Universität Wien

135033 PS PS Literaturtheorie: Der Kanon aus theoretischer Sicht (2021S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Montag 13.30-15.00 Uhr (vorerst digitale Lehre)
1. Einheit: 01.03.2021


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Wenn man vom Kanon spricht, versteht man darunter oft eine Art unveränderlichen Bezugspunkt der Literatur. Davon abgesehen, dass es Kanones im Plural gibt – je nachdem, welche Literaturen und Kontexte man betrachtet –, ist Kanon aber vor allem auch eine literaturkritische, literaturwissenschaftliche und leser*innenbezogene Praxis.
In allen gesellschaftlichen Bereichen, die sich auf Literatur beziehen, passieren bestimmte Wertungsprozesse, die Texte nach unterschiedlichen Kriterien ordnen.
Das Ziel der Lehrveranstaltung ist es, diese Wertungsprozesse besser zu verstehen, sie zu beschreiben, und sich mit der Forschungsliteratur und den Fachkonzepten zum Thema vertraut zu machen.
Neben der Erläuterung der theoretischen Perspektiven wird auch im Mittelpunkt stehen, wie man sekundärliterarische Texte liest, zusammenfasst und auf konkrete Fragestellungen anwendet.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Lehrveranstaltung wird nach Stand Februar 2021 synchron als digitale Lehre über Moodle abgehalten. Die regelmäßige Teilnahme, Lektüre der Texte, selbständige Diskussionsbeiträge (in Kleingruppen sowie im Plenum) und das Verfassen mehrerer kleiner Aufgaben über das Semester verteilt machen die Gesamtnote aus.
Zum Zweck der Ergebnissicherung sollen alle Teilnehmer*innen je nach Gesamtzahl einmal oder mehrfach Sitzungen protokollieren.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Erreicht werden können max. 100 Punkte, davon
50: Abschlussarbeit (ca. 4 Seiten)
30: p/f Aufgaben und schriftliche Beiträge
20: Diskussionsbeiträge/Mitarbeit/Protokollführung
Benotung: 100-90: s.g. // 89-80 gut // 79-66 befriedigend // 65-51 genügend // 50-0 n.g.

Prüfungsstoff

Regelmäßige Teilnahme, Abgabe mehrerer pass/fail Aufgaben und zwei benoteter kürzerer Texte, sowie einer kurzen Abschlussarbeit

Literatur

u.a. Simone Winko: „Literarische Wertung und Kanonbildung“ in Heinz Ludwig Arnold; Heinrich Detering: Grundzüge der Literaturwissenschaft. München: DTV 2008, S. 585-600.
(alle notwendigen Texte werden zur Verfügung gestellt)

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M3

Letzte Änderung: Do 04.07.2024 00:13