Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
100205 SE (A) Einsatz von Sprachkorpora im DaF/DaZ-Unterricht und in der Forschung (2015S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 02.02.2015 08:00 bis Di 24.02.2015 23:00
- Abmeldung bis Sa 28.03.2015 23:00
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 02.03. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 4 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
- Montag 09.03. 09:45 - 13:00 (ehem.Übungsraum 4 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
- Montag 23.03. 09:45 - 13:00 (ehem.Übungsraum 4 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
- Montag 20.04. 09:45 - 13:00 (ehem.Übungsraum 4 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
- Montag 11.05. 09:45 - 13:00 (ehem.Übungsraum 4 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
- Montag 01.06. 09:45 - 13:00 (ehem.Übungsraum 4 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
- Montag 15.06. 09:45 - 13:00 (ehem.Übungsraum 4 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
- Montag 29.06. 09:45 - 13:00 (ehem.Übungsraum 4 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
1) Aktive Mitarbeit
2) Eine Präsentation im Seminar: Selbständige Recherche und Präsentation der Ergebnisse oder Präsentation der Arbeit mit ein Korpus (Korpora)
3) Kurze Seminararbeit (bis ca. 20 Seiten):
- eine korpusbasierte Bearbeitung eines (zwischen-) sprachlichen problematischen Phänomens
- Erarbeitung eines korpusbasierten Übungssatzes mit Kommentar zum Thema der Seminararbeit.
2) Eine Präsentation im Seminar: Selbständige Recherche und Präsentation der Ergebnisse oder Präsentation der Arbeit mit ein Korpus (Korpora)
3) Kurze Seminararbeit (bis ca. 20 Seiten):
- eine korpusbasierte Bearbeitung eines (zwischen-) sprachlichen problematischen Phänomens
- Erarbeitung eines korpusbasierten Übungssatzes mit Kommentar zum Thema der Seminararbeit.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Nach einem erfolgreichen Abschluss des Kurses sollten die Teilnehmer/-innen:
- über ein Basiswissen von den gängigsten Korpora der deutschen Sprache verfügen
- einen Überblick über die Möglichkeiten und Grenzen der Arbeit mit Korpora haben;
- einsprachige sowohl als auch parallele Korpora für den DaF/DaZ Unterricht einsetzen können;
- Korpusdaten interpretieren können;
- verschiedene Facetten der deutschen Sprache mithilfe der Korpusbelege präsentieren können
- eine kritische Stellungnahme zu den aus den Korpora gewonnenen Daten einnehmen können
- über ein Basiswissen von den gängigsten Korpora der deutschen Sprache verfügen
- einen Überblick über die Möglichkeiten und Grenzen der Arbeit mit Korpora haben;
- einsprachige sowohl als auch parallele Korpora für den DaF/DaZ Unterricht einsetzen können;
- Korpusdaten interpretieren können;
- verschiedene Facetten der deutschen Sprache mithilfe der Korpusbelege präsentieren können
- eine kritische Stellungnahme zu den aus den Korpora gewonnenen Daten einnehmen können
Prüfungsstoff
Diskussion, selbständige Recherchen, Übungen, Partner- und Teamarbeit, Theorieinput, Präsentationen (ppt + Korpus-Interface)
Literatur
Kana, Tomas (2014): Sprachkorpora in Unterricht und Forschung DaF/DaZ. Brno: Masarykova Univ. (muni press).
Lemnitzer, Lothar/ Zinsmeister, Heike (2010): Korpuslinguistik. Eine Einführung. Tübingen: Narr.
Carstensen, Kai-Uwe et al. (Hrsg.) (2010): Computerlinguistik und Sprachtechnologie: eine Einführung. Heidelberg : Spektrum, Akad. Verl., 481-492.
Manuale zu den einzelnen Korpusmanagern: DeReKo, DWDS, InterCorp
Lemnitzer, Lothar/ Zinsmeister, Heike (2010): Korpuslinguistik. Eine Einführung. Tübingen: Narr.
Carstensen, Kai-Uwe et al. (Hrsg.) (2010): Computerlinguistik und Sprachtechnologie: eine Einführung. Heidelberg : Spektrum, Akad. Verl., 481-492.
Manuale zu den einzelnen Korpusmanagern: DeReKo, DWDS, InterCorp
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32
Ein Korpus spiegelt (je nach seiner Größe und Ausrichtung) das authentische Bild (bzw. Segment) einer Sprache oder sogar gleichzeitig mehrerer Sprachen wider. Das (richtige) Interpretieren der abgerufenen Ergebnisse einer Korpusrecherche ermöglicht den realen Gebrauch der Sprachen zu ermitteln: z. B. Frequenz einzelner sprachlichen Erscheinungen, Wandel im ihrem Gebrauch, Spezifika einzelner Soziolekte, regionale Unterschiede etc.
Sprachkorpora eignen sich demnach für eine effektive Arbeit: 1) bei der Sprachvermittlung (inductive lerning, Überprüfen der eingefahrenen theoretischen Postulate, Erstellung von Lehrmaterialien); 2) beim Selbststudium (z.B. als data-driven learning), sowohl als auch 3) bei der (kontrastiven) Sprach(en)forschung.
Für den DaF-Unterricht bieten v.a. die Parallelkorpora eine einzigartige Möglichkeit die Ausgangs- und Zielsprache im Kontrast zu sehen und zu beobachten.
Einige (Sub-)Korpora eignen sich auch als Instrumente der DaZ-Vermittlung, da sie (ausschließlich) mit regionalspezifischen und regionalgebundenen (standardsprachlichen) Texten eingespeist worden sind.
Themen:
1. Bekanntmachung mit elektronischen Korpora
2. Selbstständige Ermittlung der Funktionalitäten einiger Korpora
3. Korpusrecherchen
4. Möglichkeiten der Nutzung in Wissenschaft und Unterricht des DaF/DaZ
5. Data-driven learning: mit einsprachigen und parallelen Korpora
6. Korpora als Spiegel der Politik und Instrumente der Sprachenpolitik