Universität Wien

135111 SE Bachelorarbeit: Lebensgeschichten und Erinnerungsräume in der Literatur (2018W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 09.10. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 16.10. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 23.10. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 30.10. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 06.11. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 09.11. 08:30 - 10:00 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Dienstag 13.11. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 16.11. 08:30 - 10:00 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Dienstag 20.11. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 23.11. 08:30 - 10:00 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Dienstag 27.11. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Freitag 30.11. 08:30 - 10:00 Seminarraum 8 Sensengasse 3a 5.OG
  • Dienstag 04.12. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 11.12. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele
-Interdisziplinäre und transnationale Untersuchung von Erinnerungsprozessen und -kulturen.
-Anregung des konzeptuellen Nachdenkens über Migrationsprozesse, Flucht und Vertreibung und ihre diskursive Artikulation insbesondere durch die Literatur.
-Analyse der Darstellung der individuellen und kollektiven Erfahrung der Flucht in verschiedenen literarischen Texten und ihre Spezifika bezüglich bestimmter historischer Kontexte.

Inhalte

1. Theoretische Einbettung: Grundlegende Begriffe und Theorien
2. Exil, Sprache und Identität
3. Fluchtdarstellungen in der Literatur
-Autobiographische Fluchtgeschichten
-Die Flüchtlingskrise auf der Bühne
-Flucht und Migration als Comicthema

Eine vertiefende Auseinandersetzung mit einzelnen Aspekten der oben genannten Themen soll über die Pflichtlektüre einzelner Texte sowie die zusätzlichen Aufgabenstellungen (Bearbeitung von Fragen, Verfassen von Abstracts, Rezensionen oder Abhalten von Referaten) ermöglicht werden.

Die Pflichtliteratur sollte von den TeilnehmerInnen bereits zu Semesterbeginn gelesen werden. Daraufhin erfolgt die mündliche Auseinandersetzung mit Referaten und Diskussionen über die Texte.

Die schriftliche Arbeit bildet den Abschluss der Lehrveranstaltung. Dabei ist es möglich, ein einzelnes Werk in Betracht zu nehmen und zu untersuchen oder aber zwei Werke aus verschiedenen literarischen Kontexten zu kontrastieren.

1. Die Lehrveranstaltung ist eine Kombination aus Theorie und Praxis, wobei die praktische Arbeit, und die Debatte Vorrang haben werden.
2. Es wird die aktive Mitarbeit der TeilnehmerInnen im Unterricht erwartet.
3. Die zu erwerbenden Kenntnisse sollen aus der Analyse der literarischen Texte abgeleitet werden.

Die Teilnahme an der Vorbesprechung ist verpflichtend. Bis 24.10. sollen alle Angemeldeten entschieden haben, ob sie tatsächlich an dem Kurs teilnehmen und worüber man das Referat halten und die Hausarbeit schreiben wird.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Beurteilung basiert auf:
Mitarbeit (aktive Teilnahme am Unterricht, Erfüllung der Aufgaben und Abstracts während des Semesters) (20%)
Referat (20%)
Schriftliche Abschlussarbeit (50%)
Prüfung (10%)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Anwesenheit (Quote der Anwesenheit: mindestens 80%)
Mitarbeit (Diskussionsbeiträge, Abgabe der Aufgaben)
Bearbeitung von Texten anhand von Leitfragen
Referat und Moderation der anschließenden Diskussion anhand von Fragen oder Aufgabenstellungen für die Mitstudierenden
Verfassen einer Abschlussarbeit (25 Seiten)
Prüfung bzw. kurzes Interview über die Texte

Prüfungsstoff

Literatur

(*Pflichtlektüre:
*Heinrich Heine. Deutschland. Ein Wintermärchen (1844)
*Hannah Arendt. Wir Flüchtlinge (deutschsprachige Fassung erstmals 1986)
*Veza Canetti. Toogoods oder das Licht (Erzählung, erstmals 2001 erschienen)
*Hertha Pauli. Der Riss der Zeit geht durch mein Herz (1970)
*Lisa Fittko. Mein Weg über die Pyrenäen. Erinnerungen 1940/41 (1989)
*Jordi Soler: Das Bärenfest (2011)
*Elfriede Jelineks Projekt: Die Schutzbefohlenen (2013-2015)
*Reinhard Kleist: Der Traum von Olympia. Die Geschichte von Samia Yusuf Omar (2015)
Guillermo Abril, Carlos Spottorno: Der Riss (2017)
www.alphabetdesankommens.de

Hinweis: Diese Inhalte können minimal variieren je nach der Zahl der Immatrikulierten, ihrer Bildung und Sprachkenntnisse.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M11

Letzte Änderung: Do 04.07.2024 00:13