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111061 SE Vom Kinderwunsch zum Wunschkind? (2002W)
Vom Kinderwunsch zum Wunschkind? Theologisch-ethische Erwägungen zur fortschreitenden Medikalisierung menschlicher Zeugung und Schwangerschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
Blockveranstaltung
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Zur Zeit sind keine Termine bekannt.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Literatur wird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Zur Zeit sind keine Zuordnungsinformation verfügbar.
Letzte Änderung: Sa 26.02.2022 00:20
Diversen Wertestudien zufolge, ist der Kinderwunsch - allen Veränderungen reproduktiven Verhaltens zum Trotz - nach wie vor hoch besetzt. Im Kontext rasanter medizintechnischer Entwicklungen und Eingriffsmöglichkeiten gerät aber der Kinderwunsch zunehmend ins Spannungsfeld zwischen "guter Hoffnung" und Risikokalkulation. Zum einen verweisen Verhütungsmethoden den Kinderwunsch in den Bereich der Planbarkeit. Zum anderen etablieren therapeutische und diagnostische Angebote im Hinblick auf menschliche Zeugung und Schwangerschaft verstärkt den Anspruch auf ein eigenes und gesundes Kind. Der Kinderwunsch mutiert derart immer mehr zum Wunschkind, das intentional ausschließlich geplant, bei vorliegender Unfruchtbarkeit medizinisch assistiert und vermehrt auch nur genetisch kontrolliert das Licht der Welt erblicken soll.
Im Seminar sollen anhand der Themen "Empfängnis"verhütung, In-vitro-Fertilisation, Pränatale Diagnostik und Präimplantationsdiagnostik die veränderten Bedingungen von menschlicher Zeugung und Schwangerschaft analysiert und aus theologisch-ethischer Perspektive kritisch diskutiert werden. Hierbei sind insbesondere auch genuid frauenspezifische Fragen zu erörtern.