Universität Wien

130305 VO Die Osmanen als Topos in der ungarischen Literatur (2011W)

Die LV wird durch Moodle begleitet!
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Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 06.10. 10:30 - 12:00 (Kleiner Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
Donnerstag 13.10. 10:30 - 12:00 (Kleiner Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
Donnerstag 20.10. 10:30 - 12:00 (Kleiner Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
Donnerstag 27.10. 10:30 - 12:00 (Kleiner Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
Donnerstag 03.11. 10:30 - 12:00 (Kleiner Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
Donnerstag 10.11. 10:30 - 12:00 (Kleiner Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
Donnerstag 17.11. 10:30 - 12:00 (Kleiner Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
Donnerstag 24.11. 10:30 - 12:00 (Kleiner Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
Donnerstag 01.12. 10:30 - 12:00 (Kleiner Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
Donnerstag 15.12. 10:30 - 12:00 (Kleiner Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
Donnerstag 12.01. 10:30 - 12:00 (Kleiner Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
Donnerstag 19.01. 10:30 - 12:00 (Kleiner Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
Donnerstag 26.01. 10:30 - 12:00 (Kleiner Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In der Vorlesung geht es um die Expansion der Osmanen in Südosteuropa und deren Jahrhunderte dauernde Herrschaft über Teile des Königreichs Ungarn als Topos der ungarischen Literatur des 16., 17., 18., 19. Jhdts. (fiktionale und non-fiktionale Texte). Die türkische Herrschaft über große Teile Ost- und Südosteuropas wurde nicht nur in religiösen Texten kritisch behandelt, sondern beherrscht auch die Inhalte (und zum Teil die Form) von Lyrik und Epik. Lange nach dem Rückzug der Osmanen lebt ihre einstmalige politische und kulturelle Dominanz im Königreich Ungarn als Mythos in der ungarischen Literatur weiter.
In der Vorlesung wird zunächst eine kritische Einführung in die Geschichte der Osmanen in Europa gegeben sowie die Darstellung dieser Jahrhunderte in der Historiographie des 18. bis 20. Jahrhunderts analysiert (Edward Said, Hayden White).
Aus der Sicht der postcolonial studies werden unter anderem imagologische Fragen gestellt und anhand von literarischen Texten reflektiert.

Literatur: Chroniken, Lyrik, Predigten, Epik.
Sekundärliteratur: Edward Said, Hayden White, Géza Pálffy etc.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Lektüre der Leseliste; schriftliche oder mündliche Prüfung am Ende des Semesters - je nach Absprache.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel der LV ist es, das Zusammenleben der Ungarn mit den Türken in den Jahrhunderten der Besetzung aus Textdokumenten zu erschließen und einen kritischen Blick auf die gängige Vorstellung der hierarchischen Verhältnisse im KR Ungarn im 16., 17. Jhdt zu werfen. Zudem soll die Erinnerung an die osmanische Herrschaft im Sinne der Mythenbildung in literarischen Texten des 18. und 19. Jhdts. untersucht und kontextual analysiert werden.

Prüfungsstoff

Literatur

Die Leseliste und eine Liste der wichtigsten Sekundärliteratur finden Sie auf Moodle bzw. wird in der ersten Stunde ausgeteilt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BHu 504, BHu 563, LA 220, MHu 102, MHu 201

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34