Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
140117 PS Schreibweisen und Erzähltechniken in der Gegenwartsliteratur afrikanischer Frauen (2007W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
Anmeldung mit folgenden Informationen: welche Studienrichtung, welcher Abschnitt und was bisher an Lehrveranstaltungen zu afrikanischer Literatur/Literaturwissenschaft gemacht wurde.
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 05.10. 14:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
- Freitag 19.10. 14:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
- Freitag 23.11. 14:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
- Freitag 30.11. 14:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
- Freitag 07.12. 14:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
- Freitag 14.12. 14:00 - 17:00 Inst. f. Afrikawissenschaften, Seminarraum 2 UniCampus Hof 5 2M-O1-06
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Ziel ist neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Thema allgemein die Übung in der Praxis literaturwissenschaftlichen Arbeitens.
Prüfungsstoff
Ablauf:
Vorstellung einer Auswahl von Autorinnen und ihrer literarischen Arbeit durch die Vortragende sowie eine Einführung in wesentliche Themen und Konzepte feministischer Kritik afrikanischer Literatur. Verteilung konzeptueller Texte der ausgewählten Autorinnen sowie wesentlicher literaturtheoretische Texte vor allem afrikanischer WissenschafterInnen, die sich allgemein mit der Bedeutung von Gender in der Produktion und Rezeption postkolonialer Literatur auseinandersetzen. Mündliche Präsentation der Essays und Artikel mit Handout und Gruppendiskussion.
Im Anschluss wird eine Auswahl an Romanen und Kurzprosa in Bezug auf Schreibweisen, Erzähltechniken und -strategien hin analysiert. Die Ergebnisse werden in mündlichen Referaten mit schriftlichem Handout präsentiert und schriftlich im Rahmen einer Proseminararbeit aufbereitet.
Vorstellung einer Auswahl von Autorinnen und ihrer literarischen Arbeit durch die Vortragende sowie eine Einführung in wesentliche Themen und Konzepte feministischer Kritik afrikanischer Literatur. Verteilung konzeptueller Texte der ausgewählten Autorinnen sowie wesentlicher literaturtheoretische Texte vor allem afrikanischer WissenschafterInnen, die sich allgemein mit der Bedeutung von Gender in der Produktion und Rezeption postkolonialer Literatur auseinandersetzen. Mündliche Präsentation der Essays und Artikel mit Handout und Gruppendiskussion.
Im Anschluss wird eine Auswahl an Romanen und Kurzprosa in Bezug auf Schreibweisen, Erzähltechniken und -strategien hin analysiert. Die Ergebnisse werden in mündlichen Referaten mit schriftlichem Handout präsentiert und schriftlich im Rahmen einer Proseminararbeit aufbereitet.
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
AL.2. (B.4.);
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:34
Der These der Literatur- und Kulturwissenschafterin Sigrid Weigel folgend, wonach es sich bei der Schreibweise "um ein spezifisch literarisches Engagement [handelt], nicht um ein Engagement mit Hilfe von Literatur", werden ausgewählte Texte auf die angewandten Erzähltechniken und -strategien hin analysiert sowie auf die "durch die Schreibweise konstituierten Entwürfe von weiblichem Subjekt und historischem Sinn." [Weigel, Sigrid. 1989 (1987). Die Stimme der Medusa: Schreibweisen in der Gegenwartsliteratur von Frauen. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, S. 19] Dabei wird besonderes Augenmerk darauf gelegt, wie sich die Autorinnen gegenüber afrikanischen Erzähltraditionen und westlichen Literaturkonzepten verhalten, welche Art von historischem und kulturellem Wissen in ihren Texten gebildet und vermittelt wird, sowie auf die Bedeutungen und Konzepte weiblicher Identität, die darin verhandelt werden.
Begleitend zur literarischen Tätigkeit beschäftigen sich Autorinnen in Essays, Interviews und literaturkritischen Diskursen auch mit Konzepten und Funktionen von Schreiben, mit dem Status schriftlicher Literatur in afrikanischen Gesellschaften. Neben der Analyse literarischer Texte wird im Proseminar auf Grundlage von programmatischen, konzeptuellen und literaturkritischen Texte afrikanischer Schriftstellerinnen der Frage nachgegangen, was Schreiben für sie bedeutet, mit welchen Konzepten von Literatur sie arbeiten und welche Ziele sie im und durch Schreiben verfolgen. Dazu soll die Arbeit von Schriftstellerinnen-Verbänden wie den Zimbabwe Women Writers oder FEMRITE in Uganda näher beleuchtet werden.