135044 PS "The world needs all types of minds": Neurodiverse Perspektiven auf autistisches Erzählen (2024W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 02.09.2024 00:01 bis Mo 23.09.2024 23:59
- Abmeldung bis Do 31.10.2024 23:59
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 10.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 17.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 24.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 31.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 07.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
- N Donnerstag 14.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 21.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 28.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 05.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 12.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 09.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 16.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 23.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
- Donnerstag 30.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die Health Humanities sind ein dynamisches und interdisziplinäres Forschungsgebiet, das Fragestellungen rund um den Themenbereich „Gesundheit und Krankheit“ aus einer geisteswissenschaftlichen Perspektive untersucht. Im Mittelpunkt steht dabei die Erforschung der Wechselwirkungen zwischen künstlerischer und literarischer Produktion und medizinischen Konzepten. Vor allem in Hinblick auf Fragen von mentaler Gesundheit werden traditionelle Begriffe aus der Psychiatrie wie „Krankheit“ und „Störung“ zunehmend kritisch hinterfragt. Das Konzept der Neurodiversität etwa rückt den Gedanken gleichberechtigter neurologischer Vielfalt in den Vordergrund und versucht pathologisierenden und stigmatisierenden Zuschreibungen entgegenzuwirken. Durch die Integration verschiedener Perspektiven, insbesondere der Betroffenen selbst, versuchen die Health Humanities zu einem umfassenderen – und diverseren - Verständnis von psychischer Gesundheit beizutragen.Dieses Proseminar widmet sich der literarischen Auseinandersetzung mit dem Autismus-Spektrum, das hier als eine Form der neurodiversen Wahrnehmung und des Seins definiert wird. Während bis zum Ende des 20. Jahrhunderts vor allem externe Zuschreibungen das öffentliche Bild von Autismus prägten, hat sich der Diskurs in den letzten Jahren diversifiziert. Autobiografien, Romane und Comics bieten ein vielschichtiges und komplexes Bild von Autismus als Ausdruck neurodiverser Realität. Im Seminar analysieren wir literarischen Darstellungsformen von Autismus – basierend auf literarisierten Innenperspektiven - in unterschiedlichen Genres. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf der Darstellung von Selbst- und Fremdwahrnehmungen sowie autistischen Erfahrungswelten. Methodisch verknüpfen wir neue Erkenntnisse aus den Neurodiversity Studies mit verschiedenen literaturwissenschaftlichen Ansätzen.Im Rahmen des Seminars werfen wir auch einen Blick in die Praxis: So findet am 24.10 ein Gastvortrag der klinischen Psychologin und Autismus-Expertin Sonja Metzler statt, die über häufige Stereotype aufklären und einen besonderen Fokus auf Autismus und Frauen legen wird.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Teilnahme (max. dreimaliges Fehlbleiben)
Aktive Mitarbeit im Unterricht und in den Gruppenarbeiten
Abgabe der Leseprotokolle
Kurzpräsentation ("Expert*innen-Input")
Exposee
AbschlussarbeitFür eine positive Evaluierung müssen alle Teilleistungen (Abschlussarbeit, Expert*innen-Input, Exposé und mind. 50% der Protokolle erbracht werden.Erlaubte Hilfsmittel: Im Seminar verwendete Literatur, selbst recherchierte Literatur.
Die Verwendung von KI wie ChatGPT bei schriftlichen Abgaben ist nicht erlaubt.
Aktive Mitarbeit im Unterricht und in den Gruppenarbeiten
Abgabe der Leseprotokolle
Kurzpräsentation ("Expert*innen-Input")
Exposee
AbschlussarbeitFür eine positive Evaluierung müssen alle Teilleistungen (Abschlussarbeit, Expert*innen-Input, Exposé und mind. 50% der Protokolle erbracht werden.Erlaubte Hilfsmittel: Im Seminar verwendete Literatur, selbst recherchierte Literatur.
Die Verwendung von KI wie ChatGPT bei schriftlichen Abgaben ist nicht erlaubt.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
40% Mitarbeit
- 10%: regelmäßige Lektüre und Vorbereitung von Texten
- 10%: regelmäßige Abgabe kurzer Leseprotokolle
- 10%: engagierte Teilnahme am Unterricht und an den Gruppenarbeiten
- 10%: Kurzpräsentation bzw. Aufbereitung eines sekundärliterarischen Textes
10%: Abgabe eines konkreten Themenvorschlages (Exposé) + einer Gliederung für die Abschlussarbeit
50%: Kurze wissenschaftliche Abschlussarbeit (2500-3000 Wörter)
- 10%: regelmäßige Lektüre und Vorbereitung von Texten
- 10%: regelmäßige Abgabe kurzer Leseprotokolle
- 10%: engagierte Teilnahme am Unterricht und an den Gruppenarbeiten
- 10%: Kurzpräsentation bzw. Aufbereitung eines sekundärliterarischen Textes
10%: Abgabe eines konkreten Themenvorschlages (Exposé) + einer Gliederung für die Abschlussarbeit
50%: Kurze wissenschaftliche Abschlussarbeit (2500-3000 Wörter)
Prüfungsstoff
Lektüre und Erarbeitung von Primär- sowie Sekundärliteratur.
Literatur
Ein Seminarüberblick und die relevanten Texte werden zu Semesterbeginn auf Moodle bereitgestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA M4
Letzte Änderung: Fr 18.10.2024 14:06