110033 PS Erweiterungsmodul Sprachwissenschaftliches Proseminar - Französisch (2011W)
Sprache und Geschlecht: Gender-Linguistik in postfeministischen Zeiten
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Voraussetzungen laut Studienplan:
BA (alt): Absolvierung des Grundmoduls Sprachwissenschaft
BA (ab WS 2011): Absolvierung der UE des Erweiterungsmoduls Sprachwissenschaft
Diplom/Lehramt: Absolvierung von 210- F dringend empfohlen
BA (alt): Absolvierung des Grundmoduls Sprachwissenschaft
BA (ab WS 2011): Absolvierung der UE des Erweiterungsmoduls Sprachwissenschaft
Diplom/Lehramt: Absolvierung von 210- F dringend empfohlen
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 26.09.2011 09:00 bis Do 29.09.2011 12:00
- Anmeldung von Mo 03.10.2011 09:00 bis Mi 05.10.2011 12:00
- Abmeldung bis Mo 31.10.2011 12:00
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch, Französisch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 11.10. 09:15 - 10:45 Seminarraum ROM 2 (3B-EG-21) UniCampus Hof 8
- Dienstag 18.10. 09:15 - 10:45 Seminarraum ROM 2 (3B-EG-21) UniCampus Hof 8
- Dienstag 25.10. 09:15 - 10:45 Seminarraum ROM 2 (3B-EG-21) UniCampus Hof 8
- Dienstag 08.11. 09:15 - 10:45 Seminarraum ROM 2 (3B-EG-21) UniCampus Hof 8
- Dienstag 15.11. 09:15 - 10:45 Seminarraum ROM 2 (3B-EG-21) UniCampus Hof 8
- Dienstag 22.11. 09:15 - 10:45 Seminarraum ROM 2 (3B-EG-21) UniCampus Hof 8
- Dienstag 29.11. 09:15 - 10:45 Seminarraum ROM 2 (3B-EG-21) UniCampus Hof 8
- Dienstag 06.12. 09:15 - 10:45 Seminarraum ROM 2 (3B-EG-21) UniCampus Hof 8
- Dienstag 13.12. 09:15 - 10:45 Seminarraum ROM 2 (3B-EG-21) UniCampus Hof 8
- Dienstag 10.01. 09:15 - 10:45 Seminarraum ROM 2 (3B-EG-21) UniCampus Hof 8
- Dienstag 17.01. 09:15 - 10:45 Seminarraum ROM 2 (3B-EG-21) UniCampus Hof 8
- Dienstag 24.01. 09:15 - 10:45 Seminarraum ROM 2 (3B-EG-21) UniCampus Hof 8
- Dienstag 31.01. 09:15 - 10:45 Seminarraum ROM 2 (3B-EG-21) UniCampus Hof 8
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mitarbeit (Lektüre grundlegender Texte) , schriftlicher Test am Ende des Semesters, Vortrag und schriftliche Arbeit zu einem Themenbereich
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Einübung in das wissenschaftliche Arbeiten (Literatursuche/-auswertung, Erstellen eines Konzeptes für den Vortrag/die schriftliche Arbeit und deren Ausarbeitung). Kenntnis der zentralen Begriffe sex, gender und genus. Einsicht in grundlegende Fragestellungen und Untersuchungsansätze der (Gender-)Linguistik.
Prüfungsstoff
Vorträge, Diskussion, Gruppenarbeit, Einzelarbeit
Literatur
Alexandre Duchêne/Claudine Moïse (dir.), Langage, genre et sexualité. Québec 2011.
Hadumod Bußmann/Renate Hof (Hg.), Genus. Geschlechterforschung/Gender Studies in den Kultur- und Sozialwissenschaften. Ein Handbuch. Stuttgart 2005.
Christina von Braun (Hg.), Gender@Wissen. Ein Handbuch der Gender-Theorien. Köln 2009.
- jeweils mit Überblicksartikeln zum Verhältnis von Sprache und Geschlecht.
Therese Frey Steffen, Gender. Leipzig 2006. (Grundwissen Philosophie)
Hadumod Bußmann/Renate Hof (Hg.), Genus. Geschlechterforschung/Gender Studies in den Kultur- und Sozialwissenschaften. Ein Handbuch. Stuttgart 2005.
Christina von Braun (Hg.), Gender@Wissen. Ein Handbuch der Gender-Theorien. Köln 2009.
- jeweils mit Überblicksartikeln zum Verhältnis von Sprache und Geschlecht.
Therese Frey Steffen, Gender. Leipzig 2006. (Grundwissen Philosophie)
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Bachelor: AM/EM 24 F; Diplom, Lehramt: 230- F
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32
Ich möchte deshalb in der LV versuchen, auf dem Hintergrund der feministischen/Gender-Forschung die Komplexität des Begriffs Geschlecht und die Rolle der Sprache bei dessen Konstituierung genauer zu untersuchen. Ausgehend von der Differenzierung zwischen den Begriffen sex, gender und genus soll gezeigt werden, inwiefern Geschlecht als Klassifikationsprinzip, aber auch als historisch semantisches Erbe die (französische) Sprache und damit auch die aktuelle Kommunikation beeinflusst. Anhand von unterschiedlichen Textsorten (gesellschaftliche Debatten wie z.B. die Affaire Strauss-Kahn, Werbung, Literatur, Filme etc.), gilt es zu zeigen, inwiefern Geschlechtsstereotype reproduziert oder auch geändert werden. Dabei ist nicht zuletzt die Frage nach den (sprachlichen) Möglichkeiten der Auflösung des normativen Musters einer binären Geschlechterordnung von großer Bedeutung.