110266 PS Erweiterungsmodul Medienwissenschaftliches Proseminar - Spanisch (2013S)
Cine "ferpecto": Groteske Ästhetik im zeitgenössischen spanischen Film
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Voraussetzungen lt. Studienplan:BA (alt): keine; BA (ab WS 2011): Absolvierung der StEOPLehramt (alt): Absolvierung von 351- S empfohlen; Lehramt (ab WS 2011): Absolvierung der StEOP, Absolvierung von 351-S dringend empfohlen
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 25.02.2013 10:00 bis Fr 01.03.2013 10:00
- Anmeldung von Mo 04.03.2013 09:00 bis Do 07.03.2013 12:00
- Abmeldung bis So 31.03.2013 12:00
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch, Spanisch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 07.03. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 5 (3B-EG-41) UniCampus Hof 8
- Donnerstag 14.03. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 5 (3B-EG-41) UniCampus Hof 8
- Donnerstag 21.03. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 5 (3B-EG-41) UniCampus Hof 8
- Donnerstag 11.04. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 5 (3B-EG-41) UniCampus Hof 8
- Donnerstag 18.04. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 5 (3B-EG-41) UniCampus Hof 8
- Donnerstag 25.04. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 5 (3B-EG-41) UniCampus Hof 8
- Donnerstag 02.05. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 5 (3B-EG-41) UniCampus Hof 8
- Donnerstag 16.05. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 5 (3B-EG-41) UniCampus Hof 8
- Donnerstag 23.05. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 5 (3B-EG-41) UniCampus Hof 8
- Donnerstag 06.06. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 5 (3B-EG-41) UniCampus Hof 8
- Donnerstag 13.06. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 5 (3B-EG-41) UniCampus Hof 8
- Donnerstag 20.06. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 5 (3B-EG-41) UniCampus Hof 8
- Donnerstag 27.06. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 5 (3B-EG-41) UniCampus Hof 8
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Um 1480 wurden im ehemaligen Palast Neros, der römischen Domus Aurea, Gewölbemalereien und Stuckdekorationen freigelegt, die scheinbar willkürlich und sinnlos kombinierte menschliche, Tier- und Pflanzenmotive abbildeten. In Ermangelung einer Bezeichnung für diese bis dato unbekannte Art der Ornamentik wählte man das italienische Wort für Höhle (grotta), war der Palast doch im Laufe der Jahre immer tiefer in die Erde eingesunken. Von Italien aus trat die neue Mode ihren Siegeszug an und verbreitete sich explosionsartig in ganz Europa. In den jüngsten wissenschaftlichen Beiträgen wird das Groteske als para-ästhetische intermediale Konstante gehandelt, die hinsichtlich ihrer Verbreitung weder an eine spezifische Kunstrichtung, noch an Epochen, Gattungen oder Stile gebunden zu sein scheint. So finden sich groteske Inszenierungen auch im rezenten Filmschaffen spanischer Regisseure, deren Stil sich zwischen Parodie und Farce, schwarzer Komödie und Satire bewegt.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Anwesenheit, aktive Teilnahme an Diskussionen, Leistungsnachweis mittels mündlichen Referats sowie Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Ist das Verständnis für die Erscheinungsformen des Grotesken geschärft, gilt es, groteske Inszenierungen in den Filmen unter Einsatz des wissenschaftlichen Analyseinstrumentariums aufzuspüren und unter die Lupe zu nehmen. Im Mittelpunkt stehen dabei folgende Fragen:
-Welche ästhetischen Merkmale umfasst das Groteske, das sich seinen Weg aus dunklen Grotten in die aktuelle Kunstproduktion und in unseren heutigen Sprachgebrauch gebahnt hat?
-Finden sich im Film Intertexte aus anderen Medien (wie Literatur und Malerei)?
-Welche Funktion hat das Groteske im Beispieltext?
Auf diese Weise üben sich die TeilnehmerInnen im analytisch-kritischen Umgang mit Filmprodukten und die erworbenen Kenntnisse hinsichtlich der Analysemodelle und Methoden medienwissenschaftlichen Arbeitens können in weiterer Folge in der Anfertigung eigener Präsentationen und Texte praktische Anwendung finden.
-Welche ästhetischen Merkmale umfasst das Groteske, das sich seinen Weg aus dunklen Grotten in die aktuelle Kunstproduktion und in unseren heutigen Sprachgebrauch gebahnt hat?
-Finden sich im Film Intertexte aus anderen Medien (wie Literatur und Malerei)?
-Welche Funktion hat das Groteske im Beispieltext?
Auf diese Weise üben sich die TeilnehmerInnen im analytisch-kritischen Umgang mit Filmprodukten und die erworbenen Kenntnisse hinsichtlich der Analysemodelle und Methoden medienwissenschaftlichen Arbeitens können in weiterer Folge in der Anfertigung eigener Präsentationen und Texte praktische Anwendung finden.
Prüfungsstoff
Lektüre und Diskussion theoretischer Grundlagentexte; Analyse und Präsentation ausgewählter Filme in Gruppenarbeit mit anschließender Diskussion
Literatur
Angaben zu Literatur und Filmkorpus erfolgen in der ersten Sitzung.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Bachelor: EM/AM 52 C; LA.: 352- S
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:33