Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
135823 KO KO: Medea transmedial (2025S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Sa 01.02.2025 00:01 bis Sa 22.02.2025 23:59
- Abmeldung bis Mo 31.03.2025 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Das KO findet von 9.00-10.30 Uhr statt.
- N Mittwoch 19.03. 08:00 - 09:30 Seminarraum 9, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 19.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 9, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 26.03. 08:00 - 09:30 Digital
- Mittwoch 02.04. 08:00 - 09:30 Seminarraum 9, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 02.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 9, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 09.04. 08:00 - 09:30 Digital
- Mittwoch 30.04. 08:00 - 09:30 Seminarraum 9, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 30.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 9, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 07.05. 08:00 - 09:30 Seminarraum 6, Kolingasse 14-16, EG00
- Mittwoch 07.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 6, Kolingasse 14-16, EG00
- Mittwoch 14.05. 08:00 - 09:30 Digital
- Mittwoch 21.05. 08:00 - 09:30 Seminarraum 9, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 21.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 9, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 28.05. 08:00 - 09:30 Digital
- Mittwoch 04.06. 08:00 - 09:30 Seminarraum 9, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 04.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 9, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 11.06. 08:00 - 09:30 Seminarraum 9, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 11.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 9, Kolingasse 14-16, OG01
- Samstag 14.06. 09:00 - 14:00 Seminarraum 9, Kolingasse 14-16, OG01
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Für einen erfolgreichen Abschluss des Seminars sind die regelmäßige Teilnahme (prüfungsimmanente LV), die unten erwähnten Teilleistungen (aktive Beteiligung an Diskussionen, Konzeptpapier und dessen Präsentation, wissenschaftlicher Podcast im Umfang von 15 Minuten inkl. schriftlicher Einreichung aller zitierten und referierten Passagen aus der Primär- und Sekundärliteratur in chronologischer Reihenfolge und einer vollständigen Bibliografie in alphabetischer Reihenfolge) erforderlich. KI-Tools sind nicht erlaubt.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Der Kurs setzt eine regelmäßige Anwesenheit (max. dreimalige Ab¬wesen¬heit) voraus. Von den Studierenden wird eine aktive Teilnahme in Form von Diskussions¬beteiligungen, Ausarbeitung eines Konzepts für den Podcast und Präsentation des Konzeptpapiers erwartet. Der Kurs wird mit einer eigenständigen mündlichen Arbeit in Form eines wissenschaftlichen, 15-minütigen Podcasts abgeschlossen, der zum vereinbarten Termin auf Moodle hochgeladen wird. Dem Podcast ist eine schriftliche Liste mit allen Zitaten und Referenzen aus Primär- und Sekundärliteratur in chronologischer Reihenfolge sowie eine vollständige Bibliografie aller zitierten Werke in alphabetischer Reihenfolge beizulegen. Die Teilleistungen werden folgendermaßen gewichtet: aktive Mitarbeit (25 %), schriftliche Arbeitsaufträge und Referat (25 %), Podcast (50 %). Insgesamt werden auf alle Leistun¬gen 100 Punkte vergeben. Ein positiver Abschluss des KO mit einem „Genügend“ (4) setzt das Erreichen von 60 Punkten voraus. Für ein „Befriedigend“ (3) sind mindestens 70 Punkte, für ein „Gut“ (2) sind 80 Punkte und für ein „Sehr gut“ (1) 90 Punkte notwendig.
Prüfungsstoff
Regelmäßige aktive Teilnahme (maximal drei unentschuldigte Fehlstunden), Abgabe eines schriftlichen Konzeptpapiers und Präsentation des Konzeptpapiers sowie Podcast inkl. Liste der Zitate und vollständiger Bibliografie.
Literatur
Primärwerke (Pflichtlektüre):
Corneille, Pierre (1980): Médée, in: Œuvres complètes I, hg. von Georges Couton. Paris, S. 533-609. [alternativ die dt. Übersetzung in: Schondorff, Joachim (1963): Medea. München/Wien: Langen-Müller, S. 111-160.
Noverre, Jean-Georges (1776): Medea und Jason. Ein tragisches Ballett von Erfindung des Herrn Noverre. Wien 1776.
Wolf, Christa (2008): Medea. Stimmen. Roman. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.Sekundärwerke ( Empfehlung):
Dahms, Sibylle (2010): Der konservative Revolutionär. Jean Georges Noverre und die Ballettreform des 18. Jahrhunderts. München: epodium (derra dance research, 4).
Delmas, Christian (1996): Médée, figure de la violence dans le théâtre français du XVIIe siècle, in: Pallas Nr. 45, Médée et la Violence: Colloque international organisé à l’Université de Toulouse-Le Mirail les 28, 29 et 30 mars 1996 à l’initiative du Centre de Recherches Appliquées au Théâtre Antique (CRATA), S. 219-228.
Eichelmann, Sabine (2010): Der Mythos Medea: sein Weg durch das kulturelle Gedächtnis zu uns. Marburg: Textum.
