Universität Wien

135814 KO KO-M1: Conlangs und Literatur (2024S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 05.03. 16:00 - 17:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 19.03. 16:00 - 17:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 09.04. 16:00 - 17:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 16.04. 16:00 - 17:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 23.04. 16:00 - 17:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 07.05. 16:00 - 17:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 14.05. 16:00 - 17:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 21.05. 16:00 - 17:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 28.05. 16:00 - 17:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 04.06. 16:00 - 17:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 11.06. 16:00 - 17:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 18.06. 16:00 - 17:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Dienstag 25.06. 16:00 - 17:30 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

"Conlangs" oder erfundene Sprachen gehören mittlerweile zu den festen Bestandteilen erfundener Welten in Literatur und Film/TV ("Herr der Ringe"; "Star Trek", "Game of Thrones", "Avatar", ...). Historisch verfolgten künstliche Sprachen unterschiedliche Ziele, von der Systematisierung menschlicher Aussagen bis zum Wunsch nach einer universellen Verständigungsmöglichkeit.
Das KO soll der Frage nachgehen, ob Conlangs im Zusammenhang mit fiktionalen Texten vor allem eine Folge des "realistischen" Worldbuildings sind, oder unterschiedliche Zwecke haben. Dazu werden gemeinsam theoretische und literarische Texte bzw. Filmbeispiele analysiert und diskutiert. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Fantasy und SF (Anthony Burgess, Samuel Delany, Suzette Haden-Elgin, Russell Hoban, Ursula K. Le Guin, J.R.R. Tolkien). Darüber hinaus werden aber auch grundsätzliche Fragen nach der Verständlichkeit und Unverständlichkeit außergewöhnlicher literarischer Sprachverwendung und den Implikationen von Conlangs in Literatur berührt.
Am Ende soll im Rahmen einer schriftlichen Abschlussarbeit eine eigenständige Einordnung eines Textes in das gemeinsam erarbeitete Spektrum von Möglichkeiten erfolgen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Gesamtnote besteht aus
A) Mitarbeit (regelmäßige aktive Teilnahme, wöchentliche vorbereitende Lektüre der behandelten Texte, selbständige Diskussionsbeiträge)
B) kleineren schriftlichen Aufgaben zur Textvorbereitung während des Semesters
C) Erstellen eines Ergebnisprotokolls zu einer Einheit
D) einer selbständig verfassten schriftlichen Abschlussarbeit (ca. 15 Seiten); Abgabe bis 31.7.2024

- für einen positiven Abschluss müssen alle Teilleistungen erbracht werden
- KI-Tools (ChatGPT etc.) sind als Hilfsmittel nicht gestattet

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Erreicht werden können max. 100 Punkte, davon
40: Abschlussarbeit (ca. 15 Seiten)
40: Schriftliche Aufgaben/Diskussionsbeiträge/Mitarbeit
20: Protokoll
Benotung: 100-90: s.g. // 89-80 gut // 79-66 befriedigend // 65-51 genügend // 50-0 n.g.
Für einen positiven Abschluss müssen alle Teilleistungen erbracht werden

Prüfungsstoff

Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit (maximal drei unentschuldigte Fehlstunden); rechtzeitige Abgabe kleinerer schriftlicher Aufgaben während des Semesters; Protokollführung; Abschlussarbeit (bis 31.7.2024)
Für einen positiven Abschluss müssen alle Teilleistungen erbracht werden

Literatur

Die behandelten Textausschnitte und Forschungsbeiträge werden auf Moodle zur Verfügung gestellt
u.a.
Burgess, Anthony: A Clockwork Orange. London: Penguin 1972
Haden-Elgin, Suzette: Native Tongue. London: Gollancz 2019
Hoban, Russell: Riddley Walker. Expanded Edition. Afterword, Notes and Glossary by Russell Hoban. With An Introduction by Will Self. London: Bloomsbury 2002
Le Guin, Ursula K.: Always Coming Home. London: Gollancz 2016
Shakespeare [Shex’pir]: Khamlet. The Klingon Hamlet. Restored to the original Klingon by Nick Nicholas and Andrew Strader. Ed. Mark Shoulson, with assistance from Will Martin and d’Armond Speers. New York, London: Pocket Books 2000

Adams, Michael (Ed.) From Elvish to Klingon: Exploring Invented Languages. Oxford: OUP 2011
Okrent, Arika: In The Land of Invented Languages. A Celebration of Linguistic Creativity, Madness, and Genius. New York: Spiegel & Grau 2010
Peterson, David J.: The Art of Language Invention. From Horse-Lords to Dark Elves to Sand Worms, the Words Behind World-Building. London: Penguin 2015
Setz, Clemens J.: Die Bienen und das Unsichtbare. Berlin: Suhrkamp 2020

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA M1

Letzte Änderung: Mi 31.01.2024 13:25