Universität Wien

130103 PS PS Lit. Wechselbeziehungen: Literatur auf der Bühne, Literatur im Ballett (2016S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Ein großer Teil des Ballettrepertoires basiert seit jeher auf literarischen Klassikern, unter anderem Don Quixote oder auch Dornröschen. Diese Tradition setzte sich ungebrochen fort und wurde durch Romeo und Julia, Onegin, Proust ou les intermittences du coeur, und in unmittelbarer Vergangenheit Anna Karenina, Die Schneekönigin oder Woolf's Works ergänzt. Im Proseminar sollen einerseits Entwicklungen innerhalb der Umsetzung von Literatur in Ballettproduktionen ermittelt werden, wobei insbesondere zwischen der reinen Nacherzählung und der weiterführenden Interpretation eines Werkes unterschieden wird. Andererseits sind natürlich auch der Einfluss des klassischen Tanzes auf die Literatur, bspw. im Werk von Byron, oder auch die wechselseitige Zusammenarbeit, bspw. zwischen T.S. Eliot und Sergei Diaghilev, von Interesse. Einen weiteren Aspekt bildet darüber hinaus die Metareferentialität im Ballett, welche dieser Kunstform durch die Kombination von Musik, Tanz und Pantomime quasi inhärent ist.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Das Proseminar wird als Blocklehrveranstaltung abgehalten und findet an folgenden Tagen von 12.30-15.30 Uhr im Seminarraum 3 in der Sensengasse 3a statt: 2.3.2016, 15.3.2016, 20.4. 2016, 4.5. 2016, 18.5. 2016, 1.6. 2016, 15.6. 2016, 29.6. 2016.
Darüber hinaus gibt es vier weitere verpflichtende Termine für die TeilnehmerInnen:
Besuch von Ballettvorstellungen: 13.03.2016 16.00-20.00 Uhr Volksoper Wien, 26.05.2016 17.00-22.00 Uhr Staatsoper Wien
Praktische Einheiten, USZ-II GYM EG: 30.04.2016 14.30-16.30 Uhr, 21.05.2016 15.30-17.30 Uhr
Da es sich um eine Blocklehrveranstaltung handelt ist für eine positive Beurteilung die durchgängige Anwesenheit, mit Ausnahme von einem Fehltermin, erforderlich.

Mittwoch 02.03. 12:30 - 15:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Mittwoch 16.03. 12:30 - 15:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Mittwoch 20.04. 12:30 - 15:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Mittwoch 04.05. 12:30 - 15:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Mittwoch 18.05. 12:30 - 15:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Mittwoch 01.06. 12:30 - 15:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Mittwoch 15.06. 12:00 - 15:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
Mittwoch 29.06. 12:30 - 15:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel des Proseminares ist nicht primär die Detektion der Beziehung zwischen Literatur und Ballett, sondern vielmehr die Frage nach Entstehung, Funktion, Wirkung und Entwicklung. Die Studierenden sind dazu angehalten einzelne Ballettproduktionen anhand eines gemeinsam erarbeiteten methodischen Repertoires zur Literatur in Beziehung zu setzen bzw. vice versa und die Ergebnisse im Rahmen einer didaktisch ansprechenden Gruppenpräsentation den anderen ProseminarteilnehmerInnen zu vermitteln.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Note setzt sich zusammen aus der aktiven Teilnahme im Proseminar, der Gruppenpräsentation einer schriftlichen Abschlussarbeit sowie weiterer während des Semesters zu erbringender Teilleistungen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung für die positive Absolvierung der LV ist die Erbringung aller Teilleistungen während des Semesters, eine positiv beurteilte Gruppenpräsentation sowie eine positiv beurteilte Seminararbeit, welche gemäß den Vorgaben der Lehrveranstaltungsleitung zu verfassen ist. Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung eine mündliche Reflexion der abgegebenen Seminararbeit vorsehen, die erfolgreich zu absolvieren ist.
Die Seminararbeit (inkl. allfälliger Reflexion) fließt zu 55% in die Note ein, die Teilleistungen während des Semesters zu 45%.
Da es sich um eine Blocklehrveranstaltung handelt ist für eine positive Beurteilung die durchgängige Anwesenheit, mit Ausnahme von einem Fehltermin, erforderlich.

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M4

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34