Universität Wien

135112 SE BA-SE: Theorien der Komik, oder die Bedeutung des Lachens (2024S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Di 21.05. 16:00-17:30 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 19.03. 16:00 - 17:30 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 09.04. 16:00 - 17:30 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 16.04. 16:00 - 17:30 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 23.04. 16:00 - 17:30 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 30.04. 16:00 - 17:30 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 07.05. 16:00 - 17:30 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 14.05. 16:00 - 17:30 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 28.05. 16:00 - 17:30 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 04.06. 16:00 - 17:30 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 11.06. 16:00 - 17:30 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 18.06. 16:00 - 17:30 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 25.06. 16:00 - 17:30 Hörsaal 1 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Spätestens nach den jüngsten Terror-Anschlägen in Paris gegen die Redaktion der Satirezeitschrift Charlie Hebdo ist jedem deutlich geworden, wie groß die Macht des Lachens sein kann.

Die Komik ist in der Tat eine sehr ernste Angelegenheit. Das Komische in der Literatur ist ein Phänomen, groß wie eine Galaxie, die verschiedene Sonnensysteme beinhaltet wie die Komödie, die Satire, die Parodie, den Humor, die Ironie, den Witz, etc.. Alle diese Sonnensysteme folgen ihren Schwerkraftgesetzen und sind Ergebnis eigener Entwicklung und Geschichte.

Die Dynamiken der Komik sind nicht zufällig seit eh und je Gegenstand vieler Studien und Reflexionen seitens Philosophen, Literaten, Psychologen gewesen.

Im Seminar werden wir uns mit der Geschichte des Lachens, mit den wichtigsten Theorien der Komik sowie mit bekannten literarischen Beispielen aus verschiedenen Epochen beschäftigen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistung wird auf Basis der "mündlichen" und "schriftlichen" Beiträge der Studierenden ermittelt:

a) Jede/r Teilnehmer/in hat eine Seminararbeit im Umfang von mindestens 20/25 Seiten ( Arial/Times New Roman, Schriftgröße 12, Zeilenabstand 1,5) zu einem selbst gewählten Thema zu verfassen.

b) Ferner ist ein Referat zum Thema der Seminararbeit zu halten, das aus einer 15/20-minütigen PowerPoint-Präsentation besteht. (Ein Handout mit einer Kurzbibliografie ist bereitzustellen).

Zur Ermittlung der Note werden bewertet: die Teilnahme am Seminar, der Vortrag und die Seminararbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Semesternote setzt sich zu 50 % aus der Seminararbeit und zu weiteren 50 % aus dem Referat ( bzw. Kurzessay, 25 %) und der Mitarbeit im Kurs (25 %) zusammen. Für einen positiven Abschluss müssen mindestens 50 % der Anforderungen erbracht werden.

Prüfungsstoff

Von den Studierenden wird die regelmäßige mündliche Mitarbeit in der LV als Teilleistung erwartet und bewertet. Ferner hat jeder Studierende wahlweise ein themenbezogenes Referat mit Powerpoint-Präsentation zu halten und ein Handout abzugeben Darüber hinaus ist eine wissenschaftliche Arbeit im Umfang von mindestens 20/25Seiten Fließtext einzureichen.

Literatur

Die Primärliteratur wird in der ersten Einheit bekanntgegeben.

Bibliografie:
André Breton:Anthologie des schwarzen Humors. Rogner und Bernhard, München 1979,
August Wilhelm Bohtz:Über das Komische und die Komödie. Götting. 1844
Bachmeier, Helmut (Hrsg): Texte zur Theorie der Komik, Reclam, 2005.
Bachtin, Michail:Literatur und Karneval. Zur Romantheorie und Lachkultur. Frankfurt/M. 1990.
Bergson, Henri:Das Lachen. Darmstadt 1988.
Erasmus von Rotterdam: DasLob der Torheit(Encomium Moriae), Anton J. Gail (Hrsg.), Stuttgart 1992.
Freud, Sigmund:Der Humor. In: Ders.: Studienausgabe. Hrsg. v. Alexander Mitscherlich, Angela Richards u. James Strachey. Bd. IV. Frankfurt/M. 1970. S. 275 - 282.
Freud, Sigmund:Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten. London 1940.
Hirsch, Wolfgang:Das Wesen des Komischen. Amsterdam u. Stuttgart 1959.
Jacques Le Goff: Das Lachen im Mittelalter, Klett-Cotta, Stuttgart 2008,
Lipps, Theodor:Komik und Humor. Eine psychologisch-ästhetische Untersuchung. Hamburg u. Leipzig 1898. (= Beiträge zur Ästhetik. VI.)
Maria Caterina Jacobelli: Ostergelächter. Sexualität und Lust im Raum des Heiligen. Pustet, Regensburg 1992
O. G. Brockett, History of the Theatre, Alyn & Bacon, Newton, 1987.
Paul, Jean:Vorschule der Ästhetik. Hamburg, 1990.
Pirandello, Luigi: Der Humor. Mindelheim 1986 u.a.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M11

Letzte Änderung: Mi 31.01.2024 15:05