Universität Wien

140016 UE Arabische Nationalgrammatik (2016W)

Die philosophischen Reime des Sabzawari und die Alfiyya des Ibn Malik

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 05.10. 16:00 - 17:30 Seminarraum Arabica UniCampus Hof 4 2D-O1-27
Mittwoch 12.10. 16:00 - 17:30 Seminarraum Arabica UniCampus Hof 4 2D-O1-27
Mittwoch 19.10. 16:00 - 17:30 Seminarraum Arabica UniCampus Hof 4 2D-O1-27
Mittwoch 09.11. 16:00 - 17:30 Seminarraum Arabica UniCampus Hof 4 2D-O1-27
Mittwoch 16.11. 16:00 - 17:30 Seminarraum Arabica UniCampus Hof 4 2D-O1-27
Mittwoch 23.11. 16:00 - 17:30 Seminarraum Arabica UniCampus Hof 4 2D-O1-27
Mittwoch 30.11. 16:00 - 17:30 Seminarraum Arabica UniCampus Hof 4 2D-O1-27
Mittwoch 07.12. 16:00 - 17:30 Seminarraum Arabica UniCampus Hof 4 2D-O1-27
Mittwoch 14.12. 16:00 - 17:30 Seminarraum Arabica UniCampus Hof 4 2D-O1-27
Mittwoch 11.01. 16:00 - 17:30 Seminarraum Arabica UniCampus Hof 4 2D-O1-27
Mittwoch 18.01. 16:00 - 17:30 Seminarraum Arabica UniCampus Hof 4 2D-O1-27
Mittwoch 25.01. 16:00 - 17:30 Seminarraum Arabica UniCampus Hof 4 2D-O1-27

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Mulla Hadi Sabzawari (1797-1873) zählt zu den Denkern der späten Ära der islamischen Philosophie und damit zu den bedeutendsten Vertretern der Schule Mulla Sadras (1571-1640). In seinem Hauptwerk gießt er sein Denken in Verse, die sowohl aufgrund ihrer syntaktischen Brillanz als auch ihrer philosophischen Brisanz bis heute in der islamischen Welt rege studiert werden. Der inhaltlichen Nachvollzug der Verse des Scharh al-Manzuma, wie dieses Werk heute genannt wird, ist nicht ohne eine syntaktische Analyse möglich, zu der in dieser LV "die tausend Verse" (al-Alfiyya) des Ibn Malik (1203-1275) - eines der wichtigsten Werke der arabischen Grammatik, in dem die Regeln der Syntax (an-Nahw) und Konjugation (as-Sarf) in fast 1000 Versen zusammengefasst sind - und Ausschnitte aus der berühmtesten Exegese dieses Tausendzeilers, dem Scharh b. Aqil, herangezogen werden.
Ziel der LV ist es, einen groben Einblick in die Grundzüge der Philosophie von Sabzawari und damit der Schule Mulla Sadras zu geben und im Zuge dessen die Rolle des Nahw als formalsprachliches Bestimmungsinstrument für das inhaltliche Verständnis eines klassischen arabischen Textes vor Augen zu führen.
Die LV baut auf der Lektüre und syntaktischen Analyse von Ausschnitten beider Werke und anderweitigen Texten durch die StudentInnen auf als Voraussetzung für die Besprechung der jeweiligen Verse aus dem Scharh al-Manzuma und der Alfiyya. Durch Vortrag und Diskussion sollen die Inhalte gemeinsam erarbeitet werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit, mündliche Prüfung am Ende des Semesters

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung für die positive Beurteilung ist die aktive Mitarbeit und Anwesenheit (1x Fehlen wird toleriert) sowie eine positiv absolvierte mündliche Prüfung. Die Leistungen aus Mitarbeit und Test werden im Verhältnis 40 (Mitarbeit) : 60 (mündliche Prüfung) für die Beurteilung herangezogen.

Prüfungsstoff

gesamter Semesterstoff

Literatur

Izutsu, Toshihiko: The fundamental structure of Sabzawari's Metaphysics.
Nasr, Husain and Leaman, Oliver (Hg.): History of Islamic philosophy. London.
Sharif, Miyan M. (Hg.): A history of Muslim philosophy.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

WM-11, MA-AR, MA-ISL

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34