Universität Wien

140024 UE Transcultural theatre work (2008S)

with participants from various countries of origin (focus on Africa)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Gemeinsame Vorbesprechung: 6. März 18h-20h
Gemeinsame Nachbesprechung im Juni nach Vereinbarung

Details

max. 13 Teilnehmer*innen
Sprache: Englisch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 06.03. 18:00 - 18:30 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
Samstag 08.03. 10:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
Sonntag 09.03. 10:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
Samstag 15.03. 10:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
Sonntag 16.03. 10:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die beiden Lehrveranstaltungen werden in Kooperation mit einer Flüchtlingsberatungsorganisation bzw. einer Interessensvertretungsvereinigung von MigrantInnen durchgeführt. TeilnehmerInnen sind Studierende der Universität Wien (vorrangig der Internationalen Entwicklung) und aus unterschiedlichen Gründen in Österreich lebende Gäste aus verschiedenen Herkunftsländern, die von der Leitung eingeladen werden.
Reflektiertes Erleben transkultureller Begegnung und interkultureller Kommunikation mittels angewandter Methoden des brasilianischen Theatermachers und freireanischen Pädagogen Augusto Boal. Anhand praktischer Erfahrungen werden die eigenen kulturellen Prägungen kritisch untersucht und als Grundlagen für polykulturelle und soziale Kompetenzen ins Bewusstsein geführt. Die Themen Xenophobie, Rassismus und Gender werden in der Literatur vorbehandelt und sind für die praktischen Arbeit von intrinsischer Relevanz. Ethische Grundlagen der Theaterarbeit nach Augusto Boal, die in vielfältigen Bereichen der Entwicklungs- und Bildungsarbeit weltweit eingesetzt wird, werden thematisiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Den Studierenden soll vermittelt werden:
-praktische Erfahrung und Erweiterung der eigenen polykulturellen Kompetenz und Befähigung zu interkultureller Kommunikation und deren Reflexion
-persönlicher Kontakt zu MigrantInnen in einem geschützen Raum, gemeinsames Experimentieren und Erschaffen von neuen Perspektiven
-Anwendungsmöglichkeit von Methoden der qualitativen Feldforschung (teilnehmende Beobachtung)
-Die Erforschung der kulturell bedingten Konstruktionen von Sehen und dem Gesehenwerden, von Menschen und ihren Darstellungen, in der Dynamik und Logik des Theaters der Unterdrückten
-die Erfahrung von Transkulturalität aus einer anderen, ungewöhnlichen Perspektive

Prüfungsstoff

Die AG ist praxisorientiert mit theoretischer Einführung und Reflexion. Die Übung ist als Experimentierraum von transkultureller Begegnung zu betrachten. Anwesenheitspflicht und Offenheit für aktive Beteiligung an kreativen Prozessen sowie das Verfassen von Protokollen und einem wissenschaftlichen Tagebuch sind grundlegend.
Durchgehende Anwesenheit sowohl bei den Vorbesprechungen als auch an den Theatertagen sowie das Verfassen einer ausführlichen Reflexion (mind.5 Seiten) unter Einbeziehung der entsprechenden Literatur im Anschluss an die Lehrveranstaltung.

Literatur

Schauspielkenntnisse sind keine Vorraussetzung, im Sinne Augusto Boal's ¿Jeder Mensch ist Theater!'. Ein Handapparat wird vorbereitet. Eine Literatur- und Ressourcenliste wird zur Verfügung gestellt, soll aber auch von den Studierenden selbst recherchiert werden.
Die Lehrveranstaltung wird von der Lernplattform Moodle begleitet

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

T IV,
AL.1. (B.4.)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34