100284 VO Neuere dt. Lit.: Kinder- und Jugendliteratur in Geschichte und Gegenwart (2008S)
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Sprache: Deutsch
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- Mittwoch 05.03. 12:00 - 13:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Mittwoch 19.03. 12:00 - 13:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Mittwoch 26.03. 12:00 - 13:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Mittwoch 02.04. 12:00 - 13:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Mittwoch 09.04. 12:00 - 13:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Mittwoch 16.04. 12:00 - 13:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Mittwoch 23.04. 12:00 - 13:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Mittwoch 30.04. 12:00 - 13:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Mittwoch 07.05. 12:00 - 13:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Mittwoch 14.05. 12:00 - 13:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Mittwoch 21.05. 12:00 - 13:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Mittwoch 28.05. 12:00 - 13:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Mittwoch 04.06. 12:00 - 13:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Mittwoch 11.06. 12:00 - 13:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Mittwoch 18.06. 12:00 - 13:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Mittwoch 25.06. 12:00 - 13:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Im Laufe des letzten Viertels des vorigen Jahrhunderts hat sich die Kinder- und Jugendbuchforschung im deutschen Sprachraum zu einem beachtlichen und generell akzeptierten Studienzweig der Kultur- und Literaturwissenschaften entwickelt, wobei insbesondere in Deutschland in einer enormen Publikationstätigkeit ein Stand der Theoriebildung erreicht wurde, der von einem einzelnen nur mehr schwer zu überblicken ist. Mit einiger Gewissheit kann behauptet werden, dass in kaum einem anderen Studienzweig der Literaturwissenschaft ein derartiges Defizit der österreichischen Forschung gegenüber der deutschen besteht, wie auf dem Gebiet der Theorie zur Literatur für Kinder und Jugendliche, dass es aber auch durchaus fraglich erscheint, die Ergebnisse dieses in Deutschland geführten Diskurses ungeprüft auf die Entwicklung oder den momentanen Stand der österreichischen Kinder- und Jugendliteratur zu übernehmen. Mit der Konzentration auf poetologische Aspekte soll einerseits ein Gebiet in Angriff genommen werden, auf dem die österreichische Kinder- und Jugendliteratur selbst eine Fülle an Innovationen aufzuweisen hat und auf dem andererseits in vorangehenden Jahrzehnten für ihre Zeit interessante Theorieansätze vorliegen, deren Weiterentwicklung aus österreichischer Sicht ein bisher nicht in Angriff genommenes Desiderat darstellt.Literatur für Kinder und Jugendliche ist zum einen als integratives Literatursystem, zum anderen als intergenerationeller Prozess zu verstehen. Wenn die Literaturwissenschaft immer noch ein Elfenbeinturm sein sollte, dann ist die Befassung mit den Literatursparten der Heranwachsenden eine von vielen Möglichkeiten, aus dessen sprichwörtlicher Abgeschlossenheit einen Ausweg zu finden. In diesem Fall ist der Blickwechsel zwischen Literatur und außerliterarischer Wirklichkeit besonders nahe liegend, und mit dieser Befassung ist der Anspruch verbunden, sich in besonderer rezeptionsästhetischer Intensität mit dem Verhältnis zwischen Literaturschaffenden und Lesenden und mit dem Lesen als Verstehensprozess zu befassen, der die Generationen nicht trennt, sondern zur gegenseitigen differenzierten Wahrnehmung beiträgt.Mit Konzentration auf die Trias Themen, Stoffe und Motive soll die zu behandelnde Literatur für Kinder und Jugendliche so oft und so weit wie möglich unter allgemeinliterarischen Aspekten in Angriff genommen und unter dem Aspekt eines durchaus integrativen Anteils an der Gesamtliteratur aber auch an ihren nationalgeschichtlichen Sonderentwicklungen betrachtet werden. Gleichviel ist zu berücksichtigen, dass in den insbesondere in Deutschland enorm ausgebreiteten und erkenntnisfördernden Spezialdiskursen eine terminologische Vielfalt und eine Vielfalt an Fachliteratur entwickelt wurde, die zumindest in ihren wichtigsten Konturen zusammen zu fassen ist. Daneben stellt sich die Vorlesung die Aufgabe, den in diesen Spezialdiskursen vergleichsweise nur marginal dargestellten Anteil Österreichs selbst sowie dessen Rezeption und Reflexion verstärkt zur Geltung zu bringen. Die in diesem Sinn einerseits um Relativierung, andrerseits um Integration bemühten Überlegungen möchten eine Erweiterung der Diskussion im deutschsprachigen Raum erzielen und verstehen sich damit als eine Ergänzung mit dem gehörigen Schwergewicht der Rekapitulation.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
I 1242, I 2240
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32