Universität Wien

140029 AG P II - Design von Projekten (2009S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Voraussetzungen: erstes Diplomprüfungszeugnis (bei der Vorbesprechung mitzubringen!), gute Englischkenntnisse

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 10.03. 12:00 - 14:00 (ehem. Seminarraum Internationale Entwicklung Afrikawissenschaften UniCampus Hof 5 2Q-EG-05)
  • Freitag 20.03. 15:00 - 20:00 (ehem. Seminarraum Internationale Entwicklung Afrikawissenschaften UniCampus Hof 5 2Q-EG-05)
  • Samstag 21.03. 10:00 - 17:00 (ehem. Seminarraum Internationale Entwicklung Afrikawissenschaften UniCampus Hof 5 2Q-EG-05)
  • Samstag 25.04. 10:00 - 17:00 (ehem. Seminarraum Internationale Entwicklung Afrikawissenschaften UniCampus Hof 5 2Q-EG-05)
  • Freitag 15.05. 16:00 - 20:00 (ehem. Seminarraum Internationale Entwicklung Afrikawissenschaften UniCampus Hof 5 2Q-EG-05)
  • Samstag 16.05. 10:00 - 14:00 (ehem. Seminarraum Internationale Entwicklung Afrikawissenschaften UniCampus Hof 5 2Q-EG-05)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Öffentliche Förderungen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit werden, insbesondere auf EU-Ebene, aber auch von nationalen Förderstellen, mittlerweile fast ausschließlich auf Projektbasis ausgeschüttet. Wer später in diesem Bereich arbeiten möchte, muss deshalb damit rechnen, dass die Entwicklung von Projekten und die Formulierung von entsprechenden Projektanträgen einen wesentlichen Teil seiner/ ihrer Tätigkeit ausmachen wird.

Für die solchen Projekten zu Grunde liegende Logik (=Projektlogik) existieren internationale Standards und Systematiken, die in Österreich erst wenig verwendet werden. Die Anwendung dieser so genannten "Programmtheorie" erleichtert einerseits die praktische Entwicklung von Projekten, sie stellt andererseits aber auch deren logische Konsistenz sicher und ist damit eine wesentliche Voraussetzung für ihre erfolgreiche Implementierung.

In der LV werden wir uns theoretisch, aber vor allem auch praktisch mit Projektlogik auseinandersetzen. Dabei werden u.a. folgende Punkte behandelt:

==> Elemente eines zielorientierten Projekts
==> Logische Struktur und funktionelle Zusammenhänge
==> Systematisches Design von Projekten: Problemanalyse und Zieldefinition
==> Terminologie (Unterschied zwischen Zielen und Aktivitäten ; Outputs, Outcomes, Impacts, Results, Innovation, Sustainability, etc.)
==> Möglichkeiten der Darstellung funktioneller Zusammenhänge
==> Gemeinsame Entwicklung eines Projekts in der Arbeitsgruppe

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Teilnahme an den LV-Einheiten und laufende Mitarbeit, Hausübungen, Präsentation der Gruppenarbeiten; freiwilliger Test am Ende des Semesters möglich

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel der LV ist es zum einen, die Studierenden allgemein in die Programmtheorie einzuführen und sie mit Projektlogik vertraut zu machen. Welche Elemente müssen bei einem Projekt vorhanden sein, in welchem Zusammenhang stehen sie miteinander und wie kann man die Struktur eines Projekts darstellen, z.B. in Tabellen oder Matrizen (wie das Logical Framework) oder auch in einer Art von Diagramm, die als "Logic Model" bezeichnet wird.

Zum anderen soll sie praktisch auf ein mögliches späteres Arbeitsgebiet vorbereiten: die StudentInnen erhalten eine Art Rezept für die systematische Erstellung von Projekten und üben seine Anwendung. Im Unterschied zu den vergangenen Semestern wird diesmal der Schwerpunkt nicht auf der Antragsformulierung, sondern auf den ersten Phasen der Projektentwicklung, d.h. Problemanalyse, Lösungsideen und Zielformulierung, liegen.

Prüfungsstoff

Abgesehen von kurzen einführenden Vortragsteilen zu Beginn jedes Blocks werden größtenteils Gruppenarbeiten durchgeführt.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

P II

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34