carlos, Wallenstein, Maria Stuart) abgelesen werden, sowie an Goethes 'Wilhelm Meister'-Romanen und deren zeitgenössischer Rezeption. Neben Goethe und Schiller werden auch die Dramen und Erzählungen von Heinrich von Kleist Gegenstand der Vorlesung sein, die mit einem Ausblick auf den späten Goethe ('West-östlicher Divan') und dessen Überlegungen zum Begriff der Weltliteratur schließt.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Ein detailliertes Programm wird in der ersten Sitzung ausgegeben.
Literatur
Zur Lektüre empfehle ich von Goethe: 'Iphigenie', 'Tasso', 'Faust I und II', 'West-östlicher Divan', 'Wilhelm Meisters Lehrjahre', Wilhelm Meisters Wanderjahre'; von Schiller: 'Don Carlos', 'Wallenstein', 'Maria Stuart', 'Über Anmut und Würde', 'Über die ästhetische Erziehung des Menschen', 'Über naive und sentimentalische Dichtung'; von Kleist: die Erzählungen sowie 'Penthesilea', 'Der zerbrochene Krug', 'Käthchen von Heilbronn', 'Prinz von Homburg'.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
I 1242, I 2240
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32