Universität Wien

133402 SE Bachelorseminar: Der Norden des Nordens (2025S)

Eine Grenzregion aus literaturwissenschaftlicher Perspektive

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Obs! Das Bachelorseminar beginnt am 10.03.

  • Montag 03.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 10.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 17.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 24.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 31.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 07.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 28.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 6 Franz König Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 05.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 19.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 26.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 7 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 02.06. 13:15 - 14:45 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
  • Freitag 13.06. 09:45 - 14:45 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Insbesondere in den deutschsprachigen Ländern ist das Bild vom ‚Norden‘ oft mit Sehnsucht konnotiert. Wie werden jedoch im ‚Norden‘ die eigenen nördlichen Regionen um den Polarkreis wahrgenommen? In diesem Bachelorseminar sollen diese Regionen und ihre literarische Darstellung aus kulturwissenschaftlicher Perspektive in den Fokus gerückt werden. Es werden sowohl der Norden der skandinavischen Halbinsel als auch die Inseln (Grönland, Island) im Nordatlantik behandelt. Da beide Regionen als Grenzräume betrachtet werden können und von kolonialen Verhältnissen geprägt sind, werden entsprechende kulturwissenschaftliche Zugänge gewählt.

Ziele:
Im Verlauf des Seminars lernen die Teilnehmenden einschlägige Ansätze der Border Studies und Postcolonial Studies kennen. Die Teilnehmenden entwickeln eine Forschungsfrage und können eine Bachelorarbeit gemäß den Standards literaturwissenschaftlichen Arbeitens eigenständig verfassen, in der sie die im Seminar behandelte Theorien auf Texte der skandinavischsprachigen Literaturen anwenden sowie das eigene Vorgehen reflektieren. Sie sind zudem in der Lage, das Konzept ihrer Bachelorarbeit mündlich zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen.

Inhalte:
Im Seminar werden Forschungsbeiträge aus den Border Studies und Postcolonial Studies diskutiert und auf skandinavischsprachige Beispiele bezogen. Die Beispiele umfassen dabei Gegenwartsprosa und -lyrik aus den drei festlandskandinavischen Ländern sowie dem Nordatlantik (Island, Grönland und den Färöern). Vereinzelt werden auch ältere kanonische Beispiele aus dem 17. bis 20. Jahrhundert behandelt. Folgende Frage steht im Fokus des Seminars: Wie wird die Dichotomie zwischen dem Eigenen und Fremden in den literarischen Texten verhandelt?

Methode:
Das Seminar setzt sich zusammen aus Inputs durch den LV-Leiter, der Diskussion und Auswertung von Primär- und Sekundärliteratur im Plenum. Am 06. Juni wird es eine abschließende Blocksitzung geben, in der die Teilnehmenden die Themen ihrer Bachelorarbeiten vorstellen. Gegenseitige Rückmeldungen, insbesondere im Sinne des Peer-Feedbacks, begleiten den Arbeitsprozess des gesamten Seminars.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Bachelorarbeit (20-25 Seiten), Themenvorstellung inkl. Thesenblatt, individueller Sprechstundentermin inkl. vorläufiger Literaturliste und einer vorläufigen Gliederung der Seminararbeit, mündliche und schriftliche Mitarbeit und Lektüre der Texte.

Erlaubte Hilfsmittel: Jegliche Hilfsmittel sind erlaubt, solange Eigenständigkeit und wissenschaftliche Integrität gewährleistet sind. Der Einsatz von KI ist nur nach Rücksprache mit dem LV-Leiter gestattet.

Abgabefrist für die Bachelorarbeit: 27.07.2025

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Gesamtpunktzahl (max. 100) setzt sich folgendermaßen zusammen:
- Bachelorarbeit (max. 80) (Siehe „Richtlinien zur Beurteilung wissenschaftlicher Arbeiten“ auf der Homepage der Skandinavistik)
- Themenvorstellung inkl. Thesenblatt sowie individueller Sprechstundentermin inkl. vorläufiger Literaturliste und einer vorläufigen Gliederung der Bachelorarbeit (max. 10)
- mündliche und schriftliche Mitarbeit und Lektüre der Texte (max. 10)
Notenschlüssel für die einzelnen Prüfungsleistungen: Für eine positive Note sind mindestens 50% der Punkte erforderlich (sehr gut: 90%, gut: 75%, befriedigend: 60%). Auch die Bachelorarbeit muss positiv benotet sein.
Anwesenheitsregelung: Um eine positive Note zu erhalten, sind maximal zwei Abwesenheiten erlaubt.

Prüfungsstoff

Prüfung = Lehrveranstaltung (prüfungsimmanent)

Literatur

Für einen ersten Überblick empfohlen:

Annie Bourguignon und Konrad Harrer: „Introduction“. In: Dies. (Hg.): Writing the North of the North. Berlin: Frank & Timme, 2019, S. 9-24. (Als E-Book über den Katalog der UB zugänglich)

Körber, Lill-Ann und Ebbe Volquardsen: „The Postcolonial North Atlantic. An Introduction”. In: Dies. (Hg.): The Postcolonial North Atlantic: Iceland, Greenland and the Faroe Islands, 2. unveränd. Aufl. Berlin: Nordeuropa Institut 2020 [2014], S. 7-29. Link: https://macau.uni-kiel.de/receive/macau_mods_00004519 (zugegriffen am 16.12.2024).

Eine vollständige Literaturliste wird zu Beginn des Semesters auf Moodle zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

SKBB

Letzte Änderung: Do 08.05.2025 10:45