140047 KU Afrika: Demokratisierung ohne Demokratie? Akteure, Prozesse und Diskurse im Vergleich (2008W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 14.10. 10:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
- Dienstag 21.10. 10:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
- Dienstag 04.11. 10:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
- Dienstag 18.11. 10:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
- Dienstag 02.12. 10:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
- Dienstag 16.12. 10:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
- Dienstag 20.01. 10:00 - 13:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 3 UniCampus Hof 5 2M-O1-12
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Demokratisierungsprozesse der 90er Jahre in Afrika und die Beiträge verschiedener Aktuere zur Steuerung dieser (Zivilgesellschaft, Opposition, politische Parteien, Medien, Eliten, Institutionen, "einfache" Bevölkerung, Kirchen und religiöse Bewegungen, Befreiungs- und Widerstandsbewegungen u.a.). Rolle der internationalen Gebergemeinschaft (WB, UN und staatliche bilaterale Entwicklungsagenturen) im Demokratiediskurs und Analyse der jeweiligen Interessen. Demokratisierung als politische Konditionalität im Rahmen des "good governance" Diskurses; Menschenrechte und Legitimationsansatz der EZA; Diskussion um alternative Formen zum westlichen Konzept von Demokratie; Vorbedingungen für funktionierende Demokratie, Diskurs- und Machtanalyse.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Aktive Teilnahme und Gruppenarbeit (Diskussionsgruppen), Präsentation des Themas mit schriftlicher Ausarbeitung, kurze schriftliche Hausübungen. Anwesenheitspflicht
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Umfassende und kritische Auseinandersetzung mit Demokratiekonzepten; Kritische Diskussion gängiger Stereotypen, der evolutionistischen Herangehensweise, zeitgeistiger Vorurteile, sowie quantitativer politikwissenschaftlicher Studien des Mainstreams. Geschichtliche Reflexion des Demokratiebegriffes - vorrangig in seiner "modernen" Ausgestaltung - sowie kritische Reflexion in Bezug auf Sinngehalt und Umsetzung. Rekonstruktion und Berücksichtigung innergesellschaftlicher und kultureller Eigendynamiken im Gegensatz zu den Zuschreibungen außenstehender KommentatorInnen. Auseinandersetzung mit eurozentrismus-kritischen Studien und Diskursanalyse.
Prüfungsstoff
Lektüre und gemeinsame Diskussion von einführenden Grundlagentexten
(Abgabe einer schriftlichen Ausarbeitung von Fragen zu den jeweiligen Texten);
Einführende Vorträge der LV- Leiterin zur historischen Entwicklung der politischen Systeme in Afrika; Impulsrefererate mit anschließender Diskussion im Plenum; Bildung themenbezogener Diskussionsgruppen. Retrospektive Herangehensweise - Ausgangspunkt der Analyse bildet die aktuelle Lage in Beispielländern. Welche AkteurInnen haben auf welche Weise, wann und warum zu den Demokratisierungsprozessen beigetragen bzw. tragen gegenwärtig dazu bei oder behindern diese?
Diskussionsthemen beziehen sich auf ausgewählte Fallbeispiele, um eine transdisziplinäre Vergleichsanalyse zu ermöglichen und die Heterogenität der politischen Systeme in Afrika zu zeigen. Ein genauer Plan der Lehrveranstaltung, Pflichtlektüre und Diskussionsthemen werden in der ersten LV- Einheit bekannt gegeben.
Weitere Informationen auf: http:\\homepage.univie.ac.at/martina.ciganikova
(Abgabe einer schriftlichen Ausarbeitung von Fragen zu den jeweiligen Texten);
Einführende Vorträge der LV- Leiterin zur historischen Entwicklung der politischen Systeme in Afrika; Impulsrefererate mit anschließender Diskussion im Plenum; Bildung themenbezogener Diskussionsgruppen. Retrospektive Herangehensweise - Ausgangspunkt der Analyse bildet die aktuelle Lage in Beispielländern. Welche AkteurInnen haben auf welche Weise, wann und warum zu den Demokratisierungsprozessen beigetragen bzw. tragen gegenwärtig dazu bei oder behindern diese?
Diskussionsthemen beziehen sich auf ausgewählte Fallbeispiele, um eine transdisziplinäre Vergleichsanalyse zu ermöglichen und die Heterogenität der politischen Systeme in Afrika zu zeigen. Ein genauer Plan der Lehrveranstaltung, Pflichtlektüre und Diskussionsthemen werden in der ersten LV- Einheit bekannt gegeben.
Weitere Informationen auf: http:\\homepage.univie.ac.at/martina.ciganikova
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
GA.KU 1. (GA.2.); T II;
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34