Universität Wien

140038 UE Mar-pa der Übersetzer und seine Nachfolger: (2019W)

Die vier großen und acht kleinen Linien der bKa'-brgyud-Tradition in Zentraltibet

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 12 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Aufgrund von Überschneidungen wird die LV in Absprache mit den angemeldeten Studierenden verschoben. Die erste Einheit am 8.10., 13:30-15:00, findet wie angekündigt statt.

Dienstag 08.10. 13:30 - 15:00 Seminarraum 3 ISTB UniCampus Hof 2 2B-O1-14

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Mar-pa Chos-kyi-blo-gros (1012-1097) war eine der zentralen Figuren in der zweiten Verbreitung des Buddhismus in Tibet. Über seinen Hauptschüler Mi-la-ras-pa (1052-1135) gelangten seine Lehren zu sGam-po-pa (1079-1153), der ein Kloster gründete. Dies war der Beginn der bKa'-brgyud-Tradition.
Bis zum Ende des 12. Jahrhunderts gründeten Schüler sGam-po-pas oder deren Schüler Klöster, die eigenständige Linien innerhalb der bKa'-brgyud-Tradition repräsentierten. Einige dieser Linien gingen im Lauf der Zeit in andere auf, weitere jedoch existieren bis heute. Wir werden uns mit den Anfängen der bKa'-brgyud-Tradition und den Geschehnissen innerhalb der zwölf Linien beschäftigen. Dabei stützen wir uns vor allem auf die Lebensgeschichten herausragender Meister, aus denen wir zum Beispiel Rückschlüsse zu folgenden Themen ziehen können:
- Buddhistische Lebensformen: Mönche, Laien, Yogis
- Reinkarnation und Reinkarnationskonflikte
- Religion und Politik
- Beziehungen innerhalb von und zwischen den Linien und Traditionen
- Lehrinhalte und Praktiken in den einzelnen bKa'-brgyud-Linien.
Weitere Themen können hinzukommen, je nach Interesse der TeilnehmerInnen.
Viele der Lebensgeschichten liegen in Übersetzung vor, daher sind keine Tibetischkenntnisse erforderlich. TeilnehmerInnen mit Tibetischkenntnissen steht es jedoch frei, sich für die Referate und die Hausarbeit auf Quellen in tibetischer Sprache zu stützen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- regelmäßige Teilnahme (prüfungsimmanente LV mit Anwesenheitspflicht)
- aktive Mitarbeit
- mehrere Kurzreferate (5 min.)
- Hausarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheit, Mitarbeit: 40%
Kurzreferate: 30%
Hausarbeit: 30%

Prüfungsstoff

Literatur

Literatur wird im Semesterapparat in der Bibliothek und in Moodle zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA15b UE a

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:20