Universität Wien

100204 SE Masterseminar Fachdidaktik: Meta- und intertextuelle Kompetenzen im Deutschunterricht (2016W)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 06.10. 16:45 - 18:15 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Donnerstag 13.10. 16:45 - 18:15 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Donnerstag 20.10. 16:45 - 18:15 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Donnerstag 27.10. 16:45 - 18:15 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Donnerstag 03.11. 16:45 - 18:15 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Donnerstag 10.11. 16:45 - 18:15 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Donnerstag 17.11. 16:45 - 18:15 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Donnerstag 24.11. 16:45 - 18:15 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Donnerstag 01.12. 16:45 - 18:15 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Donnerstag 15.12. 16:45 - 18:15 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Donnerstag 12.01. 16:45 - 18:15 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Donnerstag 19.01. 16:45 - 18:15 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Donnerstag 26.01. 16:45 - 18:15 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Textkompetenzen verknüpfen die Rezeption und Produktion von Texten; die Bildungsstandards, die neuen Lehrpläne und auch standardisierte Aufgabenformate berücksichtigen diesen Zusammenhang.
Das Kompetenzmodell für die standardisierte RDP bildet diesen Zusammenhang sehr anschaulich ab, wenn die schriftliche Kompetenz und die Lesekompetenz neben der Argumentations-, Interpretations-, Sach- und Fachkompetenz als die Kompetenzbereiche definiert werden, die speziell in der schriftlichen Reife- und Diplomprüfung überprüft werden.
Charakterisiert werden textbezogene Kompetenzen, v.a. in der Sekundarstufe II, einerseits durch die Fähigkeit, (fremde) Texte zu verstehen und zu reflektieren, anderseits durch die Fähigkeit, produktorientiert mit diesen Texten zu arbeiten. Anhand standardisierter Prüfungsaufgaben sowie Schreibaufgaben, die mithilfe von Operatoren erstellt wurden, soll gezeigt werden, wie auf das Verstehen und die Analyse von Texten bezogene Kompetenzen, also metatextuelle Kompetenzen, und auf die Darstellung und produktive Verarbeitung gelesener Texte bezogene Kompetenzen, also intertextuelle Kompetenzen, zusammenwirken. Im Vordergrund steht dabei das prozessorientierte Schreiben. Außerdem ist die Bedeutung von Textsortenwissen für Rezeptionshandlungen und die Textproduktion unerlässlich geworden; schließlich geht es darum, Texte zu verstehen, zu nutzen und zu erstellen. Bestimmte Textsorten bzw. Textformen wie die Zusammenfassung, die Textanalyse oder die Textinterpretation fordern nicht nur die Schüler/-innen, sondern auch die Aufgabenersteller/-innen, also die Lehrerinnen und Lehrer.
Darüber hinaus geht es auch darum, Texte in Kontexten zu verstehen sowie das Schreiben als Hilfsmittel einzusetzen; unter dem Kompetenzbereich Reflexion über gesellschaftliche Realität ist die Schülerin bzw. der Schüler gefordert, typische Merkmale von Gattungen und Stilrichtungen anhand von exemplarischen Werken herausarbeiten sowie die daraus erkennbaren Haltungen und Intentionen erfassen.

Seminare mit der Bezeichnung "Masterseminar" dienen der Entwicklung
theoretischer und methodischer Kompetenzen. Selbständiges wissenschaftliches Arbeiten und adäquate Präsentation der Ergebnisse (schriftlich und mündlich) stehen im Vordergrund. Ein Teil der Leistungen ist eine Seminararbeit.
Diese Ziele und Inhalte verlangen dialogische und damit auch prozessorientierte Verfahren bzw. Methoden, die in diesem Seminar zur Anwendung kommen müssen und sollen!E-Learning ist ein weiterer Aspekt, der an dieser Stelle genannt werden muss, denn das SE wird durch die Lernplattform Moodle begleitet; es ist daher Pflicht, mit dieser Plattform intensiv zu arbeiten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Seminararbeit und Abschlussgespräch (Die Seminararbeit ist eine Woche vor dem Abschlussgespräch abzugeben! Letzter Abgabetermin: 22. April 2017)
- Präsentation, Umsetzung und Nachbereitung eines Unterrichtskonzepts für die Sekundarstufe II unter Berücksichtigung meta- und intertextueller Kompetenzen
- Vorbereitung und Nachbereitung einzelner Kurseinheiten (Protokolle, Lektüre usw.)
- mündliche und schriftliche Mitarbeit (Voraussetzung: regelmäßige Anwesenheit, max. 3 Einheiten dürfen entschuldigt (!) versäumt werden!!!)
- Pflichtlektüre

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Eine Auswahlbibliografie findet sich auf Moodle, zumal die LV durch einen Kurs auf dieser Lern-und Arbeitsplattform intensiv begleitet wird!
Pflichtlektüre:
Feilke, Helmuth u.a.: Textkompetenzen in der Sekundarstufe II. Stuttgart: Fillibach bei Klett 2013.
Moser, Heinz: Instrumentenkoffer für die Praxisforschung. Eine Einführung. Freiburg im Breisgau 2014 (6., überarbeitete und ergänzte Auflage).

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(I 2861, I 2865)
Teilnahmevoraussetzung im UF Deutsch Diplom:
1.Abschnitt;
Es kann max. ein Seminar vorgezogen werden. Hierfür müssen aber folgende Leistungen absolviert sein:
StEOP (I 1114 + StEOP LehrerInnenbildung);
I 1820; I 1830
Zur Äquivalenzliste geht es hier: http://spl-germanistik.univie.ac.at/uploads/media/Aequivalenzliste_LA_UF_Deutsch.pdf

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32