Universität Wien

140082 VO Wer darf über Afrika sprechen? Umgang mit Privilegien und Ungleichheiten in den Afrikawissenschaften (2015W)

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 13.10. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Dienstag 20.10. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Dienstag 27.10. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Dienstag 03.11. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Dienstag 10.11. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Dienstag 17.11. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Dienstag 24.11. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Dienstag 01.12. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Dienstag 15.12. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Dienstag 12.01. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Dienstag 19.01. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03
  • Dienstag 26.01. 13:00 - 15:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 1 UniCampus Hof 5 2M-O1-03

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Afrikawissenschaften können nicht losgelöst von ihrer (neo-)kolonialen Vergangenheit (und Gegenwart) gedacht werden. Die Geschichte und Gegenwart der Ungleichheit in der Schaffung von Wissen über Afrika stellt uns als Studierende und Forschende vor die Herausforderung, uns in unserer eigenen Arbeit ob explizit oder implizit politisch zu positionieren. Dabei geht es einerseits um die Rolle der Forschenden in der Wissenschaft, andererseits aber auch ganz konkret um das Wissen (über/zu Afrika), das 'produziert' wird. Im Rahmen einer kritischen Reflexion kann dabei auf eine ganze Reihe von Ansätzen zurückgegriffen werden, um das kritische Potential der eigenen Arbeit zu überprüfen oder auszuformulieren.
In der Vorlesung werden zunächst Fragen der Ungleichheit in der 'Wissensproduktion' im Rahmen der Afrikawissenschaften diskutiert: Welche Auswirkungen hat (soziale, geo-politische, …) Positionalität auf die Wirksamkeit, Bedeutung und Beschaffenheit von Wissen? Wie hängt Wissen über Afrika mit Macht zusammen?
In weiterer Folge wird ein Spektrum an kritischen Ansätzen präsentiert, die die notwendige Reflexion ermöglichen - und einen Schritt zu relevantem und hegemoniekritischen Wissen bedeuten können. Studierenden soll dadurch ermöglicht werden, eigene Fragestellungen und Interessen kritisch zu beleuchten und die Annahmen, die ihrer Arbeit zugrundeliegen, zu hinterfragen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Prüfung zu den Inhalten der Vorlesung.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Studierenden erhalten sowohl einen Überblick über Grundzüge der Wissenschaftskritik im Rahmen der Afrikaforschung als auch über Reflexions-, Analyse- und Handlungsstrategien, die ihnen ermöglichen, mit den entsprechenden Problemstellungen in Bezug auf die eigene (wissenschaftliche) Arbeit umgehen zu lernen.

Prüfungsstoff

Vortrag, Diskussion.

Literatur

Relevante Literatur wird in der LV bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

GA.VO.2, GA.VO.3
SPL-7: MA Geschichte (2014): LV im PM4 (3 ECTS), MA Globalgeschichte: LV aus Global Studies (4 ECTS)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34