Universität Wien

140072 SE M1: Koran (2019W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 07.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Montag 14.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Montag 21.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Montag 28.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Montag 04.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Montag 11.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Montag 18.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Montag 25.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Montag 02.12. 16:45 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Montag 09.12. 16:45 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Montag 16.12. 16:45 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Montag 13.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Montag 20.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
  • Montag 27.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Thema: Dualität des Quran- Textualität vs. Diskurs

Im Zentrum des Seminars steht die Kompilation des Qurʼān, welches das duale Verhältnis zwischen mündlicher Offenbarung und Kodifizierung zum ‚textus receptus‘ sowie folglich das entscheidende Moment der Umwandlung von einer in die Lebenswelt verwobenen kommunikativen und kommunizierenden Offenbarung in ein interpretierbares Sprachwerk impliziert. In der Schnittmenge dieser Dualität ergibt sich ein spannendes Forschungsfeld. Ein kleiner Abriss aus der dazu entwickelten Literatur, bildet den Grundstock unseres Arbeitsmaterials. Diese lassen sich grob in folgende Arbeitsbereiche unterteilen.
a. Kommunikatives Medium zwischen Gott und Menschen
b. Als Text: als interpretatives Medium mit den Dispositionen eines Textes als kulturelles Produkt
c. Die Verbindung der Ebenen: Hyper- Hypotextbeziehung

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

1. Lesen der wtl. vorzubereitenden Texte
2. Beiträge im Seminar (- setzt Punkt 1 voraus)
3. Seminararbeit im Umfang von ca. 15 Seiten- Arbeit erbaut sich aus der geleisteten Vorarbeit im Seminar;

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

1. Text: Arkouns Ansatz zum koranischen Diskurs und die Rolle des Menschen im Offenbarungsprozess. Polyphonen Strukturen und Sprechverhältnisse im Quran
2. Text: Stefan Wild: Selbstreferentialität
3. Text: Radscheit/Neuwirth: Kanonisierungsprozess
4. Text: Izutsu: Quran zur Generierung von Verstehensprozessen
5: Izutsu: Offenbarung als linguistisches Konzept
6: al- Wahdi: Primärliteratur; Analyse und (kritische) Auseinandersetzung mit asbab- Sammlung;
7. Text: Suyuti; zweite Sammlung als Gegenüberstellung zur ersten Sammlung;
8. Text: Rippin (a Function/b Exegetical Gerne):
9. Text: Wansbrough:Auseinandersetzung mit einem konkreten tafsir (muqatil) und Vergleich mit den Sammlungen Wahidi und Suyuti;
10. Ibn Kathir- Tafsir- Anwendung der asbab im klassischen Tafsir

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M1

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:20