132008 SE Transmediale Erzählungen und transkulturelle Phänomene in der Literatur, im Film und Comic (2024S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 01.02.2024 00:00 bis Do 29.02.2024 21:00
- Abmeldung bis So 31.03.2024 21:00
Details
max. 15 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch, Ungarisch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 13.03. 11:30 - 13:00 Dissertantenzi. Inst. f. Finno-Ugristik, UniCampus Hof 7 2L-O1-12
- Mittwoch 20.03. 11:30 - 13:00 Dissertantenzi. Inst. f. Finno-Ugristik, UniCampus Hof 7 2L-O1-12
- Mittwoch 10.04. 11:30 - 13:00 Dissertantenzi. Inst. f. Finno-Ugristik, UniCampus Hof 7 2L-O1-12
- Mittwoch 17.04. 11:30 - 13:00 Dissertantenzi. Inst. f. Finno-Ugristik, UniCampus Hof 7 2L-O1-12
- Mittwoch 24.04. 11:30 - 13:00 Dissertantenzi. Inst. f. Finno-Ugristik, UniCampus Hof 7 2L-O1-12
- Mittwoch 08.05. 11:30 - 13:00 Dissertantenzi. Inst. f. Finno-Ugristik, UniCampus Hof 7 2L-O1-12
- Mittwoch 15.05. 11:30 - 13:00 Dissertantenzi. Inst. f. Finno-Ugristik, UniCampus Hof 7 2L-O1-12
- Mittwoch 22.05. 11:30 - 13:00 Dissertantenzi. Inst. f. Finno-Ugristik, UniCampus Hof 7 2L-O1-12
- Mittwoch 29.05. 11:30 - 13:00 Dissertantenzi. Inst. f. Finno-Ugristik, UniCampus Hof 7 2L-O1-12
- Mittwoch 05.06. 11:30 - 13:00 Dissertantenzi. Inst. f. Finno-Ugristik, UniCampus Hof 7 2L-O1-12
- Mittwoch 12.06. 11:30 - 13:00 Dissertantenzi. Inst. f. Finno-Ugristik, UniCampus Hof 7 2L-O1-12
- Mittwoch 19.06. 11:30 - 13:00 Dissertantenzi. Inst. f. Finno-Ugristik, UniCampus Hof 7 2L-O1-12
- Mittwoch 26.06. 11:30 - 13:00 Dissertantenzi. Inst. f. Finno-Ugristik, UniCampus Hof 7 2L-O1-12
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Wie der Titel der Lehrveranstaltung andeutet, wird das Seminar die Formen kultur- und medienübergreifender Interaktionen und ihre möglichen Verbindungen untersuchen. Die transmediale Erzählung ist ein bedeutendes Merkmal zeitgenössischer literarischer, filmischer und Comic-Werke, wie etwa die verschiedenen Medienphänomene der Star Wars oder Marvel-Universen. Transmediale Erzählung ist jedoch kein neues Phänomen: Bestimmte Formen tauchen bereits in der ungarischen Literatur des 19. Jahrhunderts und in den frühen ungarischen Comics auf, zum Beispiel in den Werken von Mór Jókai. Es lässt sich auch die Frage stellen, inwieweit die Verfilmung einiger literarischer Werke als bloße Adaption betrachtet werden kann und inwieweit man in diesen Fällen von transmedialem Erzählen sprechen kann. Neben der Diskussion der Verschiebungen zwischen den Medien werden wir uns auch mit dem Übergang zwischen den Kulturen befassen, mit den Phänomenen des kulturellen Transfers, die auch unter dem Begriff der Transkulturalität diskutiert werden können. Neben der Besprechung der Unterschieden zwischen der deutschen und ungarischen Literaturwissenschaft zum Begriff der Transkulturalität werden Beispiele aus Literatur, Film und Comic untersucht, die hinsichtlich ihrer poetischen Form oder der Inszenierung bestimmter Themen Ähnlichkeiten zu dokumentarischen oder regionalen Darstellungen aufweisen und als transkulturell gelten können. Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmer*innen beizubringen, das Wesen und die Funktionsweise transmedialer Erzählungen und transkultureller Phänomene zu verstehen und zu interpretieren, vor allem anhand von Beispielen aus der ungarischen Literatur, dem Film und den Comics.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Anwesenheit und regelmäßige Teilnahme an der Diskussion wird von den Teilnehmer*innen erwartet. Vorbereitung eines Seminars mit Impulsreferat und Diskussionsleitung; Exposé und schriftliche Seminararbeit (20-25.000 Zeichen) zum gewählten Thema. Die schriftlichen und mündlichen Aufgaben kann man sowohl auf Ungarisch als auch auf Deutsch leisten.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Regelmäßige und aktive Teilnahme (max. dreimal darf man fehlen); Beurteilung: Exposé zur Seminararbeit (20%), Qualität (Struktur, Argumentation, Verwendung der Sekundärliteratur) der Seminararbeit (40%), Seminarvorbereitung (20%), aktive Teilnahme an der Seminardiskussion (20%). Für eine positive Beurteilung der Seminarleistung ist mindestens 50% der erreichbaren Punkte erforderlich. Beurteilungsmaßstab: 50-65% (genügend, 4), 66-80% (befriedigend, 3), 81-90% (gut, 2), 91-100% (sehr gut, 1).
Prüfungsstoff
Pflichtliteratur und wissenschaftliche Sekundärliteratur, die am Anfang des Semesters bekanntgegeben werden. Die Liste der Pflicht- und Sekundärliteratur wird noch in der Lehrveranstaltung ergänzt.
Literatur
SekundärliteraturHanns Christian SCHMIDT, Transmedialität = Game Studies. Film, Fernsehen, Neue Medien, szerk. Benjamin BEIL – Thomas HENSEL – Andreas RAUSCHER, Springer VS, Wiesbaden, 2018, 251–265.
Gabriele RIPPL – Lukas ETTER, Intermediality, Transmediality, and Graphic Narrative = From Comic Strips to Graphic Novels: Contributions to the Theory and History of Graphic Narrative, szerk. Daniel STEIN – Jan-Noël THON, De Gruyter, Berlin/Boston, 2015, 157–179.
Stefan WIECZOREK, Transmedialität. Eine Begriffsskizze = Werkzeug – Denkzeug. Manuelle Intelligenz und Transmedialität kreativer Prozesse, hrsg. Thomas H. SCHMITZ – Hannah GRONINGER, transcript, Bielefeld, 2012, 31–50.
Henry JENKINS, Searching for the Origami Unicorn: The Matrix and Transmedia Storytelling = Henry JENKINS, Convergence Culture. Where Old and New Media Collide, New York University Press, New York, 2006, 93–130.
Transzmédia. Interdiszciplináris tanulmányok, szerk. FEJES Richárd, GREGOR Lilla, Kijárat, Budapest, 2021.
Micheala HOLDENRIED, Konzepte der Interkulturellen Literaturwissenschaft in M. H., Interkulturelle Literaturwissenschaft. Eine Einführung, J. B. Metzler, Berlin, 2022, 11–34.
Micheala HOLDENRIED, Interkulturalität: Terminologische Aspekte in M. H., Interkulturelle Literaturwissenschaft. Eine Einführung, J. B. Metzler, Berlin, 2022, 35–70.
Wolfgang WELSCH, Trankulturalität. Realität – Geschichte – Aufgabe, new academic press, Wien, 2017, 9–30.
NÉMETH Zoltán, Transzkulturalizmus: elmélet és gyakorlat, Magyar Tudományos Akadémia - Szlovákiai Magyar Akadémiai Tanács, Budapest, 2023.
Gabriele RIPPL – Lukas ETTER, Intermediality, Transmediality, and Graphic Narrative = From Comic Strips to Graphic Novels: Contributions to the Theory and History of Graphic Narrative, szerk. Daniel STEIN – Jan-Noël THON, De Gruyter, Berlin/Boston, 2015, 157–179.
Stefan WIECZOREK, Transmedialität. Eine Begriffsskizze = Werkzeug – Denkzeug. Manuelle Intelligenz und Transmedialität kreativer Prozesse, hrsg. Thomas H. SCHMITZ – Hannah GRONINGER, transcript, Bielefeld, 2012, 31–50.
Henry JENKINS, Searching for the Origami Unicorn: The Matrix and Transmedia Storytelling = Henry JENKINS, Convergence Culture. Where Old and New Media Collide, New York University Press, New York, 2006, 93–130.
Transzmédia. Interdiszciplináris tanulmányok, szerk. FEJES Richárd, GREGOR Lilla, Kijárat, Budapest, 2021.
Micheala HOLDENRIED, Konzepte der Interkulturellen Literaturwissenschaft in M. H., Interkulturelle Literaturwissenschaft. Eine Einführung, J. B. Metzler, Berlin, 2022, 11–34.
Micheala HOLDENRIED, Interkulturalität: Terminologische Aspekte in M. H., Interkulturelle Literaturwissenschaft. Eine Einführung, J. B. Metzler, Berlin, 2022, 35–70.
Wolfgang WELSCH, Trankulturalität. Realität – Geschichte – Aufgabe, new academic press, Wien, 2017, 9–30.
NÉMETH Zoltán, Transzkulturalizmus: elmélet és gyakorlat, Magyar Tudományos Akadémia - Szlovákiai Magyar Akadémiai Tanács, Budapest, 2023.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
MAHF 01, MAHF 02b, UF MA UN 01
Letzte Änderung: Mi 03.07.2024 15:05