Universität Wien

110208 PS Erweiterungsmodul Medienwissenschaftliches Proseminar - Französisch (2018S)

Das Groteske im französischen Film

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 11 - Romanistik
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Voraussetzungen lt. Studienplan:
BA: Absolvierung der StEOP
Lehramt (Diplom): Absolvierung der StEOP, Absolvierung von 351-F dringend empfohlen

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch, Französisch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 09.03. 15:15 - 16:45 Seminarraum ROM 1 (3B-EG-15) UniCampus Hof 8
  • Freitag 16.03. 15:15 - 16:45 Seminarraum ROM 1 (3B-EG-15) UniCampus Hof 8
  • Samstag 21.04. 09:00 - 18:00 Seminarraum ROM 1 (3B-EG-15) UniCampus Hof 8
  • Samstag 05.05. 09:00 - 18:00 Seminarraum ROM 1 (3B-EG-15) UniCampus Hof 8
  • Samstag 26.05. 09:00 - 18:00 Seminarraum ROM 1 (3B-EG-15) UniCampus Hof 8

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Obwohl das Groteske als „transmediales“ Phänomen (Rajewsky) par excellence gelten kann, kann aufgrund seines betont visuellen Charakters nicht überraschen, dass ihm gerade im Kino eine besondere Präsenz zukommt. Davon zeugen im Bereich des französischen Films so unterschiedliche Werke wie Cocteaus "La Belle et la Bête" und Jeunets "La cité des enfants perdus". In unserem Seminar wollen wir uns mit der Geschichte und Funktion des Grotesken im Allgemeinen auseinandersetzen und seinen Einsatz im Bereich des Films im Speziellen untersuchen. Dabei sollen die Betrachtungen nicht zuletzt um die Frage kreisen, inwieweit das Groteske für Reflexionen über die Natur des Menschen eingesetzt wird.
Die Veranstaltung ist als Blockseminar konzipiert! Die genauen Termine und der Seminarplan werden in der Auftaktsitzung am FR, 9.3. besprochen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige, aktive Mitarbeit; Verfassen einer Filmrezension; Präsentation und Hausarbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Korrekter und reflektierter Umgang mit Instrumenten der Filmanalyse sowie Kenntnis wesentlicher Aspekte der ästhetischen Kategorie des Grotesken. Fähigkeit, diese Instrumente und Kenntnisse auf konkrete Filme anzuwenden und dies mündlich wie auch schriftlich angemessen darzustellen.

Prüfungsstoff

Kenntnisse der französischen Filmgeschichte im Allgemeinen und von grundlegenden Methoden der Filmanalyse. Zudem Einführung in die ästhetische Kategorie des Grotesken.

Literatur

Kayser, W. (2004): Das Groteske. Seine Gestaltung in Malerei und Dichtung, hg. von Günter Oesterle, Tübingen: Stauffenburg.
Bachtin, M. (1970): L’œuvre de François Rabelais et la culture populaire au Moyen Age et sous la Renaissance, Paris: Gallimard.
Monaco, J. (2015): Film verstehen: Kunst, Technik, Sprache, Geschichte und Theorie des Films und der Neuen Medien, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

EM 52 F; BAR 08 F; 352- F

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32