Universität Wien

135032 PS Literaturtheorie (PS): Das "Ich" in der Literatur (2021W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 05.10. 13:30 - 15:00 Digital
  • Dienstag 12.10. 13:30 - 15:00 Digital
  • Dienstag 19.10. 13:30 - 15:00 Digital
  • Dienstag 09.11. 13:30 - 15:00 Digital
  • Dienstag 16.11. 13:30 - 15:00 Digital
  • Dienstag 23.11. 13:30 - 15:00 Digital
  • Dienstag 30.11. 13:30 - 15:00 Digital
  • Dienstag 07.12. 13:30 - 15:00 Digital
  • Dienstag 14.12. 13:30 - 15:00 Digital
  • Dienstag 11.01. 13:30 - 15:00 Digital
  • Dienstag 18.01. 13:30 - 15:00 Digital
  • Dienstag 25.01. 13:30 - 15:00 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Wer spricht, wenn in einem Text „ich“ steht? Obwohl die Erzähltheorie eine relativ eindeutige Antwort darauf zu haben scheint, gibt es unterschiedliche Kontexte, in denen das „ich“ unterschiedliche Personen und Instanzen bedeuten kann, je nachdem, ob z.B. die Rede von Autobiographien, Essays, Romanen, Gedichten, oder – wie vermehrt in den letzten Jahren – von Autofiktion ist. Das Spiel mit dem Bericht in erster Person und den unterschiedlichen Rollen und Aussageebenen von Erzähler*in, Autor*in usw. macht das „Ich“ zu einem spannenden Bereich, um unterschiedliche Zugänge von Literaturtheorie, insbesondere von textbezogenen (Erzähltheorie, Narratologie) und kontextbezogenen (Publikationskontext, Rezeption) Ansätzen zu veranschaulichen.
Dazu zählt einerseits das Spektrum narratologischer Analyseansätze – aber auch, dass wir als Leser*innen oft gezielt verunsichert werden oder paradoxe Informationen verarbeiten müssen, soll aus der Perspektive der Literaturwissenschaft beleuchtet werden. Das Ziel ist es, sich im Laufe des Semesters Werkzeuge anzueignen, die auch beim Umgang mit komplexen Konstruktionen im Rahmen autofiktionaler Texten helfen und darüber hinaus auf zahlreiche Texte vielseitig anwendbar sind.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

(aktualisiert am 17.11.)
Die Lehrveranstaltung wird synchron und in digitaler Form über Moodle abgehalten.
Die Gesamtnote besteht aus Mitarbeit (regelmäßige aktive Teilnahme, wöchentliche Lektüre der behandelten Texte, selbständige Diskussionsbeiträge (in Kleingruppen/breakout rooms sowie im Plenum; Protokollführung*); dem Verfassen dreier auf die Lektüre bezogener Pass/Fail Aufgaben über das Semester verteilt (#1: bis 20.11.; #2: bis 29.11.; #3: bis 15.1.; Upload via Moodle); selbständig verfasste schriftliche Abschlussarbeit bis 30.3.

*Zum Zweck der Ergebnissicherung soll jede*r Teilnehmer*in mindestens einmal im Semester ein Ergebnisprotokoll der Sitzung anfertigen

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Erreicht werden können max. 100 Punkte, davon
50: Abschlussarbeit (ca. 6 Seiten)
30: 3 p/f Aufgaben und schriftliche Beiträge
20: Diskussionsbeiträge/Mitarbeit/Protokollführung
Benotung: 100-90: s.g. // 89-80 gut // 79-66 befriedigend // 65-51 genügend // 50-0 n.g.

Prüfungsstoff

Regelmäßige Teilnahme; Beteiligung an der Diskussion in Kleingruppen und im Plenum; Abgabe mehrerer kürzerer Texte, sowie einer kurzen Abschlussarbeit

Literatur

alle Texte werden auf Moodle zur Verfügung gestellt
Inhalt sind unterschiedliche theoretische und literarische Texte, u.a.
Cusk, Rachel: Outline. London: Faber & Faber 2014
Holdenried, Michaela: Die Autobiographie. Stuttgart: Reclam 2000
Schmid, Wolf: Elemente der Narratologie. 3. erw. Aufl. Berlin: DeGruyter 2014.
Tawada, Yoko: Etüden im Schnee. Tübingen: Konkursbuch 2014.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M3

Letzte Änderung: Do 04.07.2024 00:13