Universität Wien

110173 SE Ausgewählte Themenfelder der Kulturwissenschaften / Cultural Studies (2024S)

Kultur und Gedächtnis

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 11 - Romanistik
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 11.03. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
  • Montag 18.03. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
  • Montag 08.04. 17:15 - 19:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
  • Montag 22.04. 17:15 - 19:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
  • Montag 06.05. 17:15 - 18:45 Digital
  • Montag 13.05. 17:15 - 19:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
  • Montag 27.05. 17:15 - 19:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
  • Montag 10.06. 17:15 - 19:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
  • Montag 17.06. 17:15 - 19:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
  • Montag 24.06. 17:15 - 19:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Auseinandersetzung mit dem Kulturellen Gedächtnis gehört zu den lebendigsten Schauplätzen gegenwärtiger Kulturwissenschaften. In dieser Lehrveranstaltung befassen wir uns mit den "Klassikern" der kulturwissenschaftlichen Gedächtnistheorie, welche die Grundlage der aktuellen Debatten bilden. Wir beschäftigen uns gemeinsam mit ausgewählten Texten von Walter Benjamin, Aby Warburg, Maurice Halbwachs, Jan und Aleida Assmann sowie von Pierre Nora, um uns das Feld zu erschließen, das von Begriffen wie Kollektives, Kommunikatives und Kulturelles Gedächtnis abgesteckt wird. Dabei legen wir besonderes Augenmerk auf das Verhältnis von Gedächtnis und Identität, auf Erinnerungstopographien und die Funktion von Narrativen. Mit Blick auf die Gegenwart wenden wir uns aber auch Fragen der Erinnerungskultur und, aus gegebenem Anlass, kollektiver Traumata zu.
Um der gemeinsamen Diskussion Raum zu geben, findet der Kurs in der zweiten Semesterhälfte 14-tägig statt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Teilnehmer*innen verfassen über das Semester hinweg Lektüreprotokolle zu den ausgewählten Texten bzw. Textausschnitten und stellen einen davon ausführlicher vor. In der Vorbereitung auf ihre Präsentation werden sie vom LV-Leiter unterstützt und mit Hilfsmitteln versorgt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige aktive Teilnahme, Präsentation eines Textes (Referat mit Handout und Diskussionsfragen), Verfassen von Lektüreprotokollen. Die Lektüreprotokolle ersetzen in ihrer Summe die Seminararbeit, die Studierenden erhalten Feedback über das Semester hinweg.

Prüfungsstoff

"Prüfungs"-Stoff sind die gelesenen Texte und die aus den Diskussionen und Präsentationen gewonnenen Kenntnisse und Einsichten.

Literatur

Die Originaltexte von Walter Benjamin, Aby Warburg, Maurice Halbwachs, Jan und Aleida Assmann sowie Pierre Nora werden vom LV-Leiter als E-Reader zur Verfügung gestellt. Sekundärliteratur zum gewählten Thema wird mit den Studierenden individuell besprochen. Begleitend empfehlen sich zur Einführung unter v.a.:
Erll, Astrid: "Cultural Memory Studies", in: Stephan Moebius (Hg.): Kultur. Von den Cultural Studies bis zu den Visual Studies, Bielefeld 2012, 258-281
Erll, Astrid: Kollektives Gedächtnis und Erinnerungskulturen. Eine Einführung, 3. Aufl., Stuttgart 2017
Pethes, Nikolaus: Kulturwissenschaftliche Gedächtnistheorien, 2. Aufl., Hamburg 2013
Pohn-Lauggas, Ingo: "Gedächtnis & Erinnerung", in: Daniela Finzi, Ingo [Pohn-]Lauggas, Wolfgang Müller-Funk u.a. (Hg.): Kulturanalyse im zentraleuropäischen Kontext, Tübingen-Basel 2011, 123-128

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 24.06.2024 11:45