Universität Wien

110063 PS Erweiterungsmodul Medienwissenschaftliches Proseminar - Französisch (2017W)

Mediale Inszenierungen von Liebe und Begehren

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 11 - Romanistik
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Voraussetzungen lt. Studienplan:
BA: Absolvierung der StEOP
Lehramt (Diplom): Absolvierung der StEOP, Absolvierung von 351-F dringend empfohlen

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch, Französisch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

teilgeblockt

  • Samstag 21.10. 10:00 - 17:00 Seminarraum ROM 3 (3B-EG-27) UniCampus Hof 8
  • Freitag 01.12. 18:00 - 20:00 Seminarraum ROM 8 (3B-O1-17) UniCampus Hof 8
  • Samstag 02.12. 10:00 - 17:00 Seminarraum ROM 3 (3B-EG-27) UniCampus Hof 8
  • Freitag 12.01. 18:00 - 20:00 Seminarraum ROM 8 (3B-O1-17) UniCampus Hof 8
  • Samstag 20.01. 10:00 - 17:00 Seminarraum ROM 3 (3B-EG-27) UniCampus Hof 8

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalte: Unsere Vorstellungen von Liebe und Begehren sind nicht einfach „von Natur aus“ gegeben. Sie sind historisch variabel und soziokulturell geprägt. Von der Antike über das Mittelalter und die Aufklärung bis heute finden wir verschiedene Modelle und Codierungen von Liebe und Begehren. Vor dem Hintergrund von Judith Butlers Theorie der Performativität von Gender und Geschlechtsidentität und der Heteronormativität des Begehrens hinterfragen wir die Inszenierung von Gender und Genderrollen in Bild und Film. Im Zentrum steht die Filmanalyse unter Einbeziehung der kinematografischen Codes und des historisch-gesellschaftlichen Kontexts. Der medialen Inszenierung liegen Mythen, Motive und Subtexte zugrunde, die das Weltwissen und die Erwartungshaltung bei der Rezeption von Bildern und Filmen gestalten.

Ziele:
Ziel des Kurses ist eine gegenstandskritische Analyse von Filmen und die De-Codierung der Film- und Bildsprache in Bezug auf die Inszenierung von Liebe und Begehren in ausgewählten französischsprachigen Filmen.

Methoden:
Vortrag durch die LV-Leiterin; Selbststudium mit Reader; Präsentationen; Diskussion und Analyse ausgewählter Beispiele in Plenum, Einzel- und Gruppenarbeit.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheit, kontinuierliche Mitarbeit, Lektüreaufgaben, Präsentation und deren Verschriftlichung als Hausarbeit. Die genauen Prüfungsmodalitäten und Beurteilungskriterien werden in der ersten Einheit bekannt gegeben

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Beherrschung der Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens; theoretische Kenntnis und selbstständige praktische Anwendung von Fachbegriffen und Analysemodellen der Medien-, insbesondere der Filmwissenschaft; eigenständige Erarbeitung, Eingrenzung und Strukturierung medienwissenschaftlicher Fragestellungen und gegenstandskritische Analyse.

Prüfungsstoff

Erbringung und positive Erfüllung aller Teilleistungen (siehe oben)

Literatur

 Bienk, Alice (2008). Filmsprache. Einführung in die interaktive Filmanalyse. Marburg: Schüren.
 Eder, Franz X. (2009): Kultur der Begierde. Eine Geschichte der Sexualität. 2. Auflage. München: Beck.
 Hickethier, Knut (2007). Film- und Fernsehanalyse. Stuttgart [u.a.], Metzler.
 Mikos, L. (2008). Film- und Fernsehanalyse. Konstanz, UVK-Verl.-Ges.

 Luhmann, Niklas (1996): Liebe als Passion. Zur Codierung von Intimität. 3. Auflage. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
 Neuhaus, Stefan (2012, Hg.): Figurationen der Liebe in Geschichte und Gegenwart, Kultur und Gesellschaft. Würzburg: Königshausen & Neumann.
 Shorter, Edward (2006): Written in the Flesh. A History of Desire. Toronto, University of Toronto Press.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Bachelor: EM 52 F; BAR 08 F; Lehramt (Diplom): 352- F

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32