Universität Wien
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135056 VO VO: Theorie und Geschichte der literarischen Zensur (2025S)

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Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 13.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Donnerstag 20.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Donnerstag 27.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Donnerstag 03.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Donnerstag 10.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Donnerstag 08.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Donnerstag 15.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Donnerstag 22.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Donnerstag 05.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Donnerstag 12.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Donnerstag 26.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Vorlesung gibt zum Einstieg einen Überblick über die theoretischen Zugänge zur Zensur und ihrer Erforschung. Es folgt die Darstellung der Organisation der Zensur in verschiedenen Ländern und Regimen von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Die Reihe der Beispiele für von Zensurmaßnahmen betroffenen Texten umfassen (unter anderem) Werke von Christian Reuter, E.T.A. Hoffmann, Klaus Mann, Thomas Bernhard (Zensurmotiv Ehrenbeleidigung), Quirinus Kuhlmann, Gotthold Ephraim Lessing, Karl Gutzkow, Oskar Panizza, Salman Rushdie, Taslima Nasrin (Religionsbeleidigung), Christian Friedrich Daniel Schubart, Heinrich Heine, Gerhart Hauptmann, Christa Wolf (Politische Kritik) sowie Gustave Flaubert, Charles Baudelaire, George Sand, Honoré de Balzac, James Joyce und Vladimir Nabokov (Moralverstöße).
Ein Schwerpunkt liegt auf dem deutschsprachigen Raum (und hier auf Österreich, das im 19. Jahrhundert zusammen mit Russland als Gebiet mit der strengsten Zensur galt). Zensur in verschiedener Form ist eine ständige Begleiterin der Literatur, sichtbar werden in der Vorlesung ihre Auswirkungen auf die Autor:innen und den Literaturbetrieb, nicht zuletzt auch auf das Publikum.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Am letzten Termin der Vorlesung wird eine schriftliche Klausur abgehalten (siehe dazu unten: Prüfungsstoff).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Prüfungsstoff sind das Skriptum zur Vorlesung, das über die moodle-Plattform zur Verfügung gestellt wird, und die Texte auf der Leseliste, nämlich:
E.T.A. Hoffmann: Meister Floh
Klaus Mann: Mephisto
Heinrich Heine: Deutschland. Ein Wintermärchen
Gerhart Hauptmann: Die Weber
Gustave Flaubert: Madame Bovary
Vladimir Nabokov: Lolita

Literatur

Alle Bereiche der Zensurforschung und -geschichte deckt dieses neue Handbuch ab:
Roßbach, Nikola (Hg.): Zensur. Handbuch für Wissenschaft und Studium. Baden-Baden: Nomos 2024
(über die UB als e-book zu beziehen).

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M5; EC

Letzte Änderung: Fr 24.01.2025 15:25