Universität Wien

135810 SE Ästhetische Metareferenz (2023W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 16 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Das Seminar beginnt in der ersten Semesterwoche.

Donnerstag 05.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 12.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 19.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 09.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 16.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 23.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 30.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 07.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 14.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 11.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 18.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 25.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ästhetische Selbst- oder Metareferenz ist ein Phänomen, das in praktisch allen Künsten vorkommt. Vom Theater kennt man z.B. das „Spiel im Spiel“, von der Narrativik die Technik, dass innerhalb einer Erzählung auf anderer Ebene noch eine Erzählung eröffnet wird, usw. Es geht aber nicht nur um Rahmungen oder Sprünge hinein in die erfundene Wirklichkeit, sondern auch generell um Verfahren, die dazu dienen zu signalisieren, dass „das hier Kunst ist, die bestimmten Regeln gehorcht“ und das der Mensch, der dies hergestellt hat oder gerade performt, das auch weiß. Man könnte also sagen, Metareferenz dient der ironischen Absicherung. Man könnte aber auch, sozusagen historisch, feststellen, dass praktisch jede Kunstform an sich und jede ästhetische Tradition (z.B. alle Formen von Serien) dazu tendieren, zunehmend selbstbezüglich zu werden. Da wir uns in der Literaturwissenschaft befinden, werden wir uns schwerpunkthaft mit Selbstreferenz in der Erzählliteratur (Metafiktion), dem Drama (Metatheater) und dem Film befassen. Aber auch Malerei, Musik, Oper, Comics, Lyrik haben inzwischen vielfältige Formen der Metareferenz ausgebildet, die wir mindestens in Beispielen betrachten werden. Insofern besteht für Hausarbeitsthemen eine große Auswahl.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die genaue Abstimmung von Sitzungsthemen erfolgt nach einer ersten Übersicht über Anmeldungen. Ich habe zuletzt gute Erfahrungen gemacht mit kurzen (!) Impulsbeiträgen, die in genau 10 Minuten genau 10 ppt-Folien umfassten. Das könnte auch für dieses Seminar ein Muster sein.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheit entsprechend Studienrecht, Mitarbeit, ggf. Schreibübungen, Präsentation. Schriftliche Hausarbeit im Umfang von 20-25 Seiten.

Prüfungsstoff

Die Benotung erfolgt auf der Basis der Mitarbeit, der Schreibübungen und namentlich der Präsentation zur entstehenden Arbeit.

Literatur

Die Sekundärliteratur zur ästhetischen Metareferenz ist nicht umfangreich, soweit es um das Grundsätzliche geht, aber differenziert, sobald man die einzelnen Phänomene betrachtet. Ich werde Ihnen die wichtigste Literatur mitbringen und vorstellen; im Idealfall werden einige Beiträge auch zum Gegenstand Ihrer Präsentationen.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA M1

Letzte Änderung: Di 12.09.2023 17:27