Universität Wien

130095 PS PS Literaturtheorie: Karte und Gebiet - Literaturtheorie zum Raum (2016W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Es findet ein begleitendes Tutorium statt: Do 13.00-14.30 Uhr, am 10.11., 17.11., 24.11., 1.12., 15.12., 12.1.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 11.10. 10:30 - 12:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 18.10. 10:30 - 12:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 25.10. 10:30 - 12:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 08.11. 10:30 - 12:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 15.11. 10:30 - 12:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 22.11. 10:30 - 12:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 29.11. 10:30 - 12:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 06.12. 10:30 - 12:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 13.12. 10:30 - 12:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 10.01. 10:30 - 12:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 17.01. 10:30 - 12:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 24.01. 10:30 - 12:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 31.01. 10:30 - 12:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Wir werden uns in diesem PS mit Literaturtheorien beschäftigen, die auf Raum bzw. räumliche Aspekte in der Literatur fokussieren. Sie untersuchen etwa die Beschaffenheit des fiktiven Raumes und wie sich dieser zum real-geographischen Raum verhält, die Wege der Figuren durch den literarischen Raum oder den Raum der Buchseite selbst.

Anhand dieser Auseinandersetzungen werden wir darüber reflektieren, inwiefern Literaturtheorie thematisch orientiert sein kann/muss/soll. Wir werden den Diskurs nachvollziehen, den die Beschäftigung mit Raum in der Literaturwissenschaft hervorgebracht hat und der meist als „Spatial Turn“ gelabelt wird.
Zudem werden wir über die Funktion dieser Theorien diskutieren: Dienen sie dem besseren Verständnis des Textes, also als Interpretationsmethode oder Leseschlüssel? Handelt es sich um philosophische Reflexionen mit literarischen Ausgangspunkten?...

Wir werden dazu „Klassiker“ des Spatial Turn lesen wie Michel de Certeau, Michel Foucault und Edward W. Soja, aber auch neuer Ansätze – etwa von Barbara Piatti und Betrand Westphal – sowie kritische Stimmen kennenlernen.

Eine gemeinsame literarische Grundlage soll die eigene Reflexion und die Anwendung der Hinweise, die uns diese Theorie liefern, ermöglichen. Von allen TeilnehmerInnen ist bitte der Roman „Extremely Loud & Incredibly Close“ von Jonathan Safran Foer zu lesen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige Mitarbeit, Anwesenheit (max. 3 Mal fehlen) und eine PS-Arbeit nach Semesterende.
[Sie werden in diesem Semester für das Erstellen dieser Arbeit durch eine Tutorin unterstützt – ich lege Ihnen sehr ans Herz dieses Angebot wahrzunehmen.]

Zu jeder PS-Einheit wird ein kurzer Textabschnitt bereitgestellt, der für das jeweilige Thema repräsentativ ist und der von allen TeilnehmerInnen zu lesen ist – das PS baut auf der gemeinsamen Diskussion dieser Texte auf.

Es wird keine Referate im klassischen Sinne geben, jedoch werden Sie für eine Einheit die Diskussionsleitung übernehmen und eine kurze Impulspräsentation zum jeweiligen Thema vorbereiten. Für eine andere Einheit werden Sie die Respondenz übernehmen, sprich die Diskussionsleitung mit Ihren Fragen unterstützen.

Zudem ist der oben genannte Roman von allen TeilnehmerInnen zu lesen – anhand dieses literarischen Textes sollen die wichtigsten Aspekte der einzelnen theoretischen Positionen herausgearbeitet werden.

Das genaue Programm und Ihre Aufgaben werden in der ersten Einheit besprochen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M3

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34