Universität Wien

135811 SE MA-SE: Das Werk - Zentrales Konzept ästhetischer Produktion (2025S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 06.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 13.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 20.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 27.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 03.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 10.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 08.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 15.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 22.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 12.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 26.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Dieses Seminar gilt einem Begriff und einem Konzept, das mit dem deutschen Wort „Werk“ eine Mehrdeutigkeit verbirgt, die erst durch Synonyme wie „opus“, „oeuvre“ oder eben spezifische Termini wie „Roman“, „Gemälde“ oder „Komposition“ aufgeschlüsselt wird. Deshalb ist diese Beschreibung in englischer Sprache schon nicht genau äquivalent. Es soll hauptsächlich, aber nicht nur um Belletristik gehen, denn grundsätzlich ist der Begriff „Werk“ genau so in der bildenden Kunst, der Musik, der Cineastik usw. zu Hause. Es wird also darum gehen auszuloten, wie diese Kategorie unseren Blick auf die Künste konditioniert. Als zentrale Gesichtspunkte seien folgende „Kapitel“ vorgeschlagen:
- Das große Werk (im Gegensatz zu kleinen Opuscula)
- Das bleibende Werk (im Gegensatz zu flüchtiger Performanz)
- Das vollendete Werk (im Gegensatz zum Fragment)
- Das Lebenswerk (oeuvre)
- Das große Werk als Gattungsformat (lange Romane, Zyklen)
- Werkzählungen („opus xy“) und Werkkataloge
- Das Werk als Denkmal
- Materialität und Ökonomie des Werks
- Die Leben-Werk-Biographie
- Preise (awards) für Werke oder Werk
- Werkverhalten und Werkbeurteilung Männer/ Frauen
- Jugendwerk vs. Alterswerk
- Das Verhältnis von Leben und Werk als Sujet von Texten
- Das Werk als Kategorie in der Geschichtsschreibung der Künste
- Die verbale („schaffen“, „Schöpfer“) und metaphorische ("Torso", „Leuchtturm“ usw.) Dimension des Werkbegriffs

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die genaue Abstimmung von Sitzungsthemen erfolgt nach einer ersten Übersicht über Anmeldungen. Ich habe zuletzt gute Erfahrungen gemacht mit kurzen (!) Impulsbeiträgen, die in genau 10 Minuten genau 10 ppt-Folien umfassten. Das könnte auch für dieses Seminar ein Muster sein.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheit entsprechend Studienrecht, Mitarbeit, ggf. Schreibübungen, Präsentation, schriftliche Hausarbeit.

Prüfungsstoff

Die Benotung erfolgt auf der Basis der aktiven Mitarbeit, der begleitenden Kurzpräsentation und schließlich einer schriftlichen Hausarbeit von 20-25 Seiten.

Literatur

Gleich zu Beginn des Seminars wird eine bibliographische Liste auf Moodle gepostet.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA M1

Letzte Änderung: Mo 03.03.2025 17:06