Universität Wien

133352 UE Kulturwissenschaftliche Übungen: Figurationen des Jüdischen (2021S)

Spurensuchen in der skandinavischen Literatur

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Beginn am 11.3.2021

  • Donnerstag 04.03. 16:45 - 18:15 Digital
  • Donnerstag 11.03. 16:45 - 18:15 Digital
  • Donnerstag 18.03. 16:45 - 18:15 Digital
  • Donnerstag 25.03. 16:45 - 18:15 Digital
  • Donnerstag 15.04. 16:45 - 18:15 Digital
  • Donnerstag 22.04. 16:45 - 18:15 Digital
  • Donnerstag 29.04. 16:45 - 18:15 Digital
  • Donnerstag 06.05. 16:45 - 18:15 Digital
  • Donnerstag 20.05. 16:45 - 18:15 Digital
  • Donnerstag 27.05. 16:45 - 18:15 Digital
  • Donnerstag 10.06. 16:45 - 18:15 Digital
  • Donnerstag 17.06. 16:45 - 18:15 Digital
  • Donnerstag 24.06. 16:45 - 18:15 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Darstellung von Juden und Jüdinnen in der Literatur und auf der Bühne hat eine lange Tradition: Häufig treffen dabei negativ gezeichnete Figuren auf ihre in aufklärerischer Absicht erschaffenen Glaubensgenossen. Die Auseinandersetzungen, die um diese Darstellungen geführt werden, spiegeln dabei häufig gesellschaftlich virulente Diskurse über das Verhältnis der nicht-jüdischen Mehrheit zur jüdischen Minderheit: Wie (un-)sichtbar soll 'der Andere' auftreten? Welche Bedingungen werden an gesellschaftliche Teilhabe geknüpft?
Anhand ausgewählter Texte aus Skandinavien wollen wir diesen Fragen nachgehen, dabei die Annahme von vermeintlich homogenen skandinavischen Gesellschaften untergraben und aktuelle Integrationsdebatten um eine historisch-ästhetischen Dimension bereichern. Der zeitliche Fokus liegt im 19. Jahrhundert, einer Periode, in der zumindest in Dänemark und Schweden den jüdischen Minderheiten mehr und mehr Rechte eingeräumt werden. Der Kurs zielt darauf, die sehr unterschiedlichen Gegebenheiten der jüdischen Minderheiten in den skandinavischen Ländern zu beleuchten. Auf dieser Grundlage können wir die literarischen Texte in ihrer Zeit verorten, Motive und Schreibweisen des 'Anderen' kennenlernen und erforschen, auf welche Weise Literatur Zwischen- und Möglichkeitsräume erschaffen kann.
Im Kurs werden darüber hinaus die Fertigkeiten in der Analyse von Primär- und Sekundärtexten und der Recherche von Literatur vertieft. Zudem bietet sich die Möglichkeit, die Moderation gemeinsamer akademischer Gespräche in einem geschützten Raum zu üben.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Lektüre der Texte, Bearbeitung der Wochenaufgaben, Übernahme der Co-Moderation einer Sitzung gern mit Hilfe einer PowerPoint-Präsentation (bestehend aus ca. 4 bis 8 wohlüberlegten Slides) o.ä., aktive Beteiligung an der Diskussion

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für eine positive Note sind mindestens 50% der Punkte erforderlich (90% für ein sehr gut, 75% für ein gut, 60% für ein befriedigend).
Anwesenheitsregelung: maximal DREI Abwesenheiten für eine positive Note erlaubt.

Prüfungsstoff

Prüfung = Lehrveranstaltung (da prüfungsimmanent)

Literatur

Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

SKB350
Finno-Ugristik: BHu 303, BFe 342, BAHF 430

Letzte Änderung: Do 04.07.2024 00:13