Euripides (2023): Medea. Übers. u. hg. von Bernd Manuwald. Berlin/Boston: De Gruyter.
Euripides (2018): Medea. Griechisch/Deutsch. Übers. u. hg. von Karl Heinz Eller. Stuttgart: Reclam.
Glaser, Horst Albert (2001): Medea: Frauenehre, Kindsmord, Emanzipation. Frankfurt a.M.: Lang.
Genette, Gérard (2010): Die Erzählung. Paderborn: W. Fink.
Krammer, Stefan (2017): „Medea revisited: zur Fragen der Alterität bei Christa Wolf“. In: Postkolonialität denken: Spektren germanistischer Forschung in Togo, hg.v. Amatso Obikoli Assemboni et al. Wien: Praesens, S. 207-216.
Lehmann, Johannes F. (2019): Zorn und Wut im Spannungsfeld der Literaturgeschichte, in: Emotionen: Ein interdisziplinäres Handbuch, hg. von Hermann Kappelhoff, Jan-Hendrik Bakels, Hauke Lehmann und Christina Schmitt. Heidelberg, S. 180-184.
Pfister, Manfred (2001): Das Drama. 11. Aufl. Paderborn: W. Fink.
Scott, Claire (2022): Murderous mothers: late twentieth-century Medea figures and feminism. Oxford u.a.: Peter Lang.
Wygant, Amy (2007): Medea, magic, and modernity in France: stages and histories (1553-1797). Aldershot/Burlington: Ashgate.
Corneille, Pierre (1980): Médée, in: Œuvres complètes I, hg. von Georges Couton. Paris, S. 533-609. [alternativ die dt. Übersetzung in: Schondorff, Joachim (1963): Medea. München/Wien: Langen-Müller, S. 111-160.
Noverre, Jean-Georges (1776): Medea und Jason. Ein tragisches Ballett von Erfindung des Herrn Noverre. Wien 1776.
Wolf, Christa (2008): Medea. Stimmen. Roman. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.Sekundärwerke ( Empfehlung):
Dahms, Sibylle (2010): Der konservative Revolutionär. Jean Georges Noverre und die Ballettreform des 18. Jahrhunderts. München: epodium (derra dance research, 4).
Delmas, Christian (1996): Médée, figure de la violence dans le théâtre français du XVIIe siècle, in: Pallas Nr. 45, Médée et la Violence: Colloque international organisé à l’Université de Toulouse-Le Mirail les 28, 29 et 30 mars 1996 à l’initiative du Centre de Recherches Appliquées au Théâtre Antique (CRATA), S. 219-228.
Eichelmann, Sabine (2010): Der Mythos Medea: sein Weg durch das kulturelle Gedächtnis zu uns. Marburg: Textum.
Euripides (2023): Medea. Übers. u. hg. von Bernd Manuwald. Berlin/Boston: De Gruyter.
Euripides (2018): Medea. Griechisch/Deutsch. Übers. u. hg. von Karl Heinz Eller. Stuttgart: Reclam.
Glaser, Horst Albert (2001): Medea: Frauenehre, Kindsmord, Emanzipation. Frankfurt a.M.: Lang.
Genette, Gérard (2010): Die Erzählung. Paderborn: W. Fink.
Krammer, Stefan (2017): „Medea revisited: zur Fragen der Alterität bei Christa Wolf“. In: Postkolonialität denken: Spektren germanistischer Forschung in Togo, hg.v. Amatso Obikoli Assemboni et al. Wien: Praesens, S. 207-216.
Lehmann, Johannes F. (2019): Zorn und Wut im Spannungsfeld der Literaturgeschichte, in: Emotionen: Ein interdisziplinäres Handbuch, hg. von Hermann Kappelhoff, Jan-Hendrik Bakels, Hauke Lehmann und Christina Schmitt. Heidelberg, S. 180-184.
Pfister, Manfred (2001): Das Drama. 11. Aufl. Paderborn: W. Fink.
Scott, Claire (2022): Murderous mothers: late twentieth-century Medea figures and feminism. Oxford u.a.: Peter Lang.
Wygant, Amy (2007): Medea, magic, and modernity in France: stages and histories (1553-1797). Aldershot/Burlington: Ashgate.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
MA M2; MA M1
Letzte Änderung: Fr 24.01.2025 17:26
Ziel des Konversatoriums ist eine Einführung in verschiedene Gestaltungen des Medea-Stoffes aus einer gender- und medienreflexiven Perspektive, die nicht nur die innovative Präsentation eines bekanntes Mythos, sondern auch die Ausrichtung der Werke auf ein bestimmtes (Lese)Publikum hin berücksichtigt. Nach einer Einführung in den Medea-Mythos, in Theater- und Ballettpraktiken des 17. und 18. Jh. sowie den zeitgenössischen Roman von Christa Wolf und literaturwissenschaftlichen Theorien zur Figurencharakterisierung in Drama und Erzähltexten seitens der Seminarleitung, werden die oben genannten Texte hinsichtlich eines differenzierten Medea-Bildes analysiert und innerhalb ihrer kulturellen und ästhetischen Kontexte verortet.