110172 SE Medienwissenschaftliches Seminar (BA/MA) - Französisch (2009W)

Kino und Politik: Jean Renoir

9.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 11 - Romanistik

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Diplom/Lehramt: 4 ECTS; MSK 352: 10 ECTS;
Voraussetzungen lt. Studienplan: BA: Absolvierung der Grund- und Aufbaumodule; MA: s. Studienplan;
Diplom/Lehramt: Absolvierung der Sprachbeherrschung/I.Studienabschnitt und der Medienwissenschaft/I.Abschnitt

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Anmeldung von Fr 25.09.2009 09:00 bis Di 29.09.2009 20:00
Anmeldung von Do 01.10.2009 09:00 bis Mo 05.10.2009 09:00
Abmeldung bis Sa 31.10.2009 20:00

Details

max. 25 Teilnehmer*innen

Sprache: Deutsch, Französisch

Lehrende

Johanna Borek

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 08.10. 18:30 - 19:00 Seminarraum ROM 2 (3B-EG-21) UniCampus Hof 8
Donnerstag 15.10. 18:30 - 19:00 Seminarraum ROM 2 (3B-EG-21) UniCampus Hof 8
Donnerstag 22.10. 18:30 - 19:00 Seminarraum ROM 2 (3B-EG-21) UniCampus Hof 8
Donnerstag 29.10. 18:30 - 19:00 Seminarraum ROM 2 (3B-EG-21) UniCampus Hof 8
Donnerstag 03.12. 18:30 - 19:00 Seminarraum ROM 2 (3B-EG-21) UniCampus Hof 8
Samstag 09.01. 10:00 - 18:00 Seminarraum ROM 2 (3B-EG-21) UniCampus Hof 8
Sonntag 10.01. 10:00 - 18:00 Seminarraum ROM 2 (3B-EG-21) UniCampus Hof 8

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Jean Renoir (1894-1979) gehört zu den bewunderten Vaterfiguren der Nouvelle Vague-Filmemacher; Jacques Rivette etwa widmet ihm den Dokumentarfilm "Jean Renoir le Patron" (1966). Renoir hat in seinen Filmen immer wieder eindringlich und eindeutig politisch Stellung bezogen, so in "La grande illusion" (1937) oder in "La règle du jeu" (1939) - hier zeigt Renoir die französische Bourgeoisie in ihrer ganzen Verkommeneit:
ihre Angst vor dem Front Populaire ist so gross, dass sie ohne zu zögern mit dem
Faschismus paktiert. Zugleich hat Renoir mit dem Einsatz von Geräuschen, Tiefenschärfe und Plansequenzen das französische Kino revolutioniert und den italienischen Neorealismo inspiriert. "Renoirs Realismus war immer eine Frage der Form", wie R. Rother schreibt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Zwischentest, mündliches Referat, schriftliche Seminararbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Einsicht in die Historizität und Wirkungsmacht cineastischer Ausdrucksmittel und deren Verhältnis - im gegebenen Fall - zu einer politischen Realität

Prüfungsstoff

historische, filmhistorische, filmanalytische Theorieansätze

Literatur

Jean Renoir, Ma vie et mes films, Paris: Flammarion 2005

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Bachelor: PW 57 F, BS 58 F, BS 59 F;
Master: MLM 252 F, MSK 352 F, MFR 252 F; Diplom: 671, 672, 673- F, Lehramt: 692-F

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32