117490 SE Rel. u. kirchl. Alltagsgeschichte Österreichs, I (2004W)
Vom Leben mit dem christlichen Glauben im alten und neuen Österreich. Forschungsprojekt zur religiösen und kirchlichen Alltagsgeschichte des Donau-Alpen-Adria Raumes, Teil I: Hoch- und Spätmittelalter.
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Begegnung mit religiöser Mentalität, die uns Modernen weitgehend fremd geworden ist und dadurch Erweiterung des gegenwärtigen Horizonts. Damit wird die manchmal lähmende Selbstverständlichkeit und gemutmaßte Unänderbarkeit des je Gegenwärtigen aufzubrechen gesucht.
Beibringen von Erfahrungen mit alltäglichen Glaubensvollzügen, sodass ein Beitrag geleistet wird zur Frage der Bewertung von Alltags-Religiosität.
Beibringen von Erfahrungen mit alltäglichen Glaubensvollzügen, sodass ein Beitrag geleistet wird zur Frage der Bewertung von Alltags-Religiosität.
Prüfungsstoff
- Benennung und Auswertung von bislang unbeachtetem Quellenmaterial zu christlichem Glaubensgeschehen.
- Recherche in bekannten Quellen, die "gegen den Strich" gelesen werden.
- Auswertung des Materials aus der Vergangenheit anhand von gegenwärtigen Fragen bzw. Problemstellungen. Absicht ist es dabei die Quellen durchaus historisch kritisch anzufassen, ihnen aber nicht naiv-selbstgewiss unser heutiges Welt- und Religionsverständnis aufzuzwingen.
- Vergangene und gegenwärtige Religiosität im Blick habende Typisierung religiösen Geschehens, die sich an phänomenologischer Methodik orientiert.
- Charakteristik alltäglich-christlicher Geschehensverläufe etwa hinsichtlich der Frage nach dem Verwirklichungsgrad anthropologisch relevanter Ziele.
- Recherche in bekannten Quellen, die "gegen den Strich" gelesen werden.
- Auswertung des Materials aus der Vergangenheit anhand von gegenwärtigen Fragen bzw. Problemstellungen. Absicht ist es dabei die Quellen durchaus historisch kritisch anzufassen, ihnen aber nicht naiv-selbstgewiss unser heutiges Welt- und Religionsverständnis aufzuzwingen.
- Vergangene und gegenwärtige Religiosität im Blick habende Typisierung religiösen Geschehens, die sich an phänomenologischer Methodik orientiert.
- Charakteristik alltäglich-christlicher Geschehensverläufe etwa hinsichtlich der Frage nach dem Verwirklichungsgrad anthropologisch relevanter Ziele.
Literatur
Altermatt Urs, Kirchengeschichte im Wandel: Von den kirchlichen Institutionen zum katholischen Alltag, in: Zeitschrift für schweizerische Kirchengeschichte 87 (1993), 9-31
Angenendt Arnold, Geschichte der Religiosität im Mittelalter, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1997
Angenendt Arnold, Geschichte der Religiosität im Mittelalter, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1997
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Zur Zeit sind keine Zuordnungsinformation verfügbar.
Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:50
Vorgesehen sind folgende Fragestellungen (in Auswahl): Wunder-Überzeugungen; soziale Integration bzw. Abgrenzung (darunter fällt z.B. auch die Diskussion des Verhältnisses zum Judentum); magische und abergläubische Praktiken; häusliche Frömmigkeit; Leben im zyklischen Rhythmus (der Jahreszeiten, der kirchlichen Feste).