110171 VO Ringvorlesung (2011S)
Hybridität, Transkulturalität und Kreolisierung: Innovation und Wandel in Kultur, Sprache und Literatur Lateinamerikas
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Voraussetzungen lt. Studienplan: keine
Details
Sprache: Deutsch, Spanisch, Portugiesisch
Prüfungstermine
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 10.03. 18:30 - 21:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Donnerstag 17.03. 18:30 - 21:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Donnerstag 24.03. 18:30 - 21:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Donnerstag 31.03. 18:30 - 21:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Donnerstag 07.04. 18:30 - 21:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Donnerstag 14.04. 18:30 - 21:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Donnerstag 28.04. 18:30 - 21:30 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Donnerstag 05.05. 18:30 - 21:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Donnerstag 12.05. 18:30 - 21:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Donnerstag 19.05. 18:30 - 21:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Donnerstag 26.05. 18:30 - 21:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Donnerstag 09.06. 18:30 - 21:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Donnerstag 16.06. 18:30 - 21:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Donnerstag 30.06. 18:30 - 21:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Termin: Di, 18.1.2012, 19.00-20.30 ROM 10, online-Anmeldung ab 9.1.2012
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Studierenden sollen Kenntnisse der neueren Theoriediskussionen zur Hybridität sowie zur kulturellen und sprachlichen Diversität in Kultur-, Sozial- und Sprachwissenschaften und ihrer spezifischen lateinamerikanischen Ausprägungen erwerben bzw. ihren Kenntnisstand erweitern. Deutlich werden sollen die diachrone Entwicklung der Konzeptbildungen vor dem Hintergrund soziopolitischen und kulturellen Wandels in Lateinamerika sowie ihre politisch-emanzipatorische Dimension.
Die Vielfalt der Beispiele zeigt ein weites Spektrum der Anwendungsmöglichkeiten der theoretischen Ansätze auf. Im Kontext lateinamerikanischer Realität sollen die intellektuellen Denkgebäude auf den Prüfstein gestellt und ihre Nützlichkeit und Reichweite diskutiert werden.
Die Vielfalt der Beispiele zeigt ein weites Spektrum der Anwendungsmöglichkeiten der theoretischen Ansätze auf. Im Kontext lateinamerikanischer Realität sollen die intellektuellen Denkgebäude auf den Prüfstein gestellt und ihre Nützlichkeit und Reichweite diskutiert werden.
Prüfungsstoff
Auch wenn die Vorträge der Ringvorlesung weitgehend Vorlesungscharakter haben, bedeutet dies nicht, dass die Lehrenden ausschließlich vortragen. Großer Wert wird auf aktive Beteiligung der Studierenden und Interaktion zwischen Lehrenden und Lernenden gelegt.
Literatur
Bronfen, Elisabeth/ Marius, Benjamin/ Steffen, Therese (eds.)(1997): Hybride Kulturen. Beiträge zur anglo-amerikanischen Multikulturalismusdebatte. Tübingen: Stauffenberg.García Canclini, Nestor (1990): Culturas híbridas. Estrategias para entrar y salir de la modernidad. México D.F.: Miguel Hidalgo.Godenzzi, Juan Carlos. 2007. “El español de América y el español de los Andes: Universalización, vernacularización y emergencia”, in: Schrader-Kniffki, Martina &Morgenthaler García, Laura. edd. La Romania en interacción: entre historia, contacto y política: Ensayos en homenaje a Klaus Zimmermann. Madrid: Iberoamericana/ Frankfurt am Main: Vervuert, 29-50.Gugenberger, Eva (2009): „Der ‚Dritte Raum’ in der Sprache: Sprachkontakt und Hybridisierungsprozesse in der Romania“, in: Dolle, Verena/ Helfrich, Uta (eds.): Der "Spatial Turn" in der Romanistik: Möglichkeiten und Grenzen seiner Anwendung. München: Meidenbauer, 255-288.Reckwitz, Andreas (2000): Die Transformation der Kulturtheorien. Die Entwicklung eines Theorieprogramms. Weilerswist: Velbrück Wissenschaft.Schneider, Irmela/ Thomsen, Christian W. (eds.)(1997): Hybridkultur. Medien, Netze, Künste. Köln: Wienand.Toro, Alfonso de (ed.)(2004): Estrategias postmodernas y postcoloniales en el teatro latinoamericano actual. Hibridez - Medialidad - Cuerpo. (Theorie und Praxis des Theaters, vol. 11). Frankfurt am Main: Vervuert.Welsch, Wolfgang (1997): „Transkulturalität. Zur veränderten Verfassung heutiger Kulturen“, in: Schneider/ Thomsen (eds.), 67-89.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Freifach, als Wahlfach/alternative Erweiterung empfohlen
Letzte Änderung: Do 29.10.2020 00:20
In den letzten Jahrzehnten sind verschiedene Konzepte zu Transkulturalität, Hybridität und Kreolisierung hervorgebracht bzw. neu interpretiert worden. In der Ringvorlesung sollen Beiträge aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen, wie Kultur-, Literatur-, Medien- und Sprachwissenschaft, sowie Kultur- und Sozialanthropologie die Theoriediskussion aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten. Herauszustellen sind gemeinsame und distinktive Aspekte der genannten zentralen Konzepte, ihre jeweilige Begriffsgeschichte, Einbettung in bestimmte soziohistorische Kontexte und Anwendungsbereiche sowie interdisziplinäre Verbindungen und gegenseitige Anleihen.
Das theoretische Panorama wird durch eine Reihe von anwendungsbezogenen Beispielen aus dem gesamten lateinamerikanischen Raum, von der Karibik bis Chile, von den Andenländern bis Brasilien, begleitet